THEMA: Zwei Warmduscher auf Camping-Reise in Botswana
14 Feb 2022 13:06 #637215
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25. November 2021 - Ein Rudel Hunde als Erlöser Teil 4
Khwai, Moremi Nationalpark

Insgesamt ist es wohl der tierreichste Game Drive, den wir auf der ganzen Reise hatten. Fast an jeder Ecke gab es was zu sehen.

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Unterwegs unterhalten wir uns mit einigen Guides. Löwen oder sonstige Raubtiere hatte keiner gesehen. Man blickt neidisch auf unsere Wildhund-Sichtung. Endlich können wir mal glänzen! :laugh:

Gegen Mittag sind wir wieder im Camp und waschen …

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Und müssen den Tank auffüllen mit den Jerrycans. Wir nehmen erst mal die beiden von der Ladefläche, damit wir nicht aufs Dach klettern müssen. Zu diesem Zeitpunkt denken wir noch, dass wir Jerrycans Nummer 3 und 4 hoffentlich nicht brauchen werden.
Das Auffüllen des Diesels aus den Ersatzkanistern ist eine riesige Sauerei. :dry:

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Wir sind anschließend eingesaut und stinken nach Diesel. Das Ganze ist zudem irre anstrengend, weil ein Kanister lockere 25 Kilo wiegt und nur ganz langsam einläuft. Dann schwappt es immer mal wieder leicht (Bushlore hat’s wirklich etwas zu gut gemeint und die Dinger randvoll befüllt), man bekommt kleine Tropfen ab. Ich stelle fest, dass meine Gartenhandschuhe nicht dieseldicht sind. Die kann ich danach nur noch entsorgen. Klamotten müssen auch gewechselt werden, außerdem ist eine Dusche fällig. Danach schauen wir noch mal bei der netten Dame vom Tuck Shop im Khwai Village vorbei und kaufen flüssigen Nachschub. Hauptsächlich aber der nicht-alkoholischen Art (nur fürs Protokoll!). Wir aßen im Camp zu Mittag und sahen nicht einen Pavian. Also halten wir mal fest: Wir sollen uns vor den Hyänen in Acht nehmen (nicht eine Hyäne gesehen), uns von den Pavianen nichts klauen lassen (nicht einen Pavian gesehen), außerdem gäbe es keine Hippos im Camp (in der Nacht war eins am Auto) und Elefanten würde es derzeit im Camp auch nicht geben (ein Bulle stand am Morgen direkt neben dem Camp). Ich glaub hier nix mehr! :laugh:

Weiter im 5. Teil ...
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14 Feb 2022 13:11 #637216
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25. November 2021 - Ein Rudel Hunde als Erlöser Teil 5
Khwai, Moremi Nationalpark

Danach machen wir am Nachmittag noch mal einen Game Drive und sehen Waterbucks, Impalas, Hippos, ein Reedbuck und endlich mal Southern Ground Hornbills!

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Wir sind mit dem Tag mehr als zufrieden. :laugh:

Fazit: nach langer Durststrecke eine fantastische Wildhunde-Sichtung genossen. Auffüllen des Tanks ist eine einzige Sauerei und Einzelhändlerin mit Monolpol-Stellung über den Alkoholverkauf kräftig unterstützt. Wir waren selig!

Fazit Khwai Camp: Nettes Camp mit teilweise kleinen Stellplätzen und nettem Blick auf den Khwai River. Etwas Idylle geht verloren, weil das Village direkt gegenüber ist. Teilweise ist etwas Lärm aus dem Dorf zu hören. Ablutions absolut in Ordnung. Gute Privatsphäre auf den Campsites, da dicht bewachsen.
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16 Feb 2022 12:04 #637483
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26. November 2021 - Brücke kaputt und Gewitter strikes back Teil 1
Khwai, Moremi Game Reserve - Xakanaxa, Moremi Game Reserve


Heute hätten wir eigentlich nach 3rd Bridge fahren sollen für eine Nacht. Wie bereits einige Monate vor der Reise erfahren, war die 3rd Bridge vor der Campsite jedoch unpassierbar. Nun ja, dachten wir damals noch, das wird sich ja sicher bis zum November noch ändern. Wird es sicher, ist nur eine Frage des Jahres. B) Ich tippe mal auf 2024 oder so. Also Pustekuchen, die Campsite war über die Brücke nicht erreichbar, sie war nur von Süden her kommen, d.h. vom South Gate aus erreichbar. Das hätte aber einen riesigen Umweg für uns bedeutet. Unterwegs trafen wir einige andere Urlauber, die schon bei 3rd Bridge waren und uns alle davon abrieten, dort hinzufahren und den riesigen Umweg in Kauf zu nehmen. Die Gegend sei derzeit recht tierarm, die Möglichkeiten für Game Drives sind durch die kaputte Brücke recht eingeschränkt und der Umweg wäre es insgesamt nicht wert. Alle rieten uns dazu, lieber eine Nacht mehr in Xakanaxa zu bleiben. Warum wir überhaupt zuerst 3rd Bridge und dann Xakanaxa gebucht haben, was fahrtechnisch sowieso wenig Sinn ergibt? Das lag schlicht und ergreifend an den Verfügbarkeiten der Campsites. Und da die eigentliche Distanz zwischen den beiden Campsites bei wenigen Kilometern liegt (wenn man denn über die Brücke fahren kann), war das auch nicht weiter schlimm.

Da die Campsites bisher weit davon entfernt waren, auch nur ansatzweise ausgebucht gewesen zu sein, waren wir sicher, dass wir einfach so bei Xakanaxa vorbeifahren können und spontan nach einer Nacht fragen können. Aber sicher ist sicher und wozu hat man in Khwai schließlich Handyempfang? Also habe ich einen Tag vorher dort angerufen, wo man mir bestätigte, dass wir morgen schon einchecken können. Also auf nach Xakanaxa!

Bis dahin sind es gerade mal 50 km, die sollten uns aber fast den letzten Nerv rauben. :unsure: Wir fuhren insgesamt aber eine längere Strecke, da wir noch einige Loops abfuhren. Wir fahren also den Khwai entlang, dieses Mal in östlicher Richtung und sehen megasüße Gnubabies. :blush:

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Und außerdem Zebras

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Und wieder Gnubabies und Vervet Moneys.

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Weiter geht’s mit Ground Hornbills, Hippos, Letschwes, Krokodilen, Impalas und diversen anderen Vogelarten.

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Weiter im 2. Teil ...
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16 Feb 2022 12:12 #637485
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26. November 2021 - Brücke kaputt und Gewitter strikes back Teil 2
Khwai, Moremi Game Reserve - Xakanaxa, Moremi Game Reserve

Gegen 9 Uhr morgens kommen wir am Dombo Hippo Pool an, wo es einen Hide gibt.

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Hier sehen wir auch ein Krokodil (das uns aber leider nur den Allerwertesten zudreht), Hippos und zankende Letschwes. Ein Letschwe-Bock lässt seinen Harem kurz unbeaufsichtigt, rennt zur Konkurrenz. Dort gibt’s kurzen Zank mit einem anderen Bock und ein Weibchen galoppiert daraufhin mit dem neuen Macker rüber. So einfach kann man also seinen Harem vergrößern. Die beiden galoppieren gemeinsam rüber und die Neue wird von den anderen Damen begutachtet.

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Gegen 9:30 Uhr machen wir uns auf den Weg nach Xakanaxa und nehmen die restlichen 38 km in Angriff und die sollten es in sich haben. Wir fahren extra wieder zur Hauptpiste zurück, weil wir erwarten, dass diese besser zu fahren ist, als die parallel verlaufende Nebenpiste, die in der Tinkers Map deutlich kleiner eingezeichnet ist. Wir können natürlich nicht sagen, wie die Nebenpiste war, aber die Hauptpiste war großer Mist. Ein Schlammloch folgte aufs Nächste. Diese waren teilweise riesig, gut mit Wasser gefüllt, sodass man nicht sehen konnte, wie tief sie waren, und es waren häufig keine Umfahrungen möglich. Der Schlamm war von der fiesen Sorte, also richtig glitschig. So kostete der weitere Weg wirklich viele Nerven und Zeit.

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Die richtig schlimmen Löcher habe ich leider nicht fotografiert, da waren wir zu sehr mit anderen Dingen beschäftigt. An einem Loch haben wir uns prompt festgefahren. :whistle: Aber mit Low + Diff Lock kamen wir problemlos wieder raus. Wir sahen sage und schreibe 2 Fahrzeuge auf dieser Strecke. Diese gehörten zusammen und zum Glück kamen sie uns kurz vor einer Wasserdurchfahrt entgegen. Daher waren ihre Spuren schön frisch und wir konnten sehen, wo sie hergefahren sind. Wir wären an dieser Stelle ziemlich aufgeschmissen gewesen. Denn mit Wasserdurchfahrten haben wir wenig Erfahrung. Laut KB von Bushlore sollen wir auf jeden Fall erst mal durch’s Wasser laufen, bevor wir durchfahren. AUF JEDEN FALL werden wir das nicht tun. :silly: Ich musste damals schon laut lachen, als er das sagte. Ich bin doch nicht so bekloppt und latsche durch krokodilverseuchtes Flusswasser. Das können gerne andere lebensmüde Touris machen, ich mit Sicherheit nicht. Insofern lautete unser Motto: Im Zweifel immer umkehren. Mussten wir in diesem Fall aber nicht.

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Die Durchfahrt ist letztlich komplett harmlos und wir müssen schon ein bisschen über uns selbst lachen, dass wir uns hier so in die Hose gemacht haben. Aber letztlich kann man nicht wissen, wie tief es wirklich ist. Gegen 12 Uhr kommen wir am Gate an. Dort stellt man fest, dass unser Permit etwas fehlerhaft ist. Es fehlt nämlich ein Tag auf dem Permit für Moremi. :dry: Das Datum stimmt zwar, aber die Anzahl der bezahlten Tage nicht. Also zahlen wir einen Tag in cash nach.

Im Camp-Office weiß man nichts von meinem Anruf am Vortag, aber das ist kein Problem, die Campsite ist trotzdem schon frei für uns. Zum Bezahlen sollen wir am nächsten Tag wieder vorbeikommen (warum auch immer). Wir haben Campsite Nummer 5. Das Camp ist noch mal ca. 4 km vom Gate entfernt. Die Campsite hat uns neben Baines Baobabs mit Abstand am besten gefallen. Wunderschöne, recht große Campsites mit Blick aufs Delta! Großes Kino. :woohoo: Nur hätte ich gedacht, dass der Abstand zwischen den einzelnen Plätzen größer ist. Zwischen den einzelnen Plätzen kann ich keinen nennenswerten Unterschied feststellen. Alle liegen nebeneinander mit Blick aufs Delta.

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Die Ablutions:

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Hinter uns befindet sich dieses seltsame Gebäude, das Martin als unseren “Panic Room” bezeichnet. :silly:

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Ich müsste schon sehr in Panik sein, dass ich da reingehe. :lol:

Da das Wetter heute schön ist und es so aussieht, dass sich das heute nicht mehr ändern würde (ha, ha! :silly: ), fahren wir zum Bootsanleger und buchen für den Nachmittag die Bootstour. Um 16:30 Uhr sollte es losgehen. 2 Stunden für 100 $ pro Stunde. Wenn man andere Leute auf der Campsite findet, die mitfahren, wird es entsprechend billiger, denn die 100 $ gelten fürs Boot, nicht pro Person. Wir fahren aber lieber alleine und machen eine Privattour. Auf der Campsite machen wir es uns den restlichen Nachmittag gemütlich. Ein Bushbuck schaut vorbei auf der Campsite.

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Weiter im 3. Teil ...
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16 Feb 2022 12:18 #637487
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26. November 2021 - Brücke kaputt und Gewitter strikes back Teil 3
Khwai, Moremi Game Reserve - Xakanaxa, Moremi Game Reserve

Außerdem machen wir uns jetzt schon mal was zu essen (dann muss nach der Bootstour im Dunklen kein Panikgrillen mehr stattfinden) und gehen duschen. Da wir mit dem Auto zur Anlegestelle fahren sollen, können wir das Zelt noch nicht aufbauen.

Es kommt wie es kommen muss. Gegen 16 Uhr zieht es schon bedrohlich zu … :S Als wir um 16:30 Uhr am Bootsanleger sind, hängt uns das Gewitter quasi schon im Nacken. Aber welche Wahl hatten wir schon? Klar hätten wir auf den nächsten Tag verschieben können, aber wir hatten bisher praktisch fast jeden Tag am Nachmittag bzw. Abend ein Gewitter. Und eine Bootstour wollten wir unbedingt machen.

Der Guide war wortkarg, aber sehr nett. Es ging los und die Landschaft gefiel uns wirklich unglaublich gut!

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Nach kurzer Zeit schon fing es an zu regnen. Immer mal wieder heftiger, auch mal weniger heftig. Wir sahen im Regen einen Elefanten im Wasser, der Wasserlilien fraß.

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Inzwischen waren wir mal wieder nass. Zum Glück hatten wir eine regensichere Tasche dabei. Das so ziemlich nützlichste Gepäckstück der ganzen Reise. Wir haben sie noch nie so oft benutzt. :dry:

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Wir hatten zwar ein Dach auf dem Boot, aber der Regen kam mal wieder von allen Seiten. So machte das natürlich nur bedingt Spaß und leider hörte es auch nicht auf zu regnen. Wir fragten den Bootsführer, ob wir auf eine Stunde verkürzen können. Können wir zum Glück. Wir sind erleichtert, aber gleichzeitig natürlich auch enttäuscht. Später sehen wir noch einen Elefanten im Wasser sowie Hippos.

Xakanaxa Region, Moremi Game Reserve, Botswana by Nadine, auf Flickr

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Nach einer Stunde sind wir also im strömenden Regen wieder zurück. :evil: Trotz des erneuten Wolkenbruchs hat uns die Bootstour sehr gut gefallen. Wir hatten nun 3 Touren auf dieser Reise gemacht und auf allen waren wir mal mehr mal weniger nass geworden. Großartig. Wir hatten eigentlich auch einen Rundflug übers Delta gebucht und an diesem Tag kamen wir endgültig ins Grübeln, ob der unbedingt sein muss. Unsere Pechsträhne in diesem Urlaub war fast schon zum Mäusemelken. :pinch: Wir sind das so überhaupt nicht gewöhnt. Wir kennen Reisen eigentlich nur so, dass alles unbeschwert ist, das Wetter bis auf wenige Ausnahmen immer top war und eigentlich fast alles wie am Schnürchen klappte, was wir uns so vorgenommen hatten. Dieses Mal war alles irgendwie anders. War so ein Flug jetzt noch das Richtige? Würde der noch irgendwas rausreißen bei dieser Reise? Vermutlich nicht. Teuer ist er auch noch und bei unserer Pechsträhne stürzen wir womöglich noch ab. Und dann auch noch das Wetter und der starke Wind, der ständig herrschte … Nein danke. Wir beschlossen an diesem Abend, den Flug zu stornieren, wenn wir wieder Empfang hätten, was zum Glück problemlos funktionierte.

Wieder auf unserer Campsite angekommen, fängt es so richtig an mit dem Gewitter.

Xakanaxa Region, Moremi Game Reserve, Botswana by Nadine, auf Flickr

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Wir sind froh, dass wir schon gegessen haben. Wir gehen direkt ins Zelt, was sollen wir auch anderes tun. Im Zelt beobachten wir das Gewitter, das so heftig ist, wie seit dem Boteti River nicht mehr. Wir denken kurz, dass wir mitsamt des Zeltes bald abheben. :blink: Die Blitze landen beeindruckend überall im Delta, was wir von unserem Zelt aus gut beobachten können. Zum Glück beruhigt sich das Wetter am späteren Abend wieder, sodass wir halbwegs gut schlafen können.

Fazit des Tages: Fast, aber nur fast im Schlamm steckengeblieben und wir können das Wort “Gewitter” wirklich nicht mehr hören. Süße Gnubabies sind auf der Positiv-Liste zu verzeichnen.
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17 Feb 2022 09:40 #637583
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Exkurs: Reisebuchung und Kosten

Dieser Exkurs führt uns zu unserer Reisebuchung. Wie und worüber haben wir diese Reise gebucht? Ist vermutlich für die erfahrenen Botswana-Camper ein alter Hut, daher könnt ihr dieses Kapitel ruhigen Gewissens überspringen.

Flüge

Die Reise sollte eigentlich im November 2020 stattfinden, die Flüge hatten wir im Januar 2020 bei Lufthansa (Frankfurt - Johannesburg - Maun) gebucht. Da Botswana die Grenze nicht für den Tourismus rechtzeitig öffnete, mussten wir umbuchen. Der Camper war längst umgebucht, aber die Flüge wollten wir durch Lufthansa stornieren lassen, damit wir unser Geld zurückbekommen. Das war dann leichter gesagt als getan. Lufthansa schrieb uns exakt 15 Tage vor Abflug (ein Schelm, wer Böses dabei denkt!) eine E-Mail. Man hätte uns telefonisch nicht erreichen können (wir haben in unserer Buchung online beide Handy-Nummern drin, niemand hat versucht, uns zu erreichen), daher sollten wir uns heute noch dringend melden. Nach einer gefühlten Ewigkeit in der Warteschleife wurde uns gesagt, dass der Flug auf Windhuk umgebucht werden müsse. Ob wir damit einverstanden wären … Ähm, nein. Natürlich nicht. Daraufhin hieß es, das sei dann wohl unser Pech, denn dann würden wir keine Erstattung bekommen. Ich will euch nicht langweilen, aber es endete nach längerer Diskussion darin, dass der Manager konsultiert wurde, der dann gnädigerweise entschied, dass wir unser Geld zurückbekommen. 2 Tage später war es tatsächlich auf der Kreditkarte drauf.
Neu gebucht haben wir dann im August 2021 direkt bei LH, wieder über Johannesburg und dann weiter mit Airlink nach Maun. Bezahlt haben wir 1050€ pro Person plus 500 € pro Person für das Upgrade auf Business beim Hinflug.

Campsites

In Botswana werden die Campsites in den Nationalparks nicht von einer zentralen Nationalparkverwaltung vergeben wie z. B. in Südafrika, sondern es gibt verschiedene Zuständigkeiten. Selbst innerhalb eines Parks ist es nicht konsistent geregelt, sondern je nach Campsites sind unterschiedliche Agenturen zuständig.
Da ich im Vorfeld von einigen gehört hatte, dass es nervig und aufwendig ist, sich mit jeder einzelnen Agentur rumzuschlagen, entschieden wir uns dazu, einen Vermittler (Click & Travel in unserem Fall) damit zu beauftragen. Pro Campingnacht haben wir dort eine Vermittlungsgebühr in Höhe von 200 NAD gezahlt. Dass auch ein Profi wie C&T sich mit den botswanischen Agenturen herumschlagen und ihnen ewig hinterher rennen muss, haben wir dann auch erfahren. Als alles um ein Jahr verschoben werden musste, mussten wir ewig (mehrere Monate) auf die Bestätigungen warten.
Leider hatte ich erst später erfahren, dass auch Bushlore die Campsites vermittelt und für ihre Kunden bucht. Da die dafür soweit ich weiß keine zusätzliche Gebühr nehmen, wäre das natürlich im Nachhinein schlauer gewesen.

Hier unsere Kosten der Campsites (die Währungen sind so, wie von C&T in Rechnung gestellt)
Sunday Pan: 980 NAD für 2 Personen pro Nacht
Boteti River Camp: 54 USD für 2 Personen pro Nacht, vor Ort dann Upgrade auf Chalet gemacht für ca. 38 € pro Nacht für 2 Personen
Baines Baobabs: 100 USD pro Nacht für 2 Personen
South Camp: 76 USD pro Nacht für 2 Personen
Kubu Island: 630 NAD pro Nacht für 2 Personen
Savuti: 100 USD pro Nacht für 2 Personen plus 28 NAD pro Nacht government levy
Khwai Camp am North Gate: 100 USD pro Nacht für 2 Personen plus 28 NAD pro Nacht government levy
Xakanaxa: 80 USD pro Nacht für 2 Personen plus 28 NAD pro Nacht government levy
-> hier haben wir spontan um eine Nacht vor Ort verlängert und haben weniger bezahlt, ich meine, es waren um die 40 € für eine Nacht.

Hotels/Lodges

Bis auf das Elephant Sands haben wir alles selbst gebucht. Das Chalet im Boteti River Camp hatten wir vor Ort spontan gebucht.

The Waterfront, Maun
Gebucht stornierbar über booking.com für 122 € pro Nacht inklusive Frühstück

Elephant Sands, Nata
Ein Tent gebucht über Click & Travel, 2128 NAD für 2 Personen pro Nacht inklusive Frühstück und Abendessen

Travelodge, Kasane
Gebucht stornierbar über hotels.com für 102 € für 2 Personen pro Nacht inklusive Frühstück

Camper

Da war uns schnell klar, dass wir hier nicht am falschen Ende sparen wollen und haben uns daher für Bushlore entschieden. Die sind zwar, soweit ich weiß, die teuersten, aber dafür eben auch sehr gut mit gut gewarteten Fahrzeugen und gutem Service. Das können wir auch beides bestätigen, allerdings fanden wir die Jungs in Maun wesentlich professioneller und deutlich mehr auf Zack, als die Kollegen in Kasane, die etwas verpeilt wirkten.

Wie ihr ja alles wisst, wollten wir eigentlich das Highend-Modell haben, den Hilux Bushcamper. Und wie ihr wisst, sollte es anders kommen. Bushlore hatte in Maun wohl nur einen Bushcamper und der war vor unserer Ankunft vermietet und diese Mieter haben das Fahrzeug leider geschrottet. Somit mussten wir auf den Landcruiser ausweichen. Der ist eigentlich teurer, aber wir mussten natürlich keinen Aufpreis zahlen. Die aufgeführten Kosten unten beziehen sich also auf den HILCAM, Toyota Hilux Bushcamper.

Kosten
20 Tage Campermiete: 39.600 ZAR
Delivery Surcharge Maun: 5.950 ZAR
Contract & Cleaning Fee: 670 ZAR
Satellitentelefon: 2.400 ZAR
Heated Shower (es darf gelacht werden :laugh: ): 600 ZAR
220V Inverter: 400 ZAR
Versicherung CDW2 (ohne Selbstbeteiligung): 7.500 ZAR
Insgesamt: 57.120 ZAR (aktuell ca. 3.400 €)

Gebucht haben wir per E-Mail-Kontakt über Bushlore direkt. Wir hätten den Camper auch über Click & Travel buchen können, das wäre aber wesentlich teurer gewesen und somit haben wir lieber direkt gebucht. Das Verschieben von 2020 auf 2021 war überhaupt kein Problem.
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