Hatten wir - und uns auch bei der VHS fuer Portugisisch angemeldet. Doch unsere Freunde waren nicht davon zu ueberzeugen, dass wir alle nach MOZ wollen. Und da wir nur ein Teil der Gruppe sind, fuegen wir uns halt.
Ich hoffe, dass Hwange etwas besser ist als im Mai'06. Was ich aber bislang gehoert habe, duerfte das nicht der Fall sein. Sinamatella und Robins Camp sollen im Preis gesenkt worden sein. Der Bungalow kostet nun genauso viel wie Camping!
Die erste Nacht haben wir im Robins Camp verbracht. Schade eigentlich, dass alles so dem Verfall preisgegeben ist. Den Charme konnte man noch spueren aber leider nicht mehr richtig fuehlen. Waren im Camp die einzigen Gaeste. Der Campingplatz war noch okay und es verirrt sich scheinbar noch der ein oder andere Gast hierher. Es sa so aus, als ob von den einst 40 Stellplaetzen noch etwa 4 regelmaessig in Gebrauch sind. Den Hide aus dem ZIMBABWE-Fuehrer vom Hupeverlag habe ich vergeblich gesucht. Den gibt's nicht mehr. Hatte dann einen jungen Ranger danach gefragt und der hatte mich mit ganz grossen Augen angesehen, dass es so etwas einmal hier gegeben haben soll. Man war sehr um uns bemueht. Die Reinigungskraefte wurden noch einmal losgeschicht um die sanitaeren Einrichtungen noch einmal zu saeubern - die waren ohnehin schon top in Ordnung. Als ich die Frage nach Feuerholz bejahte, hacken die Frauen noch extra welches fuer uns.
Waren letzten Jahr bereits kurz in Deteema und dort wollen wir zwei Tage verbringen
? Die Wasserversorgung war ausgefallen und das Klo somit schon seit laengerer Zeit nicht mehr richtig runtergespuelt worden. Rund ums Klohaus lagen Trettminen. Der ansich schoene Hide am Wasserloch war von Pavianen in Beschlag genommen worden und diente nun als deren Klohaus. Das Gras war nach dem vielen Wasser von der Regenzeit fast 1m hoch und gab nicht richtig die Sicht auf die Umgebung des Campingplatzes frei. Aber auch dort war das Gras hoch. Es sollte eigentlich ein caretaker dort sein - doch den haben sich die Loewen wahrscheilich geholt
.
Waren dann noch fuer eine Pause am Mandavu Dam. Toller Platz, bestens gepflegt und ein engagierter caretaker.
Die naechsten Naechte haben wir dann im Mansuma Dam verbracht. Auch hier ein netter und freundlicher caretaker. Luca hat immer gut auf uns aufgepasst und war immer mit helfender Hand dabei. Die Augen sind doch meistens groesser als der Magen und so haben wir immer fuer einen mehr gekocht. Hat dann unser caretaker bekommen und der hat sich riesig gefreut. Wie katastrophal die Lage eigentlich ist, bekommt man immer an den Kleinigkeiten mit. Das Wasser muss von einer Pumpe zum Tank befoerdert werden. Die Pumpe ist ca. 800m com Camp entfernt. Wenn diese ausfaellt gibt es kein Wasser. So alle 3-5 Tage muss der caretaker dorthin gehen, diese anwerfen und das Wasser hochpumpem. Das Pumpen dauert in etwa 2 h und danach kommt er dann zurueck. Rund um den Dam waren recht viele Elefanten und zwei Loewenrudel. Ohne Gewehr - denn so etwas gibt es fuer caretaker nicht - muss er dorthin. Da wir uns so an Luca gewoehnt hatten - haben wir in lieber hingefahren
Dann eine Nacht im Main Camp. Obwohl wir zugesagt bekommen hatten, dass wir ein Buendel Feuerholz pro Gruppe bekommen wuerden, gabe es nur eins fuer uns alle. Sind dann selber rausgefahren und haben uns welches geholt. Im Main Camp haben wir dann das erste Mal wieder andere Autos getroffen (3 Stueck!). Im Restaurant haette es wohl etwas zu Essen geben aber wir hatten mal wieder viel zu viel dabei..
Sind dann noch nach Ngweshla gefahren. Auch hier war es besser als Deteema. Die caretaker sind mit uns Nachts auch rausgefahren, denn keine 150 m vom Camp entfernt hatten Loewen ein Zebra gerissen. Trotz intensiver Suche nicht gefunden. Am naechsten Tag hat ein Ranger dann davon berichtet. War ein riesiges Rudel (18 Loewen) und die hatten scheinbar maechtig Hunger. Vom Zebra muss fast nichts mehr ueberig gewesen sein.
Insegsamt muss ich sagen war Hwange aber schon recht toll. Die meisten Tiere haben wir rund ums Main Camp und Ngweshla gesehen. Aber so steht es auch im Hupefuehrer. Nur um ein paar zu nennen - die noch nicht im Kochtopf gelandet sind:
-) Nasshoerner (ca. 10 Stk.)
-) Loewen
-) Saebelantilopen
-) Wild dogs