THEMA: 11/2023 KALAHARI - VIEL SAND IN ALLEN FARBEN.
16 Apr 2024 13:16 #685650
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CENTAL KALAHARI GAME RESERVE, MABUASEHUBE, KGALAGADI TRANSFRONTIER PARK.

9te Reise im 11ten Jahr mit kleineren Schwierigkeiten und großen Momenten
2013 -2023
Wir, Beate und Peter, kommen aus dem schönen Saarland, und wir sind zum ersten Mal 2013 auf Herzenswunsch von Beate nach Südafrika gereist. Eigentlich war es so, dass Beate zur Bedingung einer neuen Beziehung machte, dass der neue Partner diesen Wunsch erfüllt. Gesagt, getan, also musste Peter eine Afrika Reise planen. Und es hat uns beide voll erwischt: das hier bestens bekannte Afrika-Virus, absolut hartnäckig, lange bevor Corona entdeckt wurde. Mittlerweile haben wir die neunte Reise, über die wir hier berichten wollen, hinter uns und im Oktober 2024 wird das kleine Jubiläum, 10te Reise, gefeiert.
Nachdem die erste Afrikareise, selbstgeplant mit den typischen Anfängerfehlern, hinter uns lag, entdeckte ich, Peter, das Namibia Forum für neue Planungen. Ich möchte mich hier bei allen Mitgliedern des Forums ganz herzlich für die vielen nützlichen Informationen zur Reisegestaltung bedanken. Um nicht nur von Euch zu profitieren, will ich nun meinen zweiten Reisebericht beisteuern. Vorab zum besseren Verständnis folgendes: durch meine Rot-Grün Sehschwäche, die doch sehr ausgeprägt ist, werdet Ihr wahrscheinlich einige eingestellte Fotos seltsam finden, aber sie stellen meine Sicht auf meine Umwelt dar. Besondere Schwierigkeiten habe ich mit unseren gefiederten Freunden, zum einen sie in der Natur zu entdecken, zum anderen mit ihrer Bestimmung (ich kann immer nur staunen, welche Farben hier im Forum beschrieben werden). Hier möchte ich die Mitleser um Mithilfe bitten, falls ich mal wieder daneben liege.
Wir waren 2023 wieder mit unseren Freunden Anne und Steffen unterwegs, die uns schon einige Jahre in Afrika begleiten.

Unser Reiseverlauf:

Dateianhang:

Dateiname: Datum.pdf
Dateigröße:45 KB





Unsere Reiseroute:





Ich möchte in diesem Reisebericht auch Fotos der besuchten Campsites zeigen, da mich selbst immer die Plätze, die ich zu buchen beabsichtige, interessieren. Ich hoffe es geht einigen von Euch auch so.

Nun möchte ich den Reisebericht beginnen, ich hoffe, ich habe etwas Interesse geweckt. Die Türen stehen offen - Ihr könnt zusteigen.

Dienstag 31.10.23

Die Warterei und Zeit der Vorbereitung ist endlich vorbei, es kann losgehen. Beate bringt mich, Peter, zum Flughafen nach Luxemburg. Ich fliege in diesem Jahr schon vor dem Rest der Gruppe nach Namibia um Restarbeiten am Wagen, Bankgeschäfte und den größten Teil des Einkaufes zu erledigen. So ist der sorgfältig ausgeklügelte Plan.
Es ist herrlich, auf einem Regionalflughafen wie Luxemburg in den Urlaub starten zu können. Keine langen Wege, nur kurze Zeit zum Check-in, keine Warteschlangen an der Sicherheitskontrolle, freundliche Servicemitarbeiter, so soll es sein. In Frankfurt geht der Umstieg dann auch zügig, das Reisegepäck wurde von Luxemburg nach Windhoek durchgecheckt.



Wann sieht man schon mal solch eine Leere im Frankfurter Flughafen

Der Nachtflug mit Discover verläuft relativ ereignislos, die Hauptmahlzeit ist mittelmäßig, zum Frühstück möchte ich nichts sagen. Die Getränkeversorgung ist dann doch sehr minimalistisch, während der Nacht, d.h. während des gesamten Fluges, wird insgesamt viermal etwas angeboten. In 2024 fliegen wir mit Ethiopian von Brüssel, mal schauen wie das wird.

Mittwoch 01.11. 23

Pünktliche Landung, Einreiseformular (gibt es bei anderen Gesellschaften schon im Flieger) in der Warteschlange ausgefüllt und zügig die Einreiseformalitäten erledigt. Die Gepäckabholung dauert dann doch etwas länger, da sich viele helfende Hände bemühen alle ankommenden Koffer sofort vom Band zu ziehen und irgendwo in der Gepäckhalle an unterschiedlichen Platzen aufzutürmen. Ist eine muntere Sucherei bis ich dann meine beiden Koffer zusammen habe.
Markus wartet schon auf mich und zwanzig Minuten später sind wir auf seinem Camper-Unterstellpatz Glücksland angekommen. Ich bin total gespannt auf unseren neuen Wagen. Er steht gewaschen und abfahrbereit vor der Halle. Markus bringt mich dann noch zu seiner schön gelegenen Campingmöglichkeit, wo ich die nächsten drei Tage verbringen werde. Dort öffne ich zum ersten Mal die Alucab Kabine: diese ist wirklich super ausgestattet mit Warmwasserbereitung, Dusche, Markise, Dieselheizung, Kühl-Gefrierschrank etc. Nur das Schließen des Daches ist doch ein Kraftakt. Na ja, wir werden sehen.






Unser neuer Wagen

Bald geht es weiter...
Anhang:
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19 Apr 2024 12:35 #685854
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Mittwoch 01.11. 23
Fortsetzung
Später will ich noch zum Einkaufen, deshalb habe ich die Hälfte meiner Papiere, unter anderem auch die Original Zulassung und die TRN, sicher im Wagen untergebracht. Die Dokumentenmappe mit Reisepass ist an einem anderen sicheren Platz. Das soll demnächst noch wichtig werden.
Am Nachmittag fahre ich dann zum Flughafen, um ohne Stress ankommender Passagiere eine SIM Karte registrieren zu lassen, danach nach Windhoek zum Tanken und ins Maerua Superspar. Die Einkaufsliste ist so lang, dass ich zweimal ins Geschäft muss, um alles zu besorgen aber freundliche Helfer unterstützen mich dabei, die Einkäufe im Wagen zu verstauen.
Geschafft, zurück zum Platz, leider war ich bei der Zufahrt zum Campground mit Markus nicht aufmerksam genug, so dass ich mich jetzt total verfahren habe und es beginnt auch noch dunkel zu werden. Irgendwann treffe ich auf ein Anwesen, der Besitzer ist gerade noch draußen, und spontan holt er seinen Wagen und führt mich zu meinem Stellplatz. Der nette Herr ist Vincent, der Inhaber von Safari Car Rental; gemeinsam trinken wir noch zwei Bier und plaudern bis in die Dunkelheit.
Der Stress, den ich mir selbst auferlegt habe, wir sich später noch sehr bemerkbar machen.



Campsite bei Markus auf Glücksland, hier verbringe ich die nächsten drei Tage



Blick auf die Auas Berge

Donnerstag 02.11.23

Nach einer absolut stillen Nacht mit dem Sonnenaufgang aufgestanden, um neun Uhr habe ich einen Termin bei X-Terra zur Montage der Seilwinde und des Dachracks vereinbart. Um 10 Uhr soll ich dann bei der Bank Windhoek in der Maerua Mall sein, und um 14 Uhr habe ich einen Termin im Offroad Centre ausgemacht, da die Kabine nicht korrekt befestigt wurde. SO WAR DER PLAN. Natürlich habe ich mich wieder verfahren (Hinweg ≠ Rückweg), Markus hat schon einen seiner Mitarbeiter mit dem Wagen zur Suche losgeschickt, und ich komme so auf den letzten Drücker zu X-Terra. Wagen abgeben, werde zur Bank gebracht, nach 2 ½ Stunden sind die Formalitäten mit diversen Mitarbeitern erledigt, jetzt muss nur noch eine Kopie meines Reisepasses gemacht werden. Reisepass??? :( Mist, liegt im Wagen. Noch kein Problem, Termin für den Freitag vereinbart. Mit dem Taxi zurück, um halb drei ist der Wagen fertig und ab zum Offroad Centre. Nach einer Stunde kommt die Nachricht, dass ich morgen Vormittag nochmals kommen müsste, da zur Befestigung die Kabine nochmals abgehoben werden muss. Auf meine Frage warum sich die Kabine so schwer schließen lässt, war die einfache Antwort: Reißverschlüsse der Fenster offenlassen, damit die Luft in der Kabine ausweichen kann. Wie doof kann man als Techniker eigentlich sein :laugh:
Geschafft vom Tagwerk wieder zurück zum Platz, diesen auch fast, gerade noch im Hellen, gefunden, jetzt noch den Reisepass rausholen und Morgen geht’s weiter. Denkste, auch nach zweimaligem Durchwühlen des Wagens bleiben die Papiere verschwunden. Keine Erinnerung mehr, wo diese sich befinden könnten. Dunkel, Frust, kein Appetit, es folgt eine schlaflose Nacht.



Freitag 03.11.23

Am Morgen gleich noch einmal den Wagen durchsucht, wieder nichts. Vielleicht doch irgendwo verloren oder gestohlen?? Hilft jetzt nichts ich muss los zum Termin, die Kabine muss für die Reise festsitzen. Pünktlich gebe ich um halb neun den Wagen ab und warte. Zwischendurch sage ich den Banktermin ab und verschiebe ihn auf das nächste Jahr. Es tut sich nichts am Wagen, halb zehn, halb elf, halb zwölf sagt mir der Inhaber, zum Mittagessen könnte ich zur Auas Mall. Ist nur 200 m zu Fuß, eine angenehme, ruhige Mall mit einem großen, sehr günstigen Outdoor-Laden und Pick’n Pay. Um halb drei kann ich endlich mein Auto mitnehmen, noch schnell zu Bushwhackers ein paar Utensilien aus dem Angebot besorgen und wieder zurück. Mit Markus noch ein Feierabendbier getrunken nochmals das Auto durchwühlt und wieder NICHTS!! Ich kann an nicht anderes mehr denken und habe die nächste schlaflose Nacht. Was tun? Ohne Reisepass und Fahrzeugpapiere kein Grenzübertritt, bleibt also nur der Botschaftsgang und Umplanen auf Namibia. Es geht mir mittlerweile richtig schlecht. Zur Appetitlosigkeit kommen jetzt auch körperliche Probleme infolge Stress und Dehydrierung.

Samstag 04.11.23

Heute kommen Beate, Anne und Steffen an und mit Ihnen die nächste negative Überraschung. Beate kommt nur mit Handgepäck aus dem Terminal. Wir hatten bei der Flugbuchung irrtümlicherweise für Beate den Anschlussflug von Discover ab Frankfurt um 20:55 Uhr statt 21:55 Uhr gebucht. Am Boardinggate in Frankfurt ging dann die Alarmanlage los. Falscher Flieger, der richtige war schon weg, große Aufregung. Dank der Hilfe des Bodenpersonals wurde Sie noch schnell umgebucht und bekam noch einen Platz im späteren Flieger. Hier auch mal ein ausdrückliches Lob für Dicover. Dem Reisegepäck erging es nicht so gut, es musste vorerst noch in Frankfurt bleiben. Nach dem Besuch des Lost and Found Schalter kommen wir dann als letzte vom Flughafen weg, wir haben jetzt ja Zeit, und fahren nach Windhoek zum Gästehaus Tamboti, wo wir von Siggi und Berti wieder herzlich begrüßt werden. Wir verlängern auch gleich um eine Nacht, da wir am Sonntag sowieso nicht losfahren können. Danach „The same procedure as every year“, das erste Tafel Lager auf der Terrasse und eine weitere Überraschung: eine Mauer trennt nun die Bar und Rezeption von der Frühstückslapa. Siggi kommt zu uns und teilt uns mit, dass der rechte Teil Ihres Anwesens schon verkauft sei und in 14 Tagen der linke Teil an einen neuen Besitzer übergeht. Das Gästehaus wird also geschlossen, und wir können die Abschlussübernachtung nicht mehr in Tamboti verbringen. Nach zehn Jahren, wir haben immer unsere Namibia Reisen hier begonnen und beendet ist das für uns die nächste schlechte Nachricht. Wir aren hier immer freundschaftlich aufgenommen worden. Aber natürlich wünschen wir den Beiden alles Liebe und Gute für den wohlverdienten Ruhestand und schöne Reisen, die Sie sich für die Zukunft vorgenommen haben.



Das letzte Mal am Pool des Tamboti Guesthouse

Da wir jetzt mindestens einen Tag mehr in Windhoek verbringen, beschließen Beate und ich unseren Wagen komplett auf links zu drehen um vielleicht doch noch die Unterlagen zu finden. Und siehe da, in der geheimsten Ecke des geheimen Geheimfaches kommen sie zum Vorschein, versteckt vor mir selbst. Welch eine Erleichterung und wie blöd kann man eigentlich sein.
Am Nachmittag gehen wir dann noch zum Einkauf in den OK Minimark, fußläufig von Tamboti zu erreichen.
Zum Abendessen bestellen wir uns Pizza bei Debonairs Pizza.


Southern Red Bishop - Adult male coming into breeding plumage (??)






Rosy-faced Lovebird_Rosenköpfchen


Sonntag 05.11.23

Um 10:30 Uhr starten wir zum Flughafen, um den Koffer abzuholen. Unterwegs bekommen wir von Lost and Found telefonisch die Nachricht, dass er tatsächlich für uns bereitsteht. Guter Service.
Danach die letzten Reste eingekauft, und abends mit dem Taxi zu Joe’s Beerhouse. Es ist immer wieder schön mit diesem Programmpunkt zu beginnen.
Morgen kann es dann wirklich losgehen, den verlorenen Tag werden wir im CKGR einsparen müssen.

Fortsetzung folgt....ich hoffe Ihr bleibt dabei, es wird jetzt nicht mehr ganz so textlastig werden :)
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21 Apr 2024 14:15 #685969
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Montag 06.11.23

Windhoek – Ghanzi








Nach dem Frühstück heißt es Abschied nehmen von Siggi und Bert. Wir werden Sie vermissen.
Um 9:00 Uhr geht es endlich auf Pad. Es steht uns ein langer Ritt von 520km bis Ghanzi bevor. Die Strecke zieht sich wie immer. Zum ersten Mal mit dem eigenen Wagen an der Grenze, etwas nervös sind wir schon, aber die Einreise ist vollkommen unproblematisch und schnell erledigt. In Ghanzi dann noch die Lebensmittel erwerben, die wir nicht einführen durften. Bis zur nächsten Möglichkeit in Kang bzw. Hukuntsi muss vorgesorgt werden.
Nach dem Einkauf geht es weiter zum Kalahari Arms Hotel. Hier habe ich lange im Voraus einen Campingplatz gebucht und auch angekündigt, dass wir einen Tag im Verzug sind. Doch schon wieder die nächste Überraschung. An der Rezeption wird uns lapidar gesagt, dass es keinen Campingplatz gäbe, und nach weiterer Nachfrage, dass er geschlossen wurde. Vielen Dank, dass man die Kunden nicht darüber informiert. Was tun? Ein freundlicher Angestellter teilt uns mit, dass es außerhalb von Ghanzi nach ca. 7 km linkerhand der Piste in Richtung Maun einen neuen Campingplatz geben würde. Und tatsächlich befindet sich genau dort das Symponia Guesthouse und Camp. Einen Stellplatz können wir uns selbst aussuchen, wir wählen die Nr. 1, alle Plätze schön angelegt, mit dichtem Grasbewuchs, Platz für mnd. zwei Fahrzeuge, nagelneue absolut saubere Sanitäreinrichtungen. Abends erkundigt sich dann der Besitzer bei uns, ob alles in Ordnung sei. Eine klare Empfehlung (160 Pula pP) und liegt schon in Richtung Tsau Gate.






Dienstag 07.11.23

Ghanzi – Passarge Valley




Nach einer angenehmen Nacht, etwas Autoverkehr von der nahen Straße war zu hören, stört aber nicht besonders, und dem ersten Test der neuen Kelly Cettle (im weiteren Verlauf unserer Reise wird Steffen diese nicht mehr herausrücken und bleibt alleiniger Feuermeister) geht es um 7:00 Uhr zur nächsten Etappe.
Direkt vor der Veterinärkontrolle biegen wir nach rechts ab in Richtung Tsau Gate auf Gravel/Sand Pad. Entlang des Veterinärzaunes erreichen wir nach ca. 1 Std. das Gate. Wir erklären dem Beamten am Gate unsere Verspätung und können kostenlos die Passarge Pan von gestern auf heute umbuchen, weiterhin streichen wir die ursprünglich für heute vorgesehen Sunday Pan und fahren dann morgen direkt zur Kori Pan, dann sind wir vorerst wieder im ursprünglichen Zeitplan. Vielen Dank an den netten Mitarbeiter.







Nach dem Gate geht es dann auf sehr ausgewaschener und holpriger Wegstrecke (wir kommen nur mit max. 25 km/h vorwärts) zuerst 40 km nach Osten dann ca. 15 km nach Süden bis zum Motopi Wasserloch. Hier haben wir ein erstes Glück mit Sichtungen. Zwei Giraffen sind auf dem Weg zum Wasserloch, dazu gesellt sich dann ein Eli, den wir beim Baden beobachten können.















Weiter geht es 70km weitgehend sichtungslose Wegstrecke bis zum Passarge Valley auf jetzt besserer Strecke. Unterwegs treffen wir noch einen Südafrikaner, der sich hier über die „schlechte“ Wegbeschaffenheit beschwert und noch bis Tsau will. Dann hat er nach Motopi aber noch viel Spaß.
Landschaftlich ist dieser Abschnitt nicht so schön, es ist insgesamt doch alles sehr verbuscht.



Ständiger Begleiter ist das Gegackel der Gackeltrappe

Schaun mer doch mol











ALARM - PÄLZER UNN SAARLÄNNER !!



Weiter geht es dann durch offene Landschaft zum Passarge Valley.







Am späten Nachmittag erreichen wir dann unsere Campsite CKPA 02, die sehr schön, leicht erhöht, liegt.
Nur rudimentär ausgestattet, wie wir es erwartet haben, und mitsamt der einhergehenden Einsamkeit so lieben.
Am Platz stelle ich fest, dass an der Blattfeder hinten links ein Teil herunterhängt. Nach kurzer Beratschlagung wird es wieder ordnungsgemäß mit Kabelbindern befestigt und hält bis Urlaubsende.







Nach dem ersten Sundowner im CKGR...



beginnt unser Mann für jedwedes Feuerwerk mit den Vorbereitungen zum Abendessen



Zum Abendessen gibt es dann leider zähes Wildfleisch, Reis und Hühnchen









Fortsetzung folgt...
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Letzte Änderung: 21 Apr 2024 15:06 von Kornado. Begründung: Bild geändert
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23 Apr 2024 12:57 #686058
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Mittwoch 08.11.23

Passarge Valley – Kori Pan




Um 06:00 Uhr wecken mich leise Rufe von Steffen aus dem Nachbarzelt: „Wildhunde“
Ungläubig schauen Beate und ich nach draußen, tatsächlich 6-7 Wildhunde direkt auf unserer Campsite, nochmal so viele streichen durchs umliegende Gelände. Die Tiere bewegen sich lautlos, aber aufgeregt suchend. Welch eine Sichtung, eine Erstsichtung, und die Kamera liegt??...im Führerhaus unerreichbar auf dem Vordersitz. Zum Glück kann Anne mit dem Handy, aber ohne Brille, irgendwie noch ein Beweisfoto machen. Nach einer Viertelstunde ziehen sich die Wildhunde dann wieder zurück und, wir begießen diese Erstsichtung standesgemäß mit einem Sedgewick's Old Brown (das hilft).






Nach dem Frühstück fahren wir dann durch das Passarge Valley, auch in der Hoffnung nochmals die Wildhunde anzutreffen. Leider erfolglos. Unterwegs sehen wir große Oryx- und Springbockherden, stellenweise ist jetzt alles schön grün aber man muss sich auch öfter durch Autolack malträtierendes Buschwerk quälen.


White-Browed Sparrow-Weaver_Weißbrauenweber


Kalahari Scrub Robin_Kalahariheckensänger


Kori Bustard_Riesentrappe

und immer wieder:


Northern Black Korhaan_Gackeltrappe

Auch die üblichen Verdächtigen treffen wir an:




















Weiter durch Leopard Pan zur Sunday Pan. Hier hat es wahrscheinlich vor 1-2 Tagen geregnet, an einigen Stellen steht noch Wasser auf der Pad, aber kein Problem. Um die Mittagszeit natürlich keine Aktivität am Wasserloch. Wir fahren weiter zu unserem nächsten Übernachtungsplatz Kori Pan 01. Da wir früh ankommen, haben wir jetzt auch einmal die Zeit unser neues Potjie einzubrennen. Am Abend beratschlagen wir, wie unsere Route weiter gehen soll. Entweder fahren wir vom Xade Gate zurück Richtung Ghanzi und dann über die A2 nach Kang, oder wir riskieren es über die Cutline den direkteren Weg zu nehmen. Über diesen Weg und den Zustand gibt es im Forum sehr wenig Informationen. Die Präferenz liegt auf der Cutline, die endgültige Entscheidung wollen wir dann im Verlauf des morgigen Tages treffen.



















Zum Essen gibt es heute Wildgulasch mit Nudeln und Hühnchen





Fortsetzung folgt...
Letzte Änderung: 23 Apr 2024 13:10 von Kornado.
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25 Apr 2024 18:00 #686185
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Donnerstag 09.11.23

Kori Pan – Xade Gate




Leider lässt uns der verlorene Tag keine Zeit zum verweilen. Die gebuchte Sunday Pan muss ausfallen.
Nach dem Frühstück geht es weiter zur Piper Pan. Die nächsten 90 km sind die bisher landschaftlich schönsten Strecken durch das Deception Valley und Letiahau Valley bis zur Piper Pan. Da wir zeitlich sehr früh dran sind und die Salzpfanne vollkommen verlassen ist, rechnen wir die morgigen Entfernungen nochmals durch und beschließen dann bis zum Xade Gate weiter zu fahren und dort zu übernachten. Diese Entscheidung erwies sich als goldrichtig. Wir benötigten für die 79 km lange, tiefsandige und teilweise sehr verbuschte Strecke dann doch über 3 Stunden, auf den letzten 20 km Unmengen von Elefantenhinterlassenschaften. Wir sind unendlich froh, als wir in Xade ankommen und keinen dieser grauen Gesellen getroffen zu haben. Tiefsand und keinerlei Ausweichmöglichkeit sind keine gute Kombination. Unterwegs haben wir wieder einige Sichtungen, aber alle Katzen verstecken sich vor uns.












Kudu Kadaver




Nest der Gesellschaftsspinne_African Social Spiders




Aufgeplusterte Riesentrappe








Nichts zu sehen am Sunday Pan Wasserloch




Nach weiteren 45 Minuten Fahrt entdecken wir im "Wald" Elefanten. Leider sind sie für bessere Fotos zu weit entfernt.







Gleich geht's weiter
Letzte Änderung: 26 Apr 2024 08:51 von Kornado.
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Fortsetzung
Kurz nach Mittag, um viertel nach zwölf, erreichen wir unser heutiges Ziel, die Piper Pan.
Wie schon vorher berichtet, entscheiden wir uns für die Weiterfahrt zum Xade Gate, um dort zu übernachten.


Piper Pan

















Nach ca. drei Stunden weiterer Fahrt checken wir am Xade Gate auf der Campsite, die sich direkt am Parkeingang befindet, ein, hier steht auch eine südafrikanische Reisegruppe neben einem leergeräumten Fahrzeug. Auf meine Nachfrage, erklären Sie mir, dass sie einen Getriebeschaden hätten und schon den ganzen Tag auf das Ersatzfahrzeug warten. Als Sie erfahren, dass unsere Piper Pan Buchung frei sei, und der Ersatzwagen auch dann nach 18:00 Uhr kommt, beschließen sie kurzerhand bis dorthin weiterzufahren. Meinen Einwand, dass dies vor Einbruch der Dunkelheit nicht zu schaffen sei, ignorieren sie, des Menschen Wille ist sein Himmelreich.
Wir erkundigen uns am Gate noch über die Befahrbarkeit der Cutline. Der Ranger beschreibt sie auf den ersten Kilometern als sehr tiefsandig, aber dann als gut machbar. Der Entschluss ist nun gefallen.
Im ganzen Trubel habe ich leider kein Bild der Campsite, war aber in Ordnung.
Wir sind alle doch sehr erschöpft von der anstrengenden Tour, deshalb gibt es heute Abend nur Dosenfisch.
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