THEMA: Betreutes Wohnen 3.0 - Lion Edition (BOT 08/2018)
21 Sep 2018 17:42 #533270
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25.08.2018
Meine ersten Fotos an diesem ereignisreichen Tag - unspektakulär, aber schön:





Ich könnte mich auch auf Giraffengesichter spezialisieren - diese Wimpern :)
Unsere erste Rast


und dann unsere Löwensichtungen :woohoo: Sorry, aber da müsst ihr euch jetzt auch von mir noch ein paar Bilder anschauen :whistle:










Wenn´s nach mir gegangen wäre, hätte ich noch ewig dasitzen und diese schönen Katzen bewundern können.
Aber wir müssen weiter .... und dann:



So viele Löwen auf einem Haufen hatte ich noch nie gesehen.
Ich könnte jetzt locker 50 Bilder hochladen, tue ich nicht, aber ein paar Favoriten müssen sein:










WOW !! Auf der Weiterfahrt hatte ich nur seliges Lächeln um mich herum - ok, manche waren auch schon wieder zu Tränen gerührt ;)
Die Giraffen waren immer noch schenant



Dann bewies DT wieder einmal, was ein hervorragender Guide ist: Er achtete beim Fahren darauf, dass wir auf der hintersten Bank nicht zu sehr durchgeschüttelt wurden, musste immer auf Fußgänger achten





und sah dann mitten im Fahren:



Einen Uhu :huh: - Bele wird sicher noch bessere Bilder und den genauen Namen nachreichen.
Nun noch ein Beitrag zum Thema: Hübsche Giraffengesichter





So sieht es aus, wenn Herr oder Frau Giraffe eine ganze Leberwurstfrucht auf einmal fressen will :woohoo:
Letzte Änderung: 21 Sep 2018 18:05 von Rennade.
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22 Sep 2018 09:21 #533306
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2. Fortsetzung: 25.08.2018 – Von Kaziikini zur HATAB Campsite MGR08

Liebe Reni, ich bin am Grübeln, ob ich mir mal endlich deine ganzen Fotos geben lassen soll (bin so neugierig :silly: ), oder ob ich mich immer wieder überraschen lassen soll, was du zum Teil für völlig andere Bildern gemacht hast :ohmy: .

Bei dem alten Löwenmann sieht man übrigens deutlich, dass ich an dieser Stelle die Arschkarte in Sachen Sitzplatz gezogen hatte :angry: . Zwar ganz vorne, aber auch ganz links – dazu stand der Wagen auch noch ein bisschen schief und ich saß dadurch tiefer als du ganz rechts. Aufstehen durften wir ja nicht (okay, den Hintern hab ich trotzdem ein bisschen gelupft, bin ja dann immer noch kleiner als der Durchschnitt ;) ).

Bei diesem Imapal-Heuschreck hier musste ich lachen – da haben wir fast zeitgleich abgedrückt.



Nun zum Uhu: das ist mein LIEBLINGSUHU :kiss: , ein Milchuhu, Bubo Lacteus, Verreaux’s Eagle Owl. Frag mal Matte und die Muckels – dem jag ich schon lange hinterher. Einen am Stück bei Tag hatte ich noch nie!



Allerdings ist hier auch noch Luft nach oben, er gab sich zwar viel Mühe mit Köpfchendrehen, saß aber wirklich bei höchst fiesem Licht mitten im Baum :pinch: . Wie du sagst: keine Ahnung, wie DT ihn aus dem Augenwinkel beim Fahren entdeckt hat.





Ich fahr‘ dann mal weiter, okay?

Es kommen nun die berühmten Brücken im Moremi.

Nr.1 ziemlich unspektakulär.





Nr.2 mit einem tiefen Matschloch an der Ausfahrt.





Danach dann die bedauernswerte Giraffe – ich hoffe, sie ist an dem Teil nicht erstickt :blink: !



Bei diesen Streifengnus kapiere ich endlich, warum sie denn so heißen – das sind ja halbe Zebras :woohoo:



So, und nun wird’s tiefsandig. Wir sehen von Weitem, dass sich in der Gegenrichtung ein Fahrzeug festgefahren hat. Ich weiß bis heute nicht, ob DT wegen ihnen nach rechts aufs „feste Ufer“ ausgewichen ist, oder ob er wusste, dass uns jetzt gleich ein Bushways-Fahrzeug mit unserem neuen Kühlschrank entgegen kommt. Mit dem Fridge ist das so eine Sache, gestern hat er kaum funktioniert, auch unsere Lampe, die immer hinten die Trailerküche anstrahlen soll, ging immer wieder aus. Sieht nach einem elektrischen Problem aus (hähä, das kapier sogar ich!). Heute morgen hat DT dann nochmal an dem Kühlerschrank rumgenoddelt (wie heißt das auf Hochdeutsch) – und da lief er plötzlich wieder.



Egal – der technische BW.Support ist hier und es beginnt mitten im Busch eine Umbauaktion. Dt schüttelt zwar beim Ausladen des Inhalts vom alten Coolers den Kopf und zeigt mir, dass die Sachen inzwischen sogar fast gefroren sind – aber wenn es schon einen Ersatz gibt, dann nehmen wir den auch. Ich diskutiere derweil mit den deutschen Festgefahrenen, ob denn nicht ihr Reifendruck viel zu hoch sei – die Antwort, dass ihr Luftdruckmessgerät komische Werte anzeigt kann ich nur damit kontern, dass man am besten sein eigenes Prüfgerät mitnimmt (gell Matte und Uwe? B) ). Das hilft ihnen nun nicht wirklich weiter, mehr Luft wollen sie aber auch nicht ablassen und so buddeln sie eben ein bisschen. Wie genau sie es schaffen, weiß ich nicht, aber irgendwann brausen sie dann doch an uns vorbei. Ich genieße mein letztes Stück Schoki, das noch schön kühl ist (Beweisfoto hat Reni, das weiß ich zufällig) und dann geht es auch bald weiter.

Dachten wir…..
:blink: :S

Aus unerfindlichen Gründen fährt unser Guide nicht ein Stück auf dem festen Rand weiter, um in Fahrt zu kommen, sondern zieht den Landcruiser inklusive Trailer sofort in die Tiefsandspur nach links. Und schwupp haben wir uns festgefahren :woohoo: . Inzwischen habe ich den Verdacht, dass das vielleicht zum Programm gehört…. Einmal Festfahren für die Touristen B) ! Wir hatten das letztes Jahr auch so auf der Strecke zur Zweizwei-Pan. Eigentlich ist DT so ein erfahrener Driver – wie kann ihm so etwas passieren? Wollte er uns zeigen, was eine Harke ist? Danach wäre dann die Schippe das geeignetere Gartengerät gewesen :P . Aber die packt er nicht aus –das Bushways-Support - Fahrzeug soll den Landcruiser aus dem Sand ziehen.



Das klappt auch nicht – nun steckt auch dieses Fahrzeug fest. Der Trailer wird abgekoppelt und wir sollen schon mal weiter nach vorne gehen, unser Landcruiser wird bald kommen.



Dort weiter vorne ist eine große Wasserfläche und Simi, die – da die Männer ja noch im Sand spielen ;) – für unsere Sicherheit zu sorgen hat (darauf weist DT an dieser Stelle auch nochmal energisch hin) hat ihre liebe Müh und Not, manche von dem nötigen Sicherheitsabstand zu überzeugen. Das sieht hier aber auch aus wie an einem idyllischen Badesee - dass zwischen dem Schilf Hippos und Crocs versteckt sind, ahnt man so nicht. (Fotos vom See hab ich nur ein mieses im vollen Gegenlicht…)

Schlussendlich sind dann alle Fahrzeuge vorne angekommen (wenn auch noch nicht in der richtigen Reihenfolge :laugh: ) und wir verabschieden uns von unseren Rettern.



Die ganze Aktion hat uns ca. 1 Stunde gekostet – aber da wir bis dahin ja mehr als genug gesehen und erlebt haben, sind wir überhaupt nicht ungeduldig, sondern genießen die Vorstellung, auch wenn es inzwischen (15 Uhr) sehr heiß ist.

Bis zu Third Bridge sind es nur noch 20 Minuten, wir sehen weiterhin viele Tier, u.a. Giraffen, Warzenschweine, Flamingos und dann noch Zebras.





Direkt vor Third Bridge fischt ein Sacred Ibis und ein Reedbuck-Mann läuft neben uns her.






Schon geht es über, bzw. durch die Brücke.



Der Wasserstand ist nach meinem Gefühl minimal geringer als letztes Jahr – und wenn ich mir das Video von damals anschaue, dann stimmt mein Gefühl sogar. Trotzdem sieht man die Bolen, über die wir damals gerumpelt sind, nicht – vermutlich gibt es sie nicht mehr.

Hinter Third Bridge geht es dann im letzten Kapitel des Tages weiter – löwenfrei und sehr beschaulich! :) B)
Letzte Änderung: 22 Sep 2018 10:00 von Champagner.
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22 Sep 2018 14:39 #533344
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Fortsetzung: 25.08.2018

Während nun also mitten in der Pampa unser Kühlschrank ausgetauscht wurde

ließ sich Bele ihre Schokolade schmecken.

Ich habe hier auch noch ein paar Fotos von der Abschleppaktion.



Auf der Weiterfahrt gab es noch Zebras mit Spiegelung,

ein paar neugierige Äffchen, die wahrscheinlich darauf warteten, dass wir uns wieder festfuhren :P

und eine Giraffe, die uns zeigte, wie man sich die Nase putzen kann ohne Taschentuch :laugh:

und gleichzeitig mit den Ohren wackeln :)

Nun näherten wir uns der absolut schönsten Campsite auf der Reise !!!
Letzte Änderung: 22 Sep 2018 14:56 von Rennade.
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22 Sep 2018 18:54 #533370
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25.08.2018 (der Rest) - MGR08 : das Paradies auf Erden

Von Third Bridge aus haben wir es nicht mehr sehr weit zu unserer Campsite, sie liegt irgendwo südlich zwischen dieser und der 4. Brücke.
Unterwegs treffen wir weiterhin immer wieder Tiere und das Licht wird endlich auch gnädiger.

Kleines Zebra :kiss: (so heißt übrigens unser Verkehrserziehungstheaterstück an der Schule :cheer: )



Red-billed Oxpecker an großem Zebra



Große Giraffe :P



Yellow-billed Oxpecker an großer Giraffe.



Sie machen auch die Unterbodenreinigung



Nur um die Nase kümmert sich die Giraffe selber – leider bin ich technisch nicht so begabt wie Reni und habe daher nur ein Standbild.



Reni, ich lache mich auch heute Abend noch schief über diese Animation, nachdem ich es heute Vormittag schon gemacht habe – einfach super! :laugh: :silly:

Wir kommen nun an einen See, am linken Ufer sieht man Elefanten.





Wir fahren ans rechte Ufer – auch hier haben sich Elefanten breit gemacht.



Und was sehe ich da am Baum :ohmy: ? Ein Schild – auch wenn man es noch nicht lesen kann – aber ich bin mir sicher: da steht HATAB MGR 08 drauf.
Ich werd‘ verrückt – wir sind tatsächlich auf dieser angeblich so schönen Campsite gelandet (auch wenn die Bezeichnung ja eher wie ein Außerirdischer von Starwars klingt B) ).

Zunächst können wir sie aber nicht in Besitz nehmen – die Elefanten haben die Ruhe weg und unter ihnen befindet sich auch ein Bulle in der Musth.





Er pinkelt sich ununterbrochen die Hinterbeine voll und Diteko agiert sehr vorsichtig mit dem Landcruiser, um ihn nicht zu verärgern. Als die Herde weitergezogen ist, fahren wir noch ein paar Meter zu der Stelle, wo wir unser Camp aufschlagen wollen – dort sind aber noch Impalas zugange.



Als auch diese langsam weitergezogen sind, steigen wir aus – und können es kaum fassen. Wir sind im Paradies gelandet!




Reni schrieb vorhin:
Nun näherten wir uns der absolut schönsten Campsite auf der Reise !!!

Für mich ist es die schönste Campsite, auf der ich jemals stand. Maghoto am Khwai war/ist auch sehr schön – aber hier ist es noch viel friedlicher, wir sind völlig alleine, hier fährt niemand vorbei (ist auch eine Sackgasse) und die Landschaft ist ein Kunstwerk. Dazu die vielen Tiere, die sich hier aufhalten – es ist unglaublich.













Ich weiß nicht, ob die Fotos dies auch nur annähernd rüberbringen – ich hoffe es einfach mal.
Das Tolle ist, dass wir erstens keinen Game-Drive mehr machen, da es schon 16 Uhr ist (ich denke, Diteko hat dieses Timing bewusst so gewählt) und wir zweitens zwei Nächte hier sein dürfen. Also bauen wir in Ruhe das Camp auf und genießen einfach nur. Man sitzt auf seinem Campingstühlchen und staunt einfach nur – voller Glückshormone.







Karsten hat mir erlaubt, dieses Foto von ihm zu zeigen, das genau zwischen diesen ganzen anderen Bildern entstanden ist. Ich finde, es drücken sich so wunderbar viele , zu der Situation passende Emotionen auf seinem Gesicht aus: Freude, ungläubiges Staunen, Genuss – dazu die Abendsonne, die seine Augen zum Leuchten bringen (fast so schön wie die Gepardin auf dem Termitenhügel ;) ).



Eine ganz profane Frage habe ich an die Birder: warum führen die Yellow-billed-Storks so ein Ballett beim Fischen auf? Und das auch noch synchron?



Inzwischen sind sie in den Schilfgürtel direkt vor unserer Nase geflogen und einer hat sogar Erfolg!





Gleich darauf wieder dieses komische Flügelabspreizen…..





Die Farbkombination dieser Störche finde ich übrigens ziemlich grauenvoll :S (wobei sie ausgewachsen etwas besser aussehen).

Solche und andere Beobachtungen beschäftigen uns - diese ruhigen Stunden an unserer privaten Lagune sind ein Geschenk des Himmels. Dazu das Grunzen der (unsichtbaren) Hippos, die vielen Vögel, die immer wieder auffliegen und landen, das Kommen und Gehen der Elefanten, die im Abendlicht leuchtenden Red Lechwes.

Barbara hat die Zeit am Ufer mit Zeichnen verbracht – später coloriert sie das Bild auch noch.
Auch von ihr habe ich natürlich die Erlaubnis zum Vorzeigen (ich schreib das in Zukunft jetzt nicht mehr, okay?) – sie schrieb mir heute dazu:
"Klar kannst Du das Foto von meiner Zeichnung verwenden.
Du weißt ja, was ich vom Zeichnen halte - es ist für mich ein sporadisches Hobby auf Reisen, ein echtes violon d’Ingres, nur eben umgekehrt (wenn eine Musikerin eben zeichnet)."




Später zeigt uns Diteko auf der Karte, wo wir uns befinden



und wir genießen weiter das Schauspiel am gegenüberliegenden Ufer













Als die Sonne sich dem Horizont nähert, essen wir in dieser Traumkulisse zu Abend.

Nach Sonnenuntergang geht der Fastvollmond über der Lagune auf – ein mystischer Anblick und ein würdevoller Abschluss eines perfekten Tages, den ich so schnell nicht vergessen werde.

Letzte Änderung: 05 Okt 2018 05:06 von Champagner.
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23 Sep 2018 18:50 #533427
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Nix weggeweht - hatte technische Probleme :sick:
Haben wir euch zu viel versprochen? Ist das nicht eine tolle Campsite :laugh:
Nachdem wir unsere Zelte aufgebaut hatten,

gingen wir unseren Hobbies nach
.
Die Ergebnisse - Barbaras Gemälde und Beles Bilder - habt ihr ja schon gesehen.
Dann saßen wir einfach nur da und genossen das Leben.

Irgendwann gab es dann das wie immer leckere Abendessen



Nachdem dann die Sonne untergegangen war, der Fastvollmond am Himmel stand,

Man beachte, dass statt Mann im Mond ein Kaninchen im Mond ist :laugh:


gingen wir brav ins Bett (Zelt). Entgegen der Anweisungen ließ ich diese Nacht das Dachfenster meines Zeltes auf. Mitten in der Nacht hörte ich Geräusche, stand auf, schaute durchs Dachfenster und sah, wie gerade ein Elefant höchstens 5 Meter von meinem Zelt entfernt ganz ruhig vorbeiging. Auf dem Foto oben müsst ihr ihn euch zwischen dem Baum und meinem Zelt vorstellen. Beweisfoto habe ich wieder keines -maybe it would have been my last photo :silly:
Letzte Änderung: 22 Okt 2018 18:13 von Rennade.
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23 Sep 2018 19:13 #533428
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Aaaaalso - zu dem Foto von Barbara und mir :sick: muss ich noch zwei Dinge erwähnen :

1. Ich habe nur unter Protest der Zurschaustellung zugestimmt :unsure: . Und das auch nur, weil ich quasi erpresst wurde, gell, Ihr Zwei, Reni, Barbara??? :evil: . Die Perspektive hat sich auf dem Foto übrigens mit Barbara verbündet - würde ich auf ihrem Stuhl sitzen und sie auf meinem....dann wäre ich so zierlich wie sie..... :whistle: ....und sie.... okay, lassen wir das :side:

2. Reni, du hast indirekt den Begriff "violon d’Ingres" mit Hobby übersetzt - Barbara hatte Sorge, dass das vielleicht nicht verstanden wird. Jetzt ist alles wieder gut.... und ich kann mit dem nächsten Tag weitermachen. Vorher aber noch danke für's Weiterschreiben, Renate - auch wenn sich die Technik gegen dich verbündet hatte :P . (Das ist die Rache für die verschobene Perspektive :laugh: ). Achja, und danke fürs Kanincheneinzeichnen :kiss: - mir stand echt grad einer auf der Leitung (der, der vorher auf deinem Wlan stand vermutlich :silly: ).

26.08.2019 – Morning - Game Drive (Xakanaxa-Region)

6.19 Uhr: nach einer interessanten Nacht mit einigen Tiergeräuschen (gell, Renate? B) ) bestaunen wir die Farben der Morgendämmerung. Unglaublich.....







6.42 Uhr sind wir bereits unterwegs



Kurz nach 7 Uhr wird es dann richtig hell.



Die "neue" 4th-Bridge (auch schon wieder ein paar Jahre alt) , ein Riesenbauwerk, ist gesperrt (ganz links kann man den Querbalken erkennen).



Wir nehmen die alte und ich erkundige mich bei Diteko, warum die neue Brücke so oft gesperrt sei.



Naja, weil sie immer wieder kaputt geht… Okay, das hätte ich mir auch denken können :blink: . Also frage ich weiter, warum sie denn so oft kaputt geht. Ganz einfach – man hat für sie normales Bauholz, also Schnittholz verwendet, das taugt aber nichts für diese Gegend. Die alte Brücke ist aus den guten alten Mopanestämmen – und das hält ewig! Sieht zwar längst nicht so professionell aus, ist dafür aber robust.

Heute früh wird – mit ein paar kurzen Unterbrechungen - mal ein bisschen gebirdet:

Red-billed Hornbill



Swainson’s Spurfowl



African Pygmy-Goose (hält sich sehr bedeckt)





Hier rufen alle: „Pascale, Hippos!“ und ihr Herz schlägt höher. Leider lassen sie sich nicht zum Landgang überreden. Menno, sie will doch endlich mal ein ganzes Nilpferd sehen :blush: - und wir würden ihr es auch wirklich gönnen!



Dafür posen die beiden Red-Lechwes allerliebst davor.



In der Herde ist der Bock gerade dabei, seine Frauen auf Paarungsbereitschaft per Geruchstest zu überprüfen.







Diteko erklärt den Vorgang nebenher, was bei Fabienne zu albernem Gegiggere und einer Bemerkung im Sinne von „Morgenlust“ und mehreren „Ditiiihiii’s“ führt…. :sick: Irgendwann erzähle ich euch auch mal, wie alt sie eigentlich ist – versprochen B) :whistle: .

Wir wenden uns wieder den beinlosen Hippos zu – immerhin hat dieser Clown seine eigene Grasinsel dabei, inklusive African Jacana.






Egal wo man hier hinschaut – es ist immer schön und immer was los. Ich kann gar nicht zählen, wie viele Fotos ich hier unterschlage – wir würden sonst nieeee fertig werden mit dem Bericht.
Zebras kommen zum Trinken ans Wasser geeilt…





…oder doch nicht: erst ist Fressen angesagt.



Für die nächste Sichtung, bzw. das Foto davon bin ich DT sehr dankbar :kiss: – er weist uns/mich extra auf die Redfaced Mousebirds hin, alleine hätte ich sie vermutlich übersehen. Erstsichtung :) !



Diese Yellow-billed Ducks verfolge ich im Flug und mache ca. 20 Fotos für die Tonne :blush: – erst als sie zur Landung ansetzen, erwische ich sie so halbwegs.



Black Crakes



Ein schüchterner Blacksmith Lapwing



Und immer wieder diese ganz besonderen Lichtstimmungen mit den Sumpfgräsern.



Oh, die Southern Carmine Bee-Eater sind auch schon da! :ohmy: Wobei…. Diteko erklärt uns, dass es immer wieder vorkommt, dass welche auch nicht über den Winter wegfliegen. Ob das nun „alte“ oder „neue“ sind, weiß man aber nicht.



Mal wieder was für die Mehrvogelbaum-Challenge: Bee-Eater, Grey Go-away-bird und Black-collared Barbet ganz oben.



„Hallo, können Sie mich hören?“



Mal keine Vögel





White-faced wistling dugs



Und dann kommen wir an eine größere Ebene – ich bin mal wieder begeistert von diesem Tiermix und natürlich von der Landschaft.



Neben Reiher und Lewches gibt es riesige Krokodile, die Enten daneben scheinen nicht auf ihrem Speiseplan zu stehen.



Und dann meine Lieblinge - die Waterbucks – einer süßer als der andere.





Irgendwo an einer Lagune machen wir eine kleine Pause – Bad-Hair-Day beim Squacco Heron.



Unweit von unserem Fahrzeug vergnügt sich ein Elefant und verschwindet dann durchs Wasser ans andere Ufer.







Weiter geht’s – das ist aber nicht derselbe graue Riese…



Jetzt mal ehrlich – dieser African Fisheagle wird doch gleich starten, oder? :blink:



Wir haben alles auf kurze Belichtungszeit, Serienaufnahme usw. eingestellt, sitzen stocksteif da, die Arme werden immer schwerer, die Hände beginnen zu zittern :pinch: (nein, ich habe keinen Bohnensack oder ähnliches dabei, hilft einem in diesem Fahrzeug nicht weiter, da es kaum hohen Auflageflächen gibt und man, wenn man in der Mitte sitzt, ja eh nach rechts oder links freihand fotografieren muss). Der Adler jedoch sitzt wie angetackert, selbst als wir weiterfahren. Will man ihn sitzend fotografieren, dann kann man sicher sein, dass er im unpassendsten Moment abfliegt. Verräter! :evil:

Hier ein Kudubock



Mit einem ganz besonderen Streifenmuster – seitdem ich das mit den Mustern weiß, muss ich jeden Kudu genau anschauen!



Junge Giraffe – lebendig (heute Abend werden wir einen ähnlichen Anblick haben, aber schon lange tot).



Weiter geht’s – und wie meistens an dieser Stelle kurz vor dem Xakanaxa-Gate steht wieder ein Elefant in der Landschaft und behindert einen bei der Durchfahrt.





Am Gate fassen wir Brauchwasser und geben in den Toiletten gebrauchtes Wasser ab ;) .



Danach mache ich sage und schreibe 1 Stunde lang kein einziges Foto! :huh:

Das liegt vermutlich daran, dass Diteko Funkkontakt mir O.T., unserem Parallelguide hat und dieser bei einer Sichtung steht. Wir sind aber sehr weit davon entfernt - warum wir trotzdem hinfahren, hat auch noch einen anderen Grund. Lilianne und Alain haben auf Kaziikini eine ihrer Zeltstangen verloren, weil diese nicht wie üblich noch mit einer Schnur gesichert war. Wir haben kein Gestänge mehr übrig und Diteko musste sich für sein Zelt heute Nacht eine Notlösung mit einem Stock basteln, da er den beiden Franzosen sein Gestänge überlassen hatte. O.T. hat wohl noch eines übrig, und das soll übergeben werden.

Aber nun zu der sensationellen Sichtung :lol: (zu der wir wohl schlicht und ergreifend zu spät kommen – ohne jetzt genau zu wissen, was man vor unserer Ankunft sehen konnte).

Tata – das wäre unser erster Leopard gewesen! :woohoo:

Kopf


ganzer Leopard (mit etwas gutem Willen)


Rücken


Schwanz



Wir nehmen es mit Humor und beschließen lachend, dass wir aus den ganzen Kleinteilen, die jeder geknipst hat, bestimmt in Teamwork ein Puzzle mit einem ganzen Leoparden hinbekommen. :lol:

Das Gelände ist dort sehr uneben und es sind außer uns noch drei oder vier Fahrzeuge unterwegs. O.T. fährt irgendwann weg, ohne wegen der Zeltstangen bei uns gewesen zu sein. Etwas später steigt Diteko schnell aus und bückt sich nach etwas – und schon haben die Franzosen wieder ein komplettes Gestänge! Diese Situation wird später noch zu dem Lacher des Tages führen…. :silly:

Wir fahren jetzt aber schnell zu unserem Paradies, nach einer halben Stunde sehen wir unsere Privatlagune





und unsere gut getarnten Zelte.



Eine gemütliche Mittagspause inklusive eines leckeren Lunchs von Lawrence steht uns bevor! Und genügend Zeit, um alles zu verdauen - das Essen und die vielen Sichtungen bisher! :ohmy:
Letzte Änderung: 23 Sep 2018 20:22 von Champagner.
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