THEMA: Betreutes Wohnen 2.0 - family edition (BOT 4/17)
26 Apr 2017 20:12 #473092
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  • Champagner am 26 Apr 2017 20:12
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Juhu :) - heute Nachmittag konnte ich im Fotoladen meines Vertrauens die wiederhergestellten Daten von einer meiner SD-Karten abholen, die während der Reise plötzlich einen Defekt anzeigte und auch daheim nicht mehr zu öffnen war :S . Zwar hatte ich davon nur zwei halbe Tage noch nicht gesichert - aber trotzdem.....!! :woohoo: (Gelernt habe ich dabei übrigens auch etwas: wenn man gebrauchte Karten leert, sollte man sie vor Neugebrauch unbedingt formatieren - am bestens mehrfach, damit wirklich kein alter Müll darauf rumgammelt...)

Nun bin ich wesentlich entspannter - zumal die Aktion auch nur 30 Euro gekostet hat - und bekomme Lust von der Reise zu berichten! Also werde ich mich mal unauffällig unter die Schar der momentan ja reichlich vorhandenen SchreiberInnen mischen!


Anfang 2016 bat mich Rennade, die 2015 mit mir in Namibia unterwegs war, unsere für August 2017 bereits fast fertig geplante Reise nach Nam/BOT zu verschieben, da der Umbau ihrer zukünftigen Wohnung aufwändiger wurde als geplant. Der Schock war groß, aber die Gründe natürlich nachvollziehbar. Und nebenbei bemerkt: es hat sich gelohnt – die Wohnung ist wirklich sehr schön und gemütlich geworden (es gibt auch reichlich afrikanisches Dekor ;) !)

Nun saß ich also da ohne Plan und ohne Ziel :( – und mit der Aussicht auf ein reisefreies Jahr 2016, denn dieses war fest zum Sparen eingeplant.

Nach einer kleinen Runde Selbstmitleid fiel mir ein, dass ich ja schon lange mal Botswana in Grün erleben wollte! Dass ich in der Green Season nicht selber und schon gar nicht alleine fahren würde war klar – also schnell mal geschaut, was Bush Ways für Ostern 2017 im Angebot hat. So ganz nebenbei und mit der Erwartung, dass ich ein „Naja, mal schaun…“ bzw. „Ostern 2017? Ich weiß doch jetzt noch nicht, was ich da mache und wo ich da bin!“ zu hören bekomme fragte ich meine Söhne Nicolai und Stefan, ob sie nicht Lust hätten mich auf einen Botswana- Campingtrip zu begleiten.

Oh Wunder und oh große Freude :) : beide waren ganz und gar nicht abgeneigt! Also schnell den Gedanken bei Seite geschoben, dass ich ja eigentlich erst Ende 2018 anlässlich eines runden Geburtstages eine größere Reise mit ihnen machen wollte und das Ganze gedanklich sofort auf 2017 vorgezogen! Werde ich halt schon eineinhalb Jahre früher sechzig, was soll’s … frau muss flexibel sein :whistle: .

Ziemlich schnell war auch klar, dass Lilith, Stefans langjährige Freundin mitkommen sollte – und schon machte ich mich daran – wie immer und bewährt – über Christina Miebach bei Iwanowski Flüge und Reise zu buchen. Es sollte die Buffalo Spezial werden, die genau in den Osterferien lag. Von Maun über Kaziikini in den Moremi (Xakanaxa und North Gate) und über Savute zur Chobe Riverfront und zum Abschluss nach Livingstone/Zambia zu den Victoria Fällen.

Aber das hatte ich doch so ähnlich schon in 2014 gemacht - also dasselbe in Grün???

Diese Frage stellte ich mir natürlich des Öfteren und war wirklich sehr gespannt! Wie sich zeigen sollte, gab es zwar einige Parallelen (positive und negative, wobei die positiven deutlich überwogen), doch an vielen Stellen sollte es ganz anders kommen als gedacht bzw. bekannt von der letzten Tour in 2014. Dasselbe war es also nicht - aber eines stimmte definitiv: in Grün war es, in seeehr Grün….!

Nun begann die Zeit des Wartens und Vorfreuens – mitsamt einiger kleiner Stolperfallen:

Nachdem ich die Reise gebucht hatte ging die Info darüber wohl auch an Heiko Genzmer, den Mitinhaber von Bush Ways und ich bekam wenig später folgende Nachricht von Christina Miebach: Von Heiko soll ich Folgendes ausrichten: „we have managed to secure Joachim as the guide for this safari for Bele, let her know.“

:woohoo: :woohoo: :woohoo:

Das versteht jetzt nur wer meinen Bericht von 2014 gelesen hat – Joachim aka Jo war unser damaliges NoGo an Bord…. :evil:

Oh shit, sollten wir uns so missverstanden haben? Heiko hatte doch sogar noch mit mir telefoniert in dieser Sache damals – wie konnte er vergessen haben, dass ich nicht sonderlich begeistert von Joachim war :blink: ? Diese und ähnliche Gedanken schossen blitzschnell durch mein Hirn, während ich weiter nach unten scrollte.

;-) ok just joking ;-)

:laugh: :laugh: :laugh:

Uff…… nächstes Mal besser erst zu Ende lesen, bevor ich mich aufrege!

Tja, und dann fing es an zu regnen in Botswana….und es regnete…und regnete…und regnete! Vielleicht sollte ich meine Wünsche in Zukunft etwas präziser formulieren: Natürlich wollte ich Botswana in Grün sehen - aber man sollte doch auch irgendwie und zwar ohne Boot zu diesem Grün gelangen können…. Von einigen lieben Fomis bekam ich vorsorglich Schwimmflügel, Taucherbrillen, Schnorchel und Paddelboote angeboten B) .

Ein paar Wochen vor Beginn der Reise wurde mir durch das Studium der Beiträge im 4x4-Forum klar, dass es wohl tatsächlich schwierig werden würde, im Moremi unsere Campsites zu erreichen, bzw. drumherum etwas unternehmen zu können. Ich war gespannt wie Bush Ways dieses Problem lösen würde.

Drei Wochen vor Abflug dann ein morgendlicher Anruf von Nico – schon bei seinen ersten Worten konnte ich am Tonfall erahnen, dass es keine gute Nachricht sein würde: bei einem Fahrradunfall in der Nacht zuvor hatte er sich den Finger gebrochen und sollte in der nächsten Woche operiert werden, um die volle Funktionsfähigkeit des Fingers in der Zukunft zu gewährleisten. Na super!! :sick:

Zwei Wochen vor Abflug sah das dann so aus:



Eine Woche vor Abflug dasselbe in Grün:




Aber schlussendlich wurden die Fäden zwei Tage vor Abflug gezogen und das Ganze nur noch durch einen Verband und später ein Pflaster geschützt. Nochmal Glück gehabt! Wie das mit der halblebigen Hand klappen würde mit Zeltaufbauen u.ä. würden wir dann ja sehen....

Und dann gab es da ja auch noch das Malaria-Thema :blush: ! Der ursprüngliche Plan war Expositionsprophylaxe wie immer. Aber auf Grund der Malaria-Warnung der Botswanischen Regierung entschieden wir uns nach langen Diskussionen (intern und auch wieder mit lieben Fomis) über die Verträglichkeit dann doch für Malarone. Wir begannen schon zwei Tage vorher hier in Deutschland mit der Einnahme, zum einen weil wir ja direkt in ein Malaria-Gebiet flogen und zum anderen, weil wir bei eventuellen Unverträglichkeiten das schon hier wissen wollten – und nicht bei z.B. Magenproblemen unsicher sein wollten, woher diese kommen. Für meinen Allergiker-Sohn Stefan war es auch ganz gut zu wissen, dass er bei einer entsprechenden Reaktion noch in Deutschland zum Arzt hätte gehen können.

Und was soll ich sagen??? Alle vier haben wir Malarone ohne auch nur irgendetwas zu spüren (oder zu träumen) super vertragen! Da macht man sich soooo viele Gedanken und Sorgen – und dann ist alles ganz easy! (Meine Söhne sind übrigens der Ansicht, dass sich diese Erkenntnis auf alle Lebenslagen übertragen lässt und konnten auf der Reise nicht immer verstehen, warum ich z.B. immer schon Stunden - aus ihrer Sicht wohlgemerkt, aus meiner handelt es sich maximal um ein paar Minuten :whistle: - vor Abfahrt des Zuges am Gleis bzw. vor Start des Flugzeugs am Gate stand – oder kurz gesagt: mach dir ned so viel Stress, Mama, chill mal! :P

Ja – und nachdem nun alle kleineren und größeren Problemchen so gut wie möglich gelöst waren machte ich mich auf zu einer traumhaften Camping-Reise durch Botswana - bestens gewappnet gegen Moskitos und Regenfälle :) :



Vorab eine Warnung falls jemand den folgenden Bericht mitlesen möchte: es wird keine gefleckten Katzen zu sehen geben! Ansonsten hatte die Sichtungsfee aber durchaus ein großes Herz für meine drei Afrikaneulinge :kiss: (und natürlich auch für mich)!! (Und zwei schräge Vögel, die in keinem meiner Bird-Guides zu finden sind, waren auch mit von der Partie, so viel sei schon mal verraten B) )

Alles Weitere dann später….mit hoffentlich weniger Text!

LG Bele
Letzte Änderung: 27 Apr 2017 21:04 von Champagner.
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28 Apr 2017 15:41 #473310
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12. April 2017 – Endlich geht es los!

Nach zuletzt recht viel Stress und Aufregung an der Schule und an anderen Fronten – gemischt mit Vorfreude, welche ich vor allem mit Lilith, die viele Fragen hatte und ganz aufgeregt war, durchleben konnte – fahren wir Mittwochnachmittag von drei unterschiedlichen Standorten aus los Richtung Frankfurt zu unseren SAA-Flügen (FFM – Johannesburg und Johannesburg – Maun). Die DB spinnt mal wieder rum :evil: , aber schlussendlich kommen wir alle recht pünktlich an. Kurz vor der Abreise gibt es natürlich noch ein paar lustige Fragen :whistle: (nicht dass wir nicht schon zigmal drüber gesprochen hätten): „Wie war das nochmal, brauch ich einen Reisepass?“ „Muss ich eigentlich einen Schlafsack mitnehmen?“ „Hast du zufällig (dieses Wort liebe ich besonders in Gesprächen mit meinen Söhnen – Zufall ist das andere Wort für Vorrat! :P ) eine Stofftasche? Ich: „Wozu“? Nico: „Na für mein Handgepäck im Flugzeug….“ Ahhhjaaa - okay, immerhin optisch noch besser und politisch korrekter als eine Plastiktüte :blink: .

Apropos Gepäck: Das Packen wäre dieses Mal keine Herausforderung gewesen – meine Liste steht und 12 kg in eine kleine Tasche zu stopfen ist locker zu schaffen, wenn man nur 10 Tage unterwegs ist. Allerdings habe ich vor, die restlichen 11 Kilos zu nutzen, um bei Packing for purpose mitzumachen (www.packforapurpose....na/bush-ways-mobiles).
Caroline im Bush Ways-Office bittet mich dieses Mal für Bana Ba Letsatsi um warme Kinderkleidung, vor allem Mützen, Handschuhe und Schals – der Winter steht in Botswana vor der Tür. Als ich das im Kollegium erwähne kommt sofort der Vorschlag, ich solle doch die Kruschtelkisten durchsuchen, in denen wir herrenlose Kleidung in unseren beiden Schulstandorten aufbewahren. Immer in der Hoffnung, dass sie Eltern oder Kinder irgendwann vermissen und daher abholen werden. Dies ist in unserer Überflussgesellschaft aber leider meistens nicht der Fall :( – Leute, Ihr glaubt nicht, was ich da alles gefunden habe :woohoo: : unzählige wunderschöne und fast neuwertige Mützen, Fleecejacken, Schals, Handschuhe, sogar Jacken und Hosen. Hier mein Lieblingsfundstück:





Sie alle dürfen zusammen mit noch mehr Teilen, die ich von Kolleginnen und meiner Nachbarin geschenkt bekommen habe die Reise nach Botswana antreten, nachdem ich sie gewaschen und vakuumiert habe.

Hier ein Teil der Tüten – den Rest habe ich meinen Mitreisenden aufs Auge, bzw. in die Tasche/den Rucksack gedrückt.



Das Problem ist allerdings mal wieder das One-Piece-Konzept der Fluggesellschaft, denn meine kleine Reisetasche ist ja schon fast voll. Also wird sie zusammen mit den glibberigen Vakuumtaschen in einen Cargo Bag von Globetrotter gequetscht und dieser irgendwie verschlossen. Wirklich ausgereift ist mein Konzept nicht, auch wenn es auf dem Foto sehr stabil aussieht.



Durch den Mehrfachglibberfaktor :sick: verschiebt sich nach und nach alles in der Hülle, auch der Gurt außen auf der Hülle - und die 23 kg werden von Umstieg zu Umstieg immer schwieriger zu transportieren. Ich kann euch sagen – meinen Entschluss eine gute Tat zu tun habe ich unterwegs mehrfach bereut :evil: !




Aber nun sind wir am Flughafen und ich bin den Klotz am Bein nach dem Check-In endlich los (zusammen mit meiner Panik, dass das Ding wegen der Außenmaße, die sich grade so um die erlaubten 158cm in Summe drehen, gar nicht mitgenommen wird :blush: ). Die Warterei auf den Flug beginnt, unterbrochen von einem kleinen Treffen mit den Leofants, zu dem wir uns schon vor Abreise verabredet hatten. Wieder zwei Fomis in echt kennen gelernt, wie schön! Es bleibt gar nicht viel Zeit, um unsere vielen gemeinsamen Themen (Chobe, Sango….) durchzukauen….

Der Flug ist unspektakulär (wenn auch ein bisschen bumpy, weshalb es den Kaffee nicht Stunden nach dem Frühstück gibtwie sonst bei SAA :evil: , sondern einfach gar nicht – no hot beverages!!!), das Personal wenig ambitioniert und auch nicht sonderlich freundlich (vielleicht war das schon das Warm-Up für den Streik). Unser vorbestelltes vegetarisches Essen bekommen wir aber und es ist abgesehen vom wuchtigen Frühstück sehr lecker!

13. April 2017

Die ersten afrikanischen Sonnenstrahlen treffen unser Flugzeug :cheer:





Die Wartezeit in Johannesburg verbringen wir in der Bidvest Lounge. Während ich gerade am Einschlummern bin höre ich Rufe. Offensichtlich vermisst jemand seinen Hund oder sein Kind. Die Stimmen kommen immer näher und werden immer dringlicher, ich wundere mich im Halbschlaf, dass es Hunde (oder Kinder?) gibt, die Bele heißen :huh: . Die Realität drängt sich in meine Träume – ich setze mich schlaftrunken auf – und wer steht vor mir??? Der Bayern-Schorsch und seine Schorschine! Was für eine Freude :kiss: – wir hatten zwar vor einiger Zeit festgestellt, dass wir am selben Tag fliegen, aber sie von München aus. Zeit für ein Treffen war eigentlich nicht vorhanden. Warum es dann plötzlich doch geklappt hat wird Claus euch sicher selbst erzählen :whistle: .

Um die Mittagszeit landen wir in Maun – im Flugzeug habe ich übrigens einen sehr interessanten und sympathischen Sitznachbarn - kein Businesstyp, sondern ein ganz Lockerer in Turnschuhen und Jeans. Er vertreibt Fair Trade Kaffee an die ganz teuren Lodges im Delta und ist jetzt auf dem Weg, um den Mitarbeitern dort Kurse über die Lagerung und Zubereitung zu geben. Er ist sehr gespannt, weil er noch nie im Delta war und erzählt mir, wie sehr er seinen Job liebt, da er Ökologie und soziales Engagement (sie unterstützen Schul- und andere Projekte in ihren Kaffeeanbaugebieten) verbinden kann – und damit auch noch seinen Lebensunterhalt verdient. So vergeht die Zeit (wie) im Fluge.

Als wir in Maun aussteigen, schnuppere ich - und tatsächlich, es riecht nicht nur nach Kerosin, sondern auch nach botswanischem Bush. HERRLICH!!! Auch Lilith riecht es, " so anders, fast süßlich!" :) :kiss:

Und dann die große Spannung – kommen alle unsere Gepäckstücke an :unsure: ? Yes – alles da – auch wenn sich meines mehr oder weniger in seine Einzelbestandteile aufgelöst hat. Der Gurt hängt locker im Nichts, der Rest schlabbert vor sich hin. Aber egal, wir werden von Eddy, einem Mitarbeiter von Bush Ways abgeholt, räumen alle Vakuumtüten ins Auto und gehen zuerst mal Shoppen. Ich mag das schon daheim nicht, aber unausgeschlafen ist es Höchststrafe für mich. Tapfer laden wir Wein, Softdrinks, Savanna und gefühlt einen ganzen Swimmingpool voller Wasser in die Einkaufswägen – ein bisschen Schoki kommt obendrauf. Man wird von Bush Ways zwar verköstigt, aber Getränke (außer Kaffee, Tee und Milch für den Kaffee/Tee) muss man selbst besorgen. Danach geht’s dann zum „Peacefull Sleep“- Beutezug, aber Fehlanzeige, alles ausverkauft. Im dritten Laden entscheide ich mich entnervt für Tabart – und dann können wir endlich zur Island Safari Lodge fahren.

Eddy erklärt auf der Zufahrt zur Lodge sehr nett und ausführlich, was wir alles sehen. Vor der Reise hatten meine Söhne ein paar – bescheidene – Sichtungswünsche geäußert, darunter auch Affen.



Diesen Punkt können wir gleich abhaken, denn wie üblich sind grüne Meerkatzen auf dem Gelände der Lodge unterwegs und auch sonst gefällt es der Jugend sehr gut – ich habe den Eindruck, wir könnten auch einfach hier bleiben, statt auf Campingtour zu gehen.

Während die drei sich in den Pool begeben, mache ich meine ersten Fotoversuche und freue mich, gleich einen Rallenreiher vor schönem Dekor zu sichten.







Auf dem Thamalakane, der für diese Jahreszeit sehr viel Wasser hat (wen wundert’s) ist reger Verkehr. Ahhh, dieser Himmel, diese Farben!! :kiss:



Noch schnell ein Blaustirnblatthühnchen am anderen Ufer ablichten,



einem African Monarch im bereits schlechten Licht hinterherhecheln



und schon ist es Zeit fürs Abendessen. Aber oh weh – es wird uns gesagt, dass es lange dauern kann, weil eine große Gruppe vor uns bestellt hat. Naja, die „große Gruppe“ ist ein Tisch, sonst hat es keine Gäste - und wenn man unsere Bestellung nicht erst 20 Minuten nach Aufgabe an die Küche weitergegeben hätte, wie Lilith zufällig bemerkt, dann wäre es vielleicht schneller gegangen. So warten wir ewig auf ein recht schlechtes Essen. Dafür funktioniert die Dusche inkl. warmem Wasser und die Betten sind bequem, auch wenn die Moskitonetze, von denen seit Jahren auf tripadvisor geredet wird, immer noch fehlen ("bei der nächsten Renovierung, die im Frühjahr stattfindet – blabla…." Vielleicht sollte man mal gezielt nach der Jahreszahl des Frühjahrs nachfragen B) ) . Zum Glück gab’s keine Mossis – vielleicht auch wegen des netten Geckos an der Wand. Dafür machen die Bellfrogs ein Höllenspektakel – aber das gehört ja dazu und ich schlafe wie ein Stein bis zum nächsten Morgen! :)


Letzte Änderung: 29 Apr 2017 05:30 von Champagner.
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29 Apr 2017 11:27 #473354
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14. April 2017 – Wir lernen unsere Reisegruppe kennen!

Ich wache ausgeruht auf und bin bester Laune :) . Sobald es hell wird packe ich meine Kamera und genieße draußen die Geräusche, die Gerüche und die Wärme. Klar hat man um diese Zeit noch eine Jacke an, aber es ist keine beißende Kälte, eher eine morgendliche Frische.

Der Himmel hat zuerst einen Hang zur Theatralik und taucht alles in ein rosafarbenes Licht





Kurze Zeit später wirkt alles recht normal:



Nach einem guten Frühstück werden wir um 8.30 Uhr von KJ, einem Mitarbeiter von BW abgeholt. Wie es nun weitergeht, ist mir nicht klar – ich weiß nur, dass unsere nächste Campsite Kaziikini ist. Auf dem Parkplatz steht ein nagelneuer Toyota Landcruiser, eine der Spezialanfertigungen von Bush Ways, die zum Jahreswechsel von Landrover auf die Toyotas umgestiegen sind. Wir laden unsere Tonnen von Getränken in das Fahrzeug ein, das schon fast aus den Nähten platzt, weil Säcke und Kartons voller Lebensmitteln überall gelagert sind, dazu noch jede Menge „fremder“ Wasserkanister u.ä.

Ich frage KJ, ob er denn unser Guide sei. Nein, zu dem werden wir jetzt gebracht – er ist mit der Gruppe, zu der wir dann auch gehören werden, auf dem zweitägigen Mokorotrip unterwegs, der zur Fish Eagle-bzw. zur Leopard-Tour gehört. Vorsichtig frage ich, wie viele Leute das denn sind? Er überlegt kurz und meint: "Seven". Zusammen mit uns?? :dry: Nein, wir werden insgesamt 11 Gäste und drei Leute von Bush Ways sein. Der Driverguide, der Koch und noch ein Übersetzer.

:woohoo: :S :woohoo: :ohmy: :woohoo:

Ach du meine Güte – ich hatte mir ja einige Szenarien ausgemalt – aber bis 14 bin ich beim Zählen nicht gekommen. Das heißt also, das Fahrzeug ist voll, komplett voll…. :blush: Meine gute Laune bekommt einen Dämpfer – aber ich beschließe, jetzt erst mal abzuwarten, wie die Leute denn so sein werden. Was ich bedenklich finde: wir sind es, die als Letzte kommen und somit das Auto bis unters Dach füllen – ob man sich damit Freunde macht :unsure: :whistle: ???

Schlussendlich sollte fast alles ein bisschen anders sein als befürchtet – aber dazu später mehr...

Beim Ausfahren aus dem Lodgegelände sehen wir ein Rotschnabelfrankolinkind. KJ ist ein ganz Netter, er erklärt uns jede Menge und kommentert alles was wir sehen!



Wir tuckern also gutgelaunt los und genießen die Landschaft und das Leben auf und neben der Straße.





Nach ca. einer halben Stunde biegen wir links ab und verlassen die Teerstraße.



Während KJ den Druck in den Reifen reduziert entdecke ich eine meiner Spezialfreundinnen – eine Sattelschrecke! Ich dachte -warum auch immer :dry: - dass es die nur in Namibia gibt.



Zum Glück sind die Esel aber niedlich!



Kurz nachdem wir in Delta-Richtung abgebogen sind, gibt es Arbeit für KJ, er hilft Einheimischen mit dem High Lift Jack aus.




Weiter geht es durch und über viel Wasser. Die Brücken wurden – so erzählt uns KJ - von der Community, die das Land hier und auch die Mokorostation verwaltet, erst kürzlich wegen des Hochwassers neu gebaut. Normalerweise kommt man überall mit einfachen Wasserquerungen durch.









Nun fahren wir durch eine wunderschöne Landschaft – Delta pur würde ich sagen, wenn da nicht immer mal wieder Kühe oder andere Nutztiere unterwegs wären. Trotzdem bin ich total im Glück, es ist so schön hier, und es gibt auch reichlich Geflügel.

Viele, viele Reiher - die Fotos geben die Menge gar nicht richtig wieder:







Über die Red-billed Teals freue ich mich sehr - die hatte ich noch nie gesehen. Und dazu die netten gelben Blüten überall - ich warne euch jetzt schon - Blümchen werdet Ihr viiiele zu sehen bekommen! ;)



Plötzlich taucht mitten in der Wildnis ein Vet-Fence auf sowie ein Mann, der dafür verantwortlich ist, aber das war’s dann auch schon. Keine Kontrolle oder Schuhwäsche oder sonstiges. Kurz darauf sind wir am Wasser, also am richtigen Wasser und sehen auch schon ein anderes Fahrzeug von Bush Ways dort stehen sowie einige Mekoro anlanden. Okay, ist das jetzt unsere Gruppe?

Nein, das ist die Parallelgruppe – unsere Leute sind noch unterwegs, lassen aber nicht lange auf sich warten. Natürlich herrscht ein heilloses Durcheinander mit dem ganzen Material, das umgeladen werden muss und den vielen Gästen, Polern, Guides usw…..

Unser Guide stellt sich vor – Diteko, kurz D.T. Unser Koch heißt Lawrence und der Übersetzer Shenya aus Sibirien. Manche nennen ihn auch anders, ich blicks nicht wirklich. Dann begrüßen wir das ganze Gewusel.

Ein jüngeres Paar aus Dänemark, Anna und Kasper, die recht gut deutsch reden. Simone (das ist KEIN Mädchenname!) aus Bella Italia, gerade mal 22 Jahre jung. Von seinem Vater, der in Mailand eine Reiseagentur hat mit Schwerpunkt nördliches Afrika (da selber zu 12,5 % Eriträer) für 49 Tage ins südliche Afrika geschickt, um dort einige Campingtouren zu testen. Blitzschnell erkennt er in Nico einen weiteren Raucher und lädt ihn auf ein Zigarettchen ein, obwohl mein Sohn den Urlaub zum „Detoxen“ nutzen wollte. Naja, Vorsätze sind da um über den Haufen geworfen zu werden…. B) :P Zum Glück sind beide keine starken Raucher, sondern paffen nur ab und zu mal eine zusammen, außerdem gehen ihnen irgendwann eh die Kippen aus.

Dann sind da zwei Herren Ü70. Der eine, Wolf, gibt uns gleich einen kurzen Abriss über die Gruppe, es waren wohl Engländer dabei in der Kalahari, die komisch waren, aber schon die Mokorotour nicht mehr mitgemacht haben (okay, dann interessiert‘s mich auch nicht sonderlich) und manche Leute wären erst gegen Mittag in der Lage, ganze Sätze zu reden. Hmmmm…..also dieses Problem scheint er zumindest nicht zu haben – soviel mal dazu :whistle: B) . Und was es mit den Engländern auf sich hat erfahre ich später noch aus anderer Perspektive ;) .

Der zweite Ü70-Herr ist sein Schwager Dieter, und nachdem dann noch einige Zeit später ein Mokoro einläuft, das mit zwei Frauen besetzt ist (mehr kann man erstmal nicht erkennen) äußere ich die Vermutung, dass dies die Ehefrauen der beiden sind. Huuuuuuu, wenn die zwei Mädels das jetzt lesen, dann werden sich mich nachträglich sicher hassen :woohoo: :laugh: :silly: !!!

Das Missverständnis klärt sich aber schnell auf – Gesine und Claudia sind Lichtjahre jünger und auch jeweils als Einzelreisende unterwegs. Und warum dieses Frauen-Mokoro mit größerem Abstand eintrudelt klärt sich ebenfalls später auf der Reise… :whistle:

Als Wolf dann die Abschiedsrede für die Poler hält stellen sich mir schon ein bisschen die Nackenhaare :sick: . Es gibt ganz bestimmte Tonlagen (sonor-arrogant würde ich sie mal bezeichnen), gegen die ich allergisch bin – und Salbadern ist auch nicht so mein Ding.

Aber es hilft alles nichts – jetzt muss die unangenehme Frage der Sitzordnung geklärt werden. Wir waren auf der Herfahrt natürlich vorne gesessen mit all unserem Gerümpel – und dass es sich um unser Auto handelt war uns gar nicht klar – das System war damals bei meiner Mokorotour ein bisschen anders. Aber nun sollen wir tatsächlich unsere Plätze in diesem Landcruiser einnehmen. Es geht ein bisschen hin und her,"denn natürlich war vor unserer Ankunft alles viiiiiiel einfacher, weil es ja viel weniger Leute waren. "

Schon gut – Botschaft verstanden :blink: . Aber trotzdem, wo sitzen wir denn nun? Wie habt Ihr bisher gewechselt? Von vorne nach hinten oder umgekehrt?? Hätte ich gewusst, dass Dieter grundsätzlich alles vergisst bzw. erst gar nicht aufpasst und versucht es sich zu merken, dann hätte ich sicher nicht ihn gefragt ;) . Von Claudia höre ich ein leise gemurmeltes „Am liebsten würde ich nochmal ganz hinten sitzen, du weißt schon warum!“ an Gesine gewandt. Oha, das kann ja spannend werden!

Naja, da sich die Situation nicht eindeutig klären lässt und unser Zeug eh schon vorne liegt sitzen wir nun eben auch dort – wobei einer von uns zu den beiden Herren sitzen muss, denn es sitzen ja immer drei Leute zusammen und alle anderen Reihen sind voll. Stefan erklärt sich bereit und los geht die Fahrt zurück denselben Weg bis zur Teerstraße.

Bei einer Wasserdurchfahrt verliert das BW-Auto vor uns einen Müllsack – der Arme muss ins Wasser, um ihn raus zu fischen.



Kurze Zeit später gibt es unseren ersten Bush-Lunch, seeehr lecker!





Die Kühe betrachten uns interessiert, wir betrachten ihre Kollegen, die mitten im Wasser weiden.





Und wieder Blümchen .....



Die Fahrerei über die vielen Brücken ist recht tricky, und bei manchen passen wir gerade so drauf!





Ein immaturer African Fish Eagle – leider ist das Licht nicht sehr schön, ich fürchte schon, dass ich heute meine erste Tat als Regenmacherin vollbringen werde….. Zu meiner großen Freude wird das Licht an diesem Tag aber noch besser werden!




Nach einem kurzen Stück Teerstraße geht es weiter auf Sand und ich sehe meine erste Schildkröte in Afrika (leider immer noch nicht im Sonnenschein und auch nur von hinten - sie war ganz schön schnell :woohoo: ).





Kurze Zeit später – es ist jetzt 14 Uhr - geht es ab Richtung South Gate.



Und hier fällt mir ein, dass ich D.T. ja mal fragen könnte, wie wir morgen denn nach Xakanaxa fahren werden. Ich bekomme die fast befürchtete Antwort: wir fahren gar nicht nach Xakanaxa, auch nicht zum North Gate - Moremi macht keinen Sinn momentan – also werden wir drei Nächte auf der Magotho Community Campsite in der Khwai Concession sein! Na das sind ja mal spannende Neuigkeiten! :( Auf der einen Seite bin ich etwas traurig dass ich meinen Kindern die schönen Landschaften und die vielen Tiere im Moremi nicht zeigen kann, aber es war ja schon im Vorfeld klar, dass die Gegend nicht gut zu befahren ist – auf der anderen Seite freue ich mich wie blöd :) , mal wieder ausgiebig in meiner geliebten Khwai Concession zu sein, und 3 Nächte ohne Zeltauf- und Abbau können vielleicht ja auch ganz gemütlich sein.

Ob meine Freude berechtigt ist, wird sich in den nächsten Tagen zeigen….. aber zunächst geht es im nächsten Kapitel zur Kaziikini Community Campsite und auf unseren ersten Game-Drive! :)
Letzte Änderung: 12 Mai 2020 06:01 von Champagner.
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14. April 2017 – Kaziikini und unser erster Game Drive




Wir erreichen die Community Campsite gegen halb drei und sind wenig optimistisch, etwas Nettes anzutreffen, da D.T. und vor großen Menschenmassen auf Grund der Probleme im Moremi gewarnt hat. Aber es ist gar nicht so schlecht – wir haben unsere Campsite für uns und jeder findet ein nettes Plätzchen für sein Zelt. Dusche und WC’s müssen nicht installiert werden, denn es gibt ja feste Sanitäreinrichtungen (wenn auch in etwas fragwürdigem Zustand).

Wir machen es uns gemütlich, schauen den Tokos zu und machen uns einen Kaffee, sobald das Wasser auf dem Campfire kocht.
Ich mag die Kerls irgendwie.....





Ahhhh….langsam aber sicher komme ich an, die Temperaturen sind herrlich, inzwischen ist auch der Himmel aufgerissen, man hört ganz viele Tiergeräusche und die Luft riecht würzig nach african bush ! Mein erster Eindruck: den Kindern gefällt es auch sehr gut – auf jeden Fall strahlen sie und freuen sich wie ich über alles, was wir sehen, riechen und hören.

Um 16.30 Uhr brechen wir zu unserem ersten Game-Drive auf und nun darf ich etwas erleben, worauf ich mich schon so lange gefreut hatte, aber nicht sicher wusste, ob es in diesem Urlaub möglich ist: das Faltdach unseres Landcruisers wird geöffnet! Im August damals war das wegen der Temperaturen nicht möglich – zu schnell kühlt es gegen Abend ab. Nun dürfen wir sogar (natürlich ohne Schuhe) auf die Sitzbänke stehen und uns an den Metallverstrebungen festhalten. So tuckern wir durch die Gegend, jeder hat ein glückseliges Strahlen im Gesicht – dieses berauschende Gefühl lässt sich nur schwer beschreiben!





Wer genau hinschaut sieht Gesine im Rückspiegel und die Dachkonstruktion natürlich auch! Vorne funkt D.T. seinen Kollegen an: „Shabba Shabba!“ Dies führt nach einigen Tagen zu einem großen Heiterkeitsausbruch: Gesine dachte nämlich die ganze Zeit, dass "Shabba-Shabba" eine Begrüßungsformel auf Setswana sei :laugh: . Erst als wir Shabba einmal persönlich begegnen und er von D.T. mit „Hello Shabba“ begrüßt wird, fällt bei ihr der Groschen! Zum Glück kann sie herrlich über sich selbst lachen, so dass wir viel Spaß haben.

Aber zurück zur Pirschfahrt: wir sehen unseren ersten Elefanten – yeah!




D.T. meint aber, dass wir das noch besser hinbekommen und fährt weiter.

Und tatsächlich – dieser hier versteckt sich nicht, sondern begrüßt uns freundlich. Nico, Stefan und Lilith sind verwundert, wie nahe die Tiere an das Fahrzeug kommen!





Inmitten der wilden Landschaft stehen zwei Wattled Cranes /Klunkerkraniche.



Ich freue mich, dass das Gras zum Teil schon gelbbraun ist, und nicht nur qietschgrün – davor hatte ich nämlich ein bisschen Angst gehabt – nur grün passt irgendwie nicht in meine Vorstellung von Botswana…



Okay, die Blümchenwiese auch nicht so wirklich :silly:

Aber nach und nach beginne ich mich für diese Farbtupfer zu begeistern und mache mir einen Spaß daraus, die Tiere möglichst zusammen mit Blüten zu erwischen.

Es herrscht insgesamt reger Flugverkehr!



An einem der vielen kleinen Seen treffen wir Papa Sattelstorch mit seinem Nachwuchs (Saddle- billed Stork).



Wer findet die Störche?



Starlinge gibt es jede Menge – es wird wohl ein Burchells sein.



Die Red-billed Buffalo Weaver /Büffelweber verpfusche ich ziemlich, aber da ich die so viel ich weiß noch auf keinem Foto habe, darf dieses in den Bericht.



White-browed Sparrow-Weaver / Mahaliweber



Ab sofort der Lieblingsvogel von Stefan – Helmeted Guineafowl / Helmperlhuhn (selbstverständlich mit Blümchendeko B) )



Und Blümchen mal ohne Tier!



Dann treffen wir auf eine Gruppe von Impalas. Diese sind ein ganz spezielles Thema auf dieser Reise. Im Vorfeld hatte ich zwar gelesen, dass April die Zeit der Impala-Brunft ist, mir aber nicht viel dabei gedacht! Nun weiß ich, was damit gemeint ist: die Böcke sind völlig durch den Wind, rennen Tag und Nacht ihren Damen nach oder streiten sich mit den Nebenbuhlern. Das Ganze wird begleitet von einer irren Geräuschkulisse: zuerst kommt ein sehr lautes hustendes Bellen, eine Mischung aus Löwe und Hippo, gefolgt von einem pressluftähnlichen und sehr langen Schnauben durch die Nüstern :woohoo: . Nachdem wir uns das ein paar Tage lang angehört und angeschaut haben, sind sämtliche weibliche Reisegruppenmitglieder der Meinung, dass die Impalaböcke gut daran täten, ihre Strategie zu überdenken: sexy geht anders :whistle: ! Dazu kommt, dass das Ganze auch noch mit gestrecktem Hals erfolgt, als ob sich der Bock gleich übergeben müsste :sick: .

Hier sehen sie ganz friedlich aus im schönen nachmittäglichen Licht – ist ja auch nur ein Bock ganz am Rande zu sehen….




Aus diesem kleinen Kerl wird erst noch irgendwann so ein hustender Presslufthippolöwe!





Ja, und dann ist da noch die traumhafte Landschaft – und das ganz besondere Licht! Ich bin glücklich!



Noch glücklicher bin ich, als ein Elefant die Szene betritt und voller Genuss das Grün verspeist! Wärme, klare Luft, Sonne, afrikanische Landschaft, Elefant – was will man mehr???





Für Katzenjäger sicher langweilig – aber für meine Afrikaneulinge ganz und gar nicht – und ehrlich gesagt für mich auch nicht, noch nie habe ich so milde Temperaturen und so intensive Gerüche erlebt! Und seit 2014 (damals hatten wir zwar wunderbar blauen Himmel, aber eher kalt und ohne schöne Wolken und 2015 war es meistens trüb) hoffe ich auf solche Bedingungen – und nun wird es endlich wahr! :) :kiss:



Kurz vor Sonnenuntergang laufen noch diese beiden Strauße vor uns her – leider viel zu weit weg für das Licht – aber da ich ansonsten kein Straußenfoto habe (obwohl wir noch andere gesehen haben) kommt dieses in den Bericht.



Der Himmel ist ähnlich drauf wie heute früh – ein bisschen Dramatik darf sein!




Zum Schluss noch mein "Meisterwerk" :sick: – dieser Elefant begegnet uns kurz vor dem Camp und ich frage, ob ich blitzen darf. No problem – meint D.T. Oweia, ich weiß es ja eigentlich, dass das nichts wird – aber zu meiner Erinnerung (um es nie wieder zu tun!) hier das Ergebnis! :S



Während wir unterwegs waren hat Lawrence uns ein gigantisches Rinderfilet am Stück gegrillt, dazu gibt es Gemüse. Für Nico, den einzigen Vollzeit-Vegetarier in der Truppe gibt es…ich weiß nicht mehr was, aber es war lecker, wie alles von Lawrence Gekochte. Liebevoll kündigt er immer seine Mahlzeiten an und das vegetarische Gericht wird extra beschrieben.

Und nun bin ich sehr gespannt auf den ersten Abend face to face mit den Moskitos! Aber wie meistens kommt es anders – die Mossis sind das kleinere Problem (ehrlich gesagt habe ich selten welche erlebt, gestochen wurde ich überhaupt nicht, im Gegensatz zu anderen). Die Luft ist gesättigt mit allerlei anderen Flugobjekten. Falter, Libellen, Heuschrecken und kleine Käfer, die überall sind, dazu noch Gottesanbeterinnen und Stabheuschrecken, vermutlich auch noch irgendwelche Wanzen (sicher nicht alles auf einmal, und vielleicht auch nicht alles abends, aber es ist immer was in der Luft!). Die Schrecken sind insofern lästig, als sie sich in unseren Haaren verfangen, was zu einigen hysterischen Anfällen führt :woohoo: . Claudia kümmert sich dann immer liebevoll um die lieblos weggeschubsten Flieger – sie kann keinem Tier etwas zuleide tun, fasst alle Krabbelviecher an und beschützt sie vor uns! Schlussendlich sitzen wir alle mit Kapuzen oder Schals um die Haare da, um in Ruhe essen zu können.

D.T. erklärt uns dann den Plan für morgen in Englisch, Zhenya übersetzt in Deutsch. Wir erfahren, dass wir uns auf viele Leute und Fahrzeuge auf Magotho einstellen müssen, der Grund ist einmal mehr die Unbefahrbarkeit des Moremi. :( Määähhh….. und ich hatte mich so auf einsame HATAP-Campsites gefreut ! Naja, mal schaun wie das morgen wird…..

Jetzt freue ich mich erstmal auf meine erste Nacht im Zelt seit langem - und das bei milden Temperaturen :) (und begleitet vom Lärm der brünftigen Impalas :blink: )
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15. April 2017 – Von Kaziikini nach Magotho (oder was ein verlorenes Handy mit einem gefundenen Löwen zu tun hat…)


Um 7.00 Uhr haben wir unser Camp fertig abgebaut und starten in Richtung Magotho/Khwai. Die Strecke führt über Sankuyo Village und Mababe Village. Ehrlich gesagt erwarte ich mir von dieser Strecke nicht viel :S , auch wenn ich kurz vor der Abreise ein Video darüber gesehen habe. Heiko Genzmer war morgens von Maun nach Khwai gefahren, um dort im Khwai Guest House nach dem Rechten zu sehen, das beim Hochwasser überflutet worden war. Er hatte erstaunlich gute Sichtungen so ganz nebenbei – aber auf so etwas hoffen darf man sicher nicht :unsure: .

Unsere erste Sichtung bereitet D.T. Sorgen: eine Gruppe junger Spur-winged Geese (Sporengänse). Sie rennen ziemlich konfus durch die Gegend - und weit und breit keine Mutter zu sehen :( .



Und schon wieder ein Elefant – meine Sorgen, keine zu sehen, weil sie dank der vielen natürlichen Wasserstellen irgendwo im Busch versteckt leben scheint unbegründet zu sein.



Dann ein Treffer: Stefan hatte sich Giraffen gewünscht! Bitte schön! Ich war mir zwar sicher, dass sie über das hohe Gras hinausschauen, aber auch dazu müssen sie erst mal in unsere Nähe kommen.





Kurz danach Zebras – na, die Wunschliste wird hier auf der Transit-Road aber ganz schön flott abgearbeitet :woohoo: . Auch wenn Zebras im grünen Laubwald etwas surreal auf mich wirken…







Für Mami gibt’s einen Gaukler (Bateleur-Eagle), aber das hat noch Luft nach oben, Gegenlicht mal wieder…



Elefanten in eben diesem Gegenlicht, Elefanten im schönen Licht – zwischen jeder Sichtung liegen ca. 10 Minuten, die Fahrt ist also sehr unterhaltsam!







Und dann stoppt D.T. – er erkennt sofort, dass eine Breading Breeding Herd (danke Sam :kiss: ) über die Straße will, obwohl erst nur eine Kuh zu sehen ist.



Leider im Gegenlicht, aber trotzdem zu süß :kiss: (wir Mädels können uns leichte Qietschgeräusche und Entzückensrufe nicht verkneifen), wie sie zuerst die Lage checkt, dann ihre Familie zusammentrommelt und schnell alle im Sauseschritt die Straße überqueren.









Apropos Straße: so sieht es zwischenzeitlich aus – es gibt aber auch sehr glatte Abschnitte, allerdings oft mit Wellblech.



Um neun Uhr machen wir an einer breiten Stelle eine Pinkelpause und beobachten viele Geier am Himmel (die müsst Ihr euch halt jetzt ein bisschen denken - Vögel hoch oben fliegend kann ich gar nicht :whistle: ).



Blumen gibt’s natürlich auch hier.



Danach geht es weiter – aber nur ein paar Hundert Meter, denn von hinten kommt ein Schreckensruf :woohoo: : Lilith findet ihr nagelneues I-Phone nicht mehr. D.T. stoppt sofort und Simone meint, er hätte etwas aus dem Auto fallen hören :unsure: . Also wenden wir und fahren dieselbe Strecke zurück. Nichts zu sehen. Also alle Mann raus und genau an der Stelle suchen, an der wir angehalten hatten. Zhenya baut das Auto hinten halb auseinander, wir machen das, was man eigentlich nicht machen soll, nämlich mit den bloßen Händen im Gras rumfummeln :blush: :sick:

NICHTS! Eine Gruppe geht nochmal das zuvor gefahrene Stück ab – vielleicht hatte ja Simone doch recht damit, dass das Handy rausgefallen ist? NICHTS! Wir sind nahe daran aufzugeben, obwohl die Stimmung nicht schlecht ist, alle suchen bemüht und machen sich Gedanken und Sorgen – und trösten Lilith, die auf der einen Seite sehr verzweifelt über den Verlust ist - auf der anderen Seite ist es ihr sehr unangenehm, dass sie uns durch die Suche an der Weiterfahrt hindert. Brechen wir also ab? Wo sollen wir noch suchen? :unsure:

Lilith ist sich sicher, dass sie das Handy beim Einsteigen noch hatte und es aus der Hosentasche gefallen sein muss. Jetzt kommt Nico’s „Handgepäck“ ins Spiel (Ihr erinnert euch? Der Stoffbeutel? :P ) Dieser hing beim Aussteigen an der Reling direkt an dem Platz am Ausstieg. Beim Einsteigen ist erst Lilith rein, aber dann beschlossen sie die Plätze zu tauschen. Nico ist also durchgerutscht und hat den Platz auf der anderen Seite eingenommen, mitsamt seinem treuen Begleiter, dem Stoffbeutel :whistle: . Und in eben diesem Stoffbeutel wird das Handy dann in letzter Sekunde, kurz vor Abbruch der Suchaktion, gefunden. Es war tatsächlich unbemerkt dort reingefallen…. :woohoo: :laugh:

Uff – alle sind erleichtert und die Stimmung ist schon fast euphorisch. :)

Inzwischen sind seit dem Pipistopp inkl. Suche etwa 45 Minuten vergangen. Wir fahren weiter – aber kurz darauf sehe ich rechts zwei Giraffen stehen und bemerke das eher nebenbei. D.T. bremst jedoch abrupt (häää, das sind doch nur Giraffen :woohoo: ?) und meint, wir sollten mal ihre Haltung genau betrachten.



Okay, stimmt, dies hier (und auch die andere) hat den Hals gaaanz zuückgenommen und starrt in eine Richtung. Unser Guide ist sich sicher, das muss etwas sein! Langsam fährt er den Wegesrand ab, immer wieder einen Blick zurück zu den Giraffen um zu sehen, wohin diese schauen.

Und tatsächlich - da ist er: unser erster Löwe!



An dem Stückchen Menschenkopf ganz recht kann man erkennen, dass er ziemlich nah am Wegesrand lag, allerdings gut getarnt!



Wahnsinn! Wären wir die halbe Stunde, in der wir das Handy gesucht hatten, früher hier vorbeigekommen – wer weiß ob die Giraffen da schon so dort gestanden wären. Den Löwen himself hätten wir defintiv nicht gesucht und schon gar nicht gefunden! Wir beschließen, dass das verlorenen Handy „schuld“ an der Löwensichtung ist und alles im Leben einen Sinn hat!





Eine zeitlang lässt er (der Löwe) bzw. sie sich knipsen, aber dann verliert sie die Lust, steht auf und verschwindet im Gebüsch!





Ehrlich gesagt bin ich selber erstaunt, wie viel wir in so kurzer Zeit sehen – und Lilith kann es kaum fassen. Sie fragt immer wieder, ob das normal sei…. :ohmy:

Schnell noch Blümchen mit Giraffendeko knipsen



und schon fahren wir in bester Stimmung weiter! Dabei müssen wir recht lange Umleitungen mit engen Kurven nehmen. An einer zum Glück etwas offeneren Stelle trifft das Parallelfahrzeug (und somit auch wir) auf zwei Fahrzeuge aus Wien, die unsere Gruppe wohl schon in der Kalahari getroffen hat.



Anscheinend waren sie dort schon etwas unfreundlich und haben nicht gegrüßt- inzwischen ist die Stimmung wohl endgültig auf Null :dry: – auf jeden Fall sehen die Leute in den Autos ziemlich angepisst aus. Beim Vorbeifahren wird uns dann klar warum – das vordere schleppt das hintere ab (sieht man auf dem Foto nicht, war aber so - ich schwöre ;) ). Kein Wunder also, dass die so aus der Wäsche kucken, so macht Urlaub in Botswana sicher wenig Spaß. :sick:


Fortsetzung folgt....irgendwann B)
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03 Mai 2017 20:07 #473831
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15. April 2017 – Immer noch von Kaziikini nach Magotho

Als wir wieder auf einem geraden Stück sind, kommt uns ein Game-Drive-Fahrzeug voller Asiaten entgegen. Hier scheint echt jeder Guide den anderen zu kennen, es ist nicht das erste (und vor allem nicht das letzte Mal ;) ), dass wir zu einem kleinen Schwätzchen, manchmal vermischt mit viel Gelächter anhalten (vermutlich tauschen sie sich über ihre bescheuerten Gäste aus :sick: ).

Als ich da so zu dem anderen Fahrzeug schaue denke ich, dass ich dieses Gesicht doch kenne :unsure: . Leise frage ich Lawrence, wie dieser Guide heißt. Und tatsächlich: es ist Face, the One-and-only :woohoo: :laugh: (mein Guide 2012 im Sango-Camp!)! Ich winke ihm zu und mache mich erkenntlich, in dem ich Sonnenbrille und Mütze abnehme. Wir hatten erst vor ein Tagen noch über die Regenfälle in Khwai geschrieben und die Freude ist groß, sich jetzt so unerwartet zu treffen. Er steigt sogar extra aus, um mich zu drücken. Allerdings fragt er mich erstaunt: „No selfdriving???“ denn er wusste nichts von meinem Osterfamilientrip, nur davon, dass ich im August in der Khwai Area mit einem Bushcamper und Freunden unterwegs sein werde. Noch ein kurzer Austausch über eine gemeinsame Bekannte – und schon fährt jeder wieder seines Weges! Na das war mal ne nette Überraschung :kiss: !

Weiter geht’s – und ich bin – zwischen Wolf und Dieter, den beiden Ü70-Herren sitzend – erstaunt was man sich nach 30 Jahren gemeinsamen Reisens immer noch zu erzählen hat :whistle: . Okay, es ist eher so, dass Wolf erzählt und Dieter Jaja dazu sagt. Das Ganze immer schön über mich hinweg. Ich bewundere ja Leute, die viel wissen, und besonders Geschichtswissen macht mir großen Eindruck, weil ich darin keine Leuchte bin. Aber mal ganz ehrlich – so wirklich interessieren tut es mich nicht mitten in Botswana :dry: :P .

Wir machen zum Glück bald Fruitbreak mit Blick auf hübsche Blümchen



und ich kann dem Gesabbel somit für eine Weile entkommen :evil: . Auf der Weiterfahrt gibt es für Mami wieder einen Bateleur (immerhin besser als der erste)



und schon sind wir in der Khwai Concession :kiss: .



Sofort gibt es nette Entchen zu sehen: White-faced Ducks (Witwenenten) mit Kindern und Comb Ducks (Höckerenten - Erstsichtung für mich), ich schätze, die eine mit dem dunklen Hals ist auch noch eine junge (?) .






Und nun muss überlegt werden, wie bzw. wo wir hier durchkommen, denn auch die trocken wirkenden Stellen sind noch feucht im Untergrund.



Zuerst schaut sich Diteko die Sache an



und dann schickt er Lawrence raus, damit er uns durchlotst. Der Arme tritt prompt in den Matsch :sick: (ich hab's mir verkniffen, ein Foto zu machen)!

Nach gelungener Durchquerung wird erstmal Feuerholz gemacht, dazu zerlegt Diteko einen Mopanestamm waidgerecht ;) .



Ich schau' mir derweil den Matsch genauer an und schaffe nach gefühlt hundert Anläufen diesen Schmetterling (wer kann mir seinen Namen nenne?)



sowie ein höchst sonderbares Tierchen abzulichten



Ob es im echten Leben auch schlammfarben ist weiß ich nicht – aber der Schwanz oder Dorn oder was immer das ist war schon gaaanz schön lang :ohmy: . Kennt das jemand mit Namen??

Unser Korb ist wieder gut gefüllt und wir können das letzte Teilstück bis zum Camp in Angriff nehmen.



Unterwegs gibt es auch noch andere graue Tiere – im obligatorischen Gegenlicht, dafür mit ……..genau….Blümchen und Dekogras B) ,





manche recht nah, manche fröhlich vor sich hinmampfend,



manche hinter Dekogras



und manche seeehr nah am Auto :woohoo: – am linken Bildrand sieht man den Holm (en?).



Diteko und Lawrence beobachten die Kerls eine Weile, ob sie den Weg wohl freigeben werden – aber ihre Körpersprache sagt: keine Durchfahrt für Landcruiser!





Also machen wir kehrt und fahren einen kleinen Umweg. Dabei treffen wir auf diesen See-Elefanten, der sich extra für uns aus dem Wasser bemüht – und wieder bin ich fasziniert von dem vielen Grün, das ihn umgibt!









Nun erreichen wir das große Gebiet der Magotho Community Camping Area – wir beginnen bei Nr.1 sehr nah am Wasser, aber recht offen und arbeiten uns vor bis Nr.10. Wow – das ist ja mal eine schöne Campsite! Wir beginnen schnell mit dem Camp-Aufbau, der Trailer=Küche steht unter einer zentralen Riesen-Akazie, es gibt viele andere Bäume, Büsche und Totholz.



Die Toilettenzelte werden in einem abgelegenen Winkel platziert



und wir finden ein schönes Eckchen für unsere drei Familienzelte (nein, nicht das mit dem blauen Handtuch - unsere sind weiter hinten rechts, eigentlich nicht mehr sichtbar). Anschließend genießen wir einen leckeren Lunch und entspannen ein bisschen mit dem angenehmen Gedanken daran, hier drei Nächte verbringen zu dürfen.



Aber vor der ersten Nacht wird es natürlich noch einen Game-Drive geben :) . Ob die Khwai Concession hält, was mir meine Erinnerungen an aufregende Zeiten dort versprechen? :dry:
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