17.11.
Nachts hat es heftig gestürmt, gedonnert und geblitzt und ich hatte ein wenig Angst um unsere Markise, ist aber nix passiert.
Heute ist der Himmel bewölkt, es nieselt und es ist deutlich kühler geworden. Wir verabschieden uns herzlich von den „Purzels“, die nach Maun und dann weiter zu Tiaan´s Camp wollen.
Unser heutiges Ziel ist North Gate. Obwohl auf der Karte als Sackgasse eingezeichnet, nehmen wir zunächst die „Old Road“. Vorbei an den Paradise Pools – wieder nix – durchfahren wir eine buschige Landschaft. Der Regen wird jetzt stärker und die Pfützen tiefer. Wieder sehen wir Elefanten.
Schließlich endet der Weg. Die Karte hatte also recht!
![:whistle: :whistle:](/media/kunena/emoticons/whistling.png)
Wir drehen um und sind froh, dass es inzwischen aufgehört hat zu regnen, so können die Pfützen nicht mehr tiefer werden. Wenn man sich hier festfährt, kann man vermutlich SEHR lange auf Hilfe warten. Wir treffen noch ein paar pudelnasse Impalas
bevor wir sicher und erleichtert wieder auf den Hauptweg kommen.
An den Dombo Hippo Pools:
Kurz vor North Gate können wir noch einen Hilux rausschleppen, der sich im Matsch festgefahren hatte.
Im Camp sind alle sehr freundlich. Uns wird sogar ein Laundry Service angeboten, den ich blöderweise vorschnell ablehne. Unser Platz No 10 liegt sehr schön mit Blick auf eine Ebene.
Wir haben uns kaum häuslich eingerichtet, als wir das Gebrüll eines Löwen hören. Dann läuft eine Herde Impalas an unserer Campsite vorbei und kurz darauf ein einzelnes Hippo. Das Löwengebrüll hört nicht auf. Der Löwe scheint wirklich nicht weit weg zu sein – die Luft vibriert förmlich. Selbst die Campangestellten sind sehr nervös. Ein paar Fahrzeuge machen sich auf, um den Löwen zu suchen. Der verstummt kurz darauf und wurde auch nicht gesichtet.
Das Hippo können wir noch eine Weile beobachten und noch viel länger hören
– ich liebe dieses Geräusch!
![:woohoo: :woohoo:](/media/kunena/emoticons/w00t.png)
Nach dem Essen sitzen wir entspannt in unseren Stühlen vor dem Feuer. Plötzlich kommt eine recht große Hyäne direkt über unsere Campsite gelaufen – zwischen uns und dem Feuer durch.
![:evil: :evil:](/media/kunena/emoticons/devil.png)
Zum Glück hatten wir schon alle Essensreste weggeräumt und das Biest behelligt uns nicht wieder.
Ich brauche dennoch einiges an „rotem Mutsaft“ bis ich ins Zelt krabbeln und schlafen kann
![:blush: :blush:](/media/kunena/emoticons/blush.png)
– Das Hippo ist noch lange zu hören…
Gruß, Mischa