Hallo Uli,
ich will Euch nicht zu nahe treten, aber Ihr macht von Anfang an den Fehler, dass Ihr Afrika mit dem Rechenschieber plant. Das ist für mich der grösste Fehler den alle Europäer machen. Ich werde den Eindruck nicht los, dass viele Besucher nur hinfliegen und Kilometer brettern um nachher zu erzählen wir waren in Afrika. Autofahren und brettern könnt Ihr dann wieder hier in Europa auf unseren so schönen Teerstrassen.
Afrika muss man erleben, riechen, anschauen, bewundern und sich schlussendlich darin verlieben.
Wenn 8o km/h erlaubt sind, heisst das nicht man muss 80 fahren, seht doch ein, das Ihr mal so langsam fahren dürft wie Ihr wollt und niemand wird an euern Hintern hupen.
Also zu Eurer Route: Ich fuhr im April von Opuwo zu den Epupa Fällen, und habe dort zwei wundervolle Tage erlebt. Dabei Konnte ich mit einigen Leuten reden die die Strecke von Ruacana nach Epupa gefahren waren. Alle waren sich einig die D3700 ist zu gefährlich um mit nur einem Fahrzeug befahren zu werden. Vor allem das Stück von Swartbooisdrift nach Epupa. Aber das Stück kann man ja gut umfahren.
Die Strecke Palmwag bis Opuwo habe ich schon in beiden Richtungen befahren und finde sie eine einmalig sensationell schöne und abwechslungsreiche Strecke. Da habe ich das steilste Stück Strasse das ich je in Namibia gefahren bin erlebt und ab ca. 60 km südlich von Opuwo nordwärts die grösste Ansammlung von Baobab Bäumen angetroffen.
Die Ohakane Lodge in Opuwo ist eine kleinere einfache Unterkunft, mitten im Ort, kann eventuell Abends etwas laut sein, da sich in der Nähe ein Musik oder Tanzlokal befindet. Wir wurden sehr freundlich empfangen.
Am südlichen Eingang von Opuwo gibt es eine neue Tankstelle und ein grosses neues Einkaufszentrum, eine Bank mit Geldautomat.
Zu den anderen Punkten kann ich nicht beitragen.
Ich wünsche Euch sehr schöne und entspannende Ferien
Thedy