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21. April 2017 – Besuch der Victoria Fälle zu Fuß und mit dem Hubschrauber
In etwas mieser Stimmung kommen wir an der Maramba River Lodge an, sind aber gleich begeistert von der großzügigen und gepflegten Anlage direkt am Maramba River (hab leider vergessen zu fotografieren - von daher sind das geklaute Fotos ![]() ![]() Wir vereinbaren mit Diteko wann er uns an die Fälle fährt und Claudia und Gesine hoffen immer noch, dass sie anschließend mit uns den Hubschrauberflug machen können. Unser Guide bitte uns vorher noch das Abendessen beim Restaurant auszusuchen – er hat auf unseren Wunsch einen großen Tisch für alle dort reserviert Dann beziehen wir unsere Tented Chalets, wirklich hübsche kleine Zelthäuser mit allem was man braucht – vor allem einer funktionieren Dusche. Ich wasche mir den Sambesi von den Füßen und stelle meine Schuhe vor’s „Haus“, damit sie hoffentlich bis morgen trocknen. Am Auto sind wir dann zu neunt, unsere Ü70er fahren nicht mit ![]() ![]() Es ist der helle Wahnsinn ![]() Nur sehen tut man von den Fällen nichts – aber so was von nichts! Unvorstellbar – es scheint als ob wir uns inmitten des Sambesis befinden. Nur an etwas weiter entfernten Aussichtspunkten kann man etwas erahnen – dort entstehen auch ein paar Fotos mit den Smartphones, die vorher schon auf Wasserdichtigkeit getestet worden waren. Immer wenn wir uns über den Weg laufen müssen wir lachen, weil wir so witzig aussehen – entweder klatschnass oder in Folie verpackt. So viel Spaß hatte ich hier wirklich nicht erwartet und genieße glücklich diese euphorische Stimmung ![]() Zum vereinbarten Zeitpunkt machen wir sechs potentiellen Hubschrauberflieger uns auf den Rückweg, wobei Nico, der barfuß unterwegs ist und seine Flipflops in der Hand trägt, auf der Brücke stürzt, um sich abzufangen, lässt er seine Schuhe los – um Haaresbreite wären sie ein Opfer des Sambesis geworden ![]() ![]() Als wir dann am Auto eintreffen übermittelt Diteko uns die freudige Botschaft, dass es mit dem Flug für Claudia und Gesine auch klappt. Ich hatte ja im Vorfeld ein bisschen gehadert, ob ich dieses Geld auch noch ausgeben sollte – aber erstens war da die Tatsache, dass unsere Internationalen Flüge durch Iwanowski wesentlich weniger teuer als befürchtet gebucht werden konnten (also war wieder Luft im Budget) und zweitens ist es mal wieder eine meiner besten Entscheidungen – denn alle, die noch nicht hier waren, würden sonst keinerlei Vorstellung von den Fällen haben – man sieht sie von unten ja überhaupt nicht! Man hört und spürt sie nur !!! Mit einem Fahrzeug des Heli-Unternehmens werden wir zum "Flugplatz" gefahren - Diteko sammelt später Simone, Anna und Kasper ein und bringt sie zur Lodge - alles bestens organisiert hier ![]() Der Hubschrauber-Flugplatz“ ist mit das Netteste was ich jemals von dieser Art gesehen habe. Leider habe ich vergessen, mit wem wir geflogen sind – aber ich kann das noch rausfinden. Eigentlich dachte ich ja, wir würden mit Batoka fliegen, aber so hießen sie meines Wissens nicht. Keine Ahnung, ob es mehrere Gesellschaften gibt in Livingstone. Ein wunderschönes Gebäude im Grünen, von dessen großer Terrasse aus man die Gischt der Fälle sieht. Wow – das ist ja traumhaft hier! Auch der Start- und Landeplatz selbst ist vom Feinsten! Zuerst sind wir vier dran mit Fliegen – und vor allem Nico, der das eigentlich gar nicht so mag und vor 8 Jahren einen Hubschrauberflug über den Grand Canyon mit uns verweigert hat und auch Lilith, die außer einem Abtransport nach einem Skiunfall ![]() Wir überfliegen das breite Flussbett des "mighty Zambezi" und schon aus der Ferne sehen die Fälle beeindruckend aus ! Ich hatte absichtlich einen späten Flugtermin gewünscht, weil ich gehofft hatte, dass wir tolles Licht haben – aber leider klappt das nicht, es ist ziemlich bewölkt. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau, der Flug ist trotzdem einmalig, es brodelt und zischt da unten. Und manchmal bringt die tiefstehende Sonne, wenn sie kurz durch die Wolkendecke bricht, die Gischt ganz unwirklich zum Leuchten. Der Flug kommt mir länger vor als 15 Minuten – es geht mir also wie auf der Fähre, aber in schön ![]() ![]() Beim Landeanflug kann man die Anlage mit dem großen Gebäude schön überblicken Bilderbuch-Baobab Und schon sind wir (fast) unten: und dann sind Claudia und Gesine dran. Sie heben ab und wir genießen so lange die schöne Aussichtsterrasse (und die schönen Toiletten, die sehr aufwändig dekoriert sind – ich habe aber selten eine Kamera beim Pinkeln dabei, daher leider keine Fotos ![]() Wieder zurück: auch Gesine und Claudia sind begeistert von ihrem Flug und so fahren wir alle in Top-Laune zurück zur Lodge. Nachdem wir uns etwas aufgehübscht haben und sich meine Sandalen zu den Wanderschuhen gesellt haben, um gemeinsam bis morgen zu trocknen, wird schnell im letzten Paar Schuhe, den Crocs, das Internet im Barbereich getestet, dabei ein bissle im Namibiaforum gestöbert und die neuen Anmeldungen für Büsnau gecheckt. Und dann lese ich mit Schrecken, dass es daheim Frost gibt!!! Hilfe – ich will morgen nicht nach Deutschland fliegen! ![]() Zum Glück kann ich keine weiteren Hiobsbotschaften entdecken – meine Schwester hat die Lage zu Haus (abgesehen vom Wetter) sowie die Katzen im Griff – also kann ich entspannt den letzten Abend genießen. Bald schon gibt es Abendessen – leider unser letztes gemeinsames und auch unser letztes in Afrika (das im Flugzeug morgen zählt nicht). Trotzdem schmeckt es hervorragend und dank Ditekos Vorarbeit wird auch alles fast gleichzeitig serviert. Wir verbringen – wenn auch etwas wehmütig – einen stimmungsvollen Abend bei milden Temperaturen am Ufer des Maramba Rivers. Die Bellfrogs machen ein Heidenspektakel – aber das sollen auch die einzigen Misstöne (so man sie überhaupt als solche bezeichnen darf) des Abends sein, fröhlich (und friedlich) lassen wir unsere Reise ausklingen. Glücklich über den tollen Tag, satt und müde lasse ich mich ins Bett fallen und freue mich, dass morgen immerhin noch ein gemeinsames Frühstück in dieser netten Lodge auf mich wartet. ![]() |
Letzte Änderung: 20 Jun 2017 11:37 von Champagner.
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22. April 2017 – Es geht zurück nach Deutschland
![]() Heute gönnen wir uns ein ausgiebiges Frühstück – wenn man mal kapiert hat ![]() ![]() Es gibt noch einige interessante Gespräche – auch mit Anna und Kasper habe ich endlich mal Gelegenheit länger zu quatschen (sonst steckten sie ja immer mit Nico zusammen in irgendwelche Gespräche oder Rätsel vertieft ![]() Leider müssen wir uns dann aber doch irgendwann von Simone und Claudia verabschieden ![]() ![]() ![]() Meine drei unterhalten sich noch intensiv mit Zhenya, bevor er und Diteko uns dann zum Flughafen bringen. Unser Guide hält noch eine kleine Rede - so eine Art Zusammenfassung unserer Tour - und mir wird ganz wehmütig dabei. Ich hasse solche Abschiede und muss mich immer beherrschen, dass ich nicht losplärre... ![]() ![]() Diteko und Zhenya bekommen noch ihre Trinkgeldumschläge (Lawrence war schon gestern dran), die meine drei Designer liebevoll beschriftet und mit individuellen Zeichnungen verziert haben - leider habe ich sie nicht fotografiert ![]() ![]() Ab nun müssen wir viel Zeit mit Warten verbringen – zusammen mit Anna und Kasper, die etwas später als wir mit British Airways fliegen, und mit Gesine, die bis Johannesburg noch mit uns unterwegs sein wird. Die beiden Herren und wir sitzen weiiiiiiit voneinander entfernt im Wartebereich ![]() ![]() ![]() ![]() Unser Flug nach Johannesburg wird aufgerufen und wieder heißt es Abschied nehmen – tschüss Anna und Kasper ![]() Kurz nach dem Start sehen wir sogar noch die Victoria Fälle – na so was, da hätte ich mir die teuren Helicopter-Flüge ja sparen können ![]() Übrigens haben wir wie man sieht schlechtes Wetter (wie leofant Walter an diesem Tag auch ) – der Himmel weint, weil wir abreisen ![]() ![]() In Johannesburg verbringen wir noch eine nette Zeit zusammen mit Gesine im Mugg & Bean und dann müssen wir uns auch von ihr trennen ![]() ![]() ![]() Zurück in Deutschland freue ich mich dann auch wieder auf daheim - wir bekommen unser Gepäck aber gerade so ungeschickt, dass wir - außer Nico - lange auf unsere Züge warten müssen. Erstaunlicherweise ist mein ICE aber pünktlich, dafür fährt dann aber der Anschluss-Regionalexpress in Stuttgart einfach nicht, wäre auch komisch, wenn das mit der DB mal glatt liefe. Irgendwas wird von Signalstörungen gefaselt - wenn's nur die Signale wären, die bei diesem Verein gestört sind, dann wäre ich schon froh ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Die Reise (die wunderschöne war - aber dazu später mehr) ist nun zwar zu Ende - es wird aber noch ein kleines Kapitel über die Reaktion von Bush Ways in Sachen Zweizwe geben sowie ein kurzes Fazit. Bis dahin liebe Grüße von Bele |
Letzte Änderung: 21 Jun 2017 21:35 von Champagner.
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Hallo Bele,
wir fliegen von Windhoek nach Katima und sind dann 3 Tage in der Chobe Safari Lodge. Von da geht's dann zu den Fällen. Ich hab immer viel Kamera-Geraffel" dabei und bin mir immer nicht sicher ob ich alles mit mir rumschleppen soll...also in diesem Fall mit zu den Fällen ![]() |
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Reaktion von Bush Ways zum Thema „Zweizwe-Pan-Campsite“
Bereits vor Antritt der Reise hatte ich bei meinem Reisebüro (Iwanowksi) nachgefragt, ob denn die Tour wie in der Beschreibung angegeben gefahren werden würde. Natürlich hatte ich dabei nur an das Problem im Moremi gedacht. Von Bush Ways über Iwanowski kam folgende Info: "The Itinerary remains the same as last year. " Okay, letztes Jahr war ich nicht mit ihnen unterwegs, aber ich ging (und gehe) davon aus, dass sich das generell auf die sonstigen Touren bezog. Ich war dann doch etwas erstaunt, dass wir in den Moremi fahren können, und sogar tatsächlich die geplante Strecke – das war eigentlich fast nicht möglich. Also nochmal bei Iwanowski nachgefragt: die Mitarbeiterin (nicht Frau Miebach, die war selber gerade in Botswana) vermutete, dass man versuchen wird wie immer zu fahren, aber sicher einen Plan B habe. Okay, so weit so gut. Auf jeden Fall wäre dies die Gelegenheit für Bush Ways gewesen, mich auch über die Änderung in Sachen Savute zu informieren. Aber nichts geschah. ![]() 3 Tage nach meiner Rückkehr schrieb ich dann meine Feedback an Bush Ways – die Reaktion darauf finde ich recht unbefriedigend. Zunächst zum Thema „Informationspolitik“ Als erstes gab es eine Entschuldigung dafür, dass ich nicht über die Änderung in Sachen Moremi informiert worden sei : “Once we knew that we would not be able to access Moremi we did make every effort to contact all our agents and guests to inform them of the situation and the changes to the itinerary. I am not sure exactly how it was that you were missed off the list and can only apologise for this oversight.” Also mal ganz ehrlich – wenn ich schon extra nachfrage, dann hätte das ja schon auffallen müssen, dass ich nicht informiert wurde. Aber darum ging es mir eigentlich gar nicht so sehr – ich wollte ja meinen Ärger in Sachen Zweizwe loswerden. ![]() Thema Zweizwe-Pan-Campsite Tja, und dazu kam dann eine Reaktion, die mich bis heute ein bisschen irritiert ![]() ![]() ![]() ![]() Im Detail: Der Mitarbeiter von BW, mit dem ich bis jetzt noch nie zu tun hatte, erging sich in Lobeshymnen über die Zweizwe-Pan, eine wilde, ursprüngliche Gegend, die ihresgleichen selbst in Botswana sucht ![]() Ja klar – es gibt seeeehr viele tolle wilde Gegenden auf unserem Planeten – aber nirgendwo würde ich nur hinfahren, um dort einmal zu übernachten und die Gegend mal kurz bei Sonnenuntergang und dann wieder vor Sonnenaufgang zu sehen (bzw. eben nicht) und um am nächsten Tag dieselbe langweilige Strecke zurück zu fahren!!! ![]() Da fragt man sich dann schon ein bisschen, warum nicht alle Leute dahin wollen ![]() ![]() ![]() Aber Spaß beiseite…. ![]() Mein Einwand, dass wir aber keinerlei Zeit für diese ach so tolle Gegend gehabt hätten, wurde mehr oder weniger übergangen. Allenfalls den einen Satz: "We will work with our teams who will be going to ZweZwe in future to try and find a better balance to maximise the experience." könnte man dahingehend interpretieren, dass über meine Kritik nachgedacht wurde. Nur ganz ehrlich: ich sehe keinerlei Handlungsspielraum, um an dieser Stelle zu optimieren, oder gar zu maximieren! Die Strecken von Khwai nach Savute und von Savute zur Chobe Riverfront sind schon lange genug – da fährt man nicht noch eben mal 2-3 Stunden zusätzlich (also 4-6 Stunden hin und zurück), um ne Pan bei Nacht zu sehen ![]() Dann kam noch eine Bemerkung, dass sogar jemand aus unserer Gruppe auf dem Feedback-Bogen bedauert hätte, dass er/sie zu wenig Zeit gehabt hätte, um an dem tollen privaten Wasserloch zu sitzen…. ![]() Ähhm, selbst wenn das Wolf gewesen wäre um ein bisschen in Opposition zu mir zu gehen ![]() ![]() ![]() Ehrlich - während dieses Schriftverkehrs begann ich langsam aber sicher an meinem Verstand zu zweifeln… ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Ach… dann bin ich also doch nicht so ganz verpeilt. Und wenn ich nicht ganz daneben liege dann meine ich mich zu erinnern, dass es dazu auch Kritik von Claudia und den Dänen gab, Simone war wahrscheinlich mit seiner GoPro oder mit Kabelsuche beschäftigt ![]() Das Problem liegt m.E. nicht hauptsächlich an der Gegend, sondern an der Unmöglichkeit, aus dieser Sache an einem Tag etwas Positives heraus zu holen. Wie das bei zwei Nächten wäre, weiß ich nicht – dazu hab ich zu wenig gesehen. Aber wie gesagt – meine Botschaft ist nie so richtig bei diesem Mitarbeiter angekommen. Und auf das Argument, dass wir dadurch zwei Game-Drives zu den bevorzugten Zeiten spätnachmittags und frühmorgens verpasst haben, wurde auch nicht eingegangen – vielleicht nicht verstanden – oder vielleicht auch gar nicht gelesen??? Auch auf meine Frage, warum die Parallelgruppe die Savute-Campsite bekommen hat (dass es generell schwierig ist, Plätze dort zu bekommen, verstehe ich inzwischen!), gab es nie eine Antwort (ich hatte wie gesagt sofort bei Bekanntwerden des Termins für 4 Personen gebucht). Immerhin (!) wurde meine Anmerkung aufgenommen, dass es eine schlechte Informationspolitik sei, nirgendwo zu erwähnen, dass Zweizwe eventuell statt (und via) Savute angefahren werden muss. Die Homepage wurde dahingehend überarbeitet und Zweizwe wird nun als Alternative für Savute in allen Touren genannt. Auch wenn ich für diese Anregung viel Lob bekam – es blieb ein Gschmäckle zurück, als und weil ich die Diskussion aufgab, da ich wie gesagt weder Zeit noch Lust hatte weiter zu bohren. ![]() Nachdem inzwischen ein paar Wochen vergangen sind, frage ich mich, ob ich vielleicht nur Pech mit meinem Ansprechpartner hatte – ich kenne das eigentlich anders von Bush Ways. Außerdem hatte ich schon im Vorfeld den Eindruck, dass es bei BW momentan ein bisschen knirscht im Getriebe in Sachen Kommunikation: da waren die fehlenden Infos für mich, dann hatte ich eine Anfrage gestellt, die nie wirklich final beantwortet wurde (war dann aber irgendwann auch egal…) und mich hatte jemand aus dem Forum angeschrieben ob ich wisse, was bei Bush Ways los wäre – sie würde schon ewig auf Antwort warten, ob sie eine falsche E-Mail-Adresse hätte. Okay, es war Messe, es war das Theater mit den ganzen Umbuchungen im Moremi – aber doch etwas ungewöhnlich ![]() Trotz allem - auch wenn sich mancher sicher darüber wundert ![]() Zweizwe-Pan bleibt aber für mich eine absolute Notlösung – wohlgemerkt im Kontext einer solch eng getakteten Tour!!! -und lässt sich m.E. daher in diesem Fall auch nicht schönreden – und das war ja genau der Punkt, der mich so verärgert hat ![]() Grundsätzlich finde ich an der ganzen Sache sowieso überlegenswert, ob man bei dem Platzmangel am Nadelöhr Savute dann so viele Touren dorthin anbieten sollte. Auch wenn die Alternative Zweizwe nun auf der Homepage erwähnt wird – wer von den Botswana-Neulingen kann denn verstehen, was das bedeutet? Ein Blick auf die Karte zeigt (sofern man Zweizwe überhaupt findet) ca. 40km – okay, fährt man eben ne halbe Stunde mehr ![]() Momentan passiert ja aber wohl einiges in dieser Ecke - bei der Nogatsaa Pan wird im Juli eine Lodge eröffnet und es gibt (wohl noch nicht sehr lange?) eine Querverbindung nördlich von Savute in diese Ecke des Chobe - eventuell wird insgesamt die Savute-Gegend etwas entzerrt? Oder sind das alles schon olle Kamellen? Falls jemand mehr weiß würde mich das durchaus interessieren..... Aber nochmal kurz zurück zu meinen leider nicht ganz so erfreulichen Erfahrungen in dieser Sache. Eins weiß ich sicher: Momentan schwebt mir zwar eher iiiiirgendwann mal eine private und individuell geplante Tour mit BW vor in Gegenden, die ich selber/allein nicht erfahren kann zusammen mit Freunden/Familie - aber falls ich doch mal wieder eine solche BW-Tour von der Stange buchen sollte, dann würde ich schon seeeeehr genau nachfragen, wo sich die Campsite in der Savute-Region befindet ![]() Zum Abschluss aber noch ein versöhnliches Foto (danke Lilith!) von der so ins Visier geratenen Gegend: so konnten wir unsere Zweizwe-Campsite für ein paar Minuten genießen ![]() ![]() ![]() |
Letzte Änderung: 23 Jun 2017 20:30 von Champagner.
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Fazit
Als erstes meinen ganz herzlichen Dank an alle MitleserInnen, Kommentar-AbgeberInnen, DankebuttondrückerInnen - auch wenn es dieses Mal eine recht kurze Reise war, so war ich doch immer sehr froh über euer Interesse sowie euer Lob und Feedback. So macht Reiseberichtschreiben Spaß. ![]() ![]() Gleich vorneweg: Es war für mich eine traumhafte Reise – und da können auch zwei Herren und eine Pan nichts dran ändern ![]() ![]() ![]() Wetter/Klima: sehr angenehm, ich kann mich nicht erinnern gefroren oder zu sehr geschwitzt zu haben. Und Regen gab’s auch nur einmal richtig. Das Licht, die Wolken, auch die Gewitterstimmung an dem einen Abend mit den Baumlöwen – das war unfassbar schön! Achso - man muss mit vielen Insekten leben können - Moskitos habe ich allerdings bewusst nicht viele wahrgenommen. Sichtungen: ähm…..muss ich dazu noch etwas sagen?? Wobei – doch: ich hatte mir ehrlich gesagt etwas mehr spektakuläres Federvieh erhofft. Naja, auf der anderen Seite: Birding ist ja inzwischen schon sehr Mainstream ![]() ![]() Bush Ways: abgesehen von der Zweizwe-Geschichte war es mal wieder super mit ihnen. Man hat einfach ein gutes, sicheres Gefühl, das Equipement ist klasse, Guide, Koch und Übersetzer waren ein geniales Team! Auch wenn ich ihn in seiner Funktion als Übersetzer nicht gebraucht hätte – aber sonst war Zhenya ein echter Gewinn, er wusste unendlich viel, hat sich klasse mit meinen Dreien verstanden und war immer da, wenn Hilfe benötigt wurde – vor allem bei den vielen Einzelzelten hat er immer beim Auf- und Abbau geholfen. Dass das Backup bei BW perfekt funktioniert, konnte man an der Reifengeschichte sehen. Der absolute Knüller war für mich das Fahren mit offenem Dach – auf den Sitzen zu stehen, da oben durchgerüttelt zu werden und sich bei toller Sicht die milde und würzige afrikanische Luft um die Nase wehen zu lassen ist wirklich ein unbeschreibliches Gefühl!!! ![]() Die Reisegruppe: mit 8 von 10 (80% ist ein guter Wert finde ich ![]() ![]() Ja, meine Drei ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() So wie es war, war es jetzt aber gut – und wenn ich den Dreien glauben darf, hat es ihnen auch wahnsinnig gut gefallen. Nico ließ es unterwegs öfters ganz direkt verlauten, Stefan und Lilith sowieso (sie sind die Redseligeren) und Stefan rutschten zudem immer mal wieder solche Bemerkungen wie „Nächstes Mal nehm ich dann meine eigene Isomatte mit“ und ähnliches raus ![]() Da alle drei große Tierfreunde sind waren unsere vielen Sichtungen natürlich etwas ganz Besonderes für sie – vor allem die Nähe der Tiere hat sie erstaunt und begeistert! Stefan: " Ich hätte gedacht, da ziehen vielleicht mal ein paar Giraffen am Horizont entlang und wir können sie mit dem Fernglas beobachten - jetzt stehen die einfach neben dem Auto und fressen ![]() Nochmal und abschließend: Für mich ist mit dieser Reise ein Traum in Erfüllung gegangen – meinen Kindern einen kleinen Teil meines momentan bevorzugten Reisegebietes zu zeigen und sie auch (ein bisschen oder sogar sehr) für das südliche Afrika, in diesem Falle Botswana, zu begeistern! Aber auch abgesehen von Afrika war es sehr schön, wieder einmal gemeinsam zu verreisen – wir machen das immer mal wieder seit sie erwachsen sind, wenn auch schon lange nicht mehr in dieser Größenordnung. Mal schaun, wann sich das nächste Mal etwas zusammen ergibt – so eine klitzekleine Idee habe ich ja schon….. wie wäre es denn mal mit den tollen Landschaften von Namibia? Dann könnten die Jungs auch die Einladung der African Vocals annehmen, bei ihnen in Mondesa ein paar Tage zu verbringen. Aber das sind wirklich alles nur Gedankenspiele ohne konkrete Pläne…. Konkret wird es in (Die Zahlenkombination müsste eigentlich sofort mit einem GT begossen werden, oder??? ![]() ![]() Darauf - also auf die Reise, nicht auf das Begießen - freue ich mich jetzt sehr ![]() Vielleicht gilt dies auch in Sachen „Reisebericht“ – erst mal kucken, ob und was es zu berichten gibt in exakt zwei Monaten! ![]() Bis dahin und überhaupt: herzliche Grüße von Bele ![]() |
Letzte Änderung: 25 Jun 2017 07:15 von Champagner.
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