Hallo zusammen,
zuletzt und zum ersten mal waren wir im April/Mai 2019 in Namibia und Botswana. Damals im Norden: mit einem Bushcamper ab Windhoek über den Waterberg nach Etosha, Caprivi, Okavango-Delta durchquert bis Maun und zurück nach Windhoek.
Das hat uns wahnsinnig gut gefallen, aber es war schon damals klar, dass es noch deutlich mehr zu entdecken gibt. Leider war die letzten beiden Jahre nicht viel mit Fernreisen, jetzt soll es im Dezember/Januar aber wieder losgehen.
Diesmal steht der Süden im Fokus (in Namibia), aber ich wollte unbedingt wieder für einige Zeit in einen Nationalpark nach Botswana. KTP und CKGR standen zur Auswahl - da aktuell der Grenzübergang in Mata Mata geschlossen ist, bietet der KTP keinen allzu großen Streckenvorteil mehr und somit ist es der CKGR geworden.
Wir wollen insbesondere mehr große Raubtiere/Löwen sehen. Beim letzten mal hatten wir im Etosha ein Löwen-Männchen ganz nahe und 3 Löwen an einem Wasserloch aus sehr weiter Distanz. Bei Savuti einen Leopard "gefunden" (Filmcrew war vor Ort), dafür zwei Wild Dog-Rudel. Der Moremi war bezüglich Raubkatzen leider ein Totalausfall (wir waren vermutlich blind).
Ich werde mich hier nur mit dem Botswana-Teil der Reise befassen, für Namibia mache ich einen separaten Thread im entsprechenden Unterforum auf.
Die Reisezeit geht von 23.12.2022 - 15.01.2023 mit An-/Abflug in Windhoek. Um die Menschenaufläufe z.B. in Swakopmund zur Weihnachtszeit zu vermeiden, wäre mein Plan direkt in Richtung Botswana zu starten.
Meine aktuellen Überlegungen:
23.12. morgens Ankunft, Übernahme Mietwagen bei Safari Car Rental. Diesmal kein Bushcamper sondern normal mit Dachzelt. Wollte ich beim letzten mal auch, allerdings war Safari Car Rental ausgebucht und ich wollte Automatik - die gabs bei Africamper im Bushcamper.
Im Anschluss würde ich gar nicht nach Windhoek zum Einkaufen fahren, sondern direkt nach Osten z.B. bis Gobabis und mich hier mit allem Lebensnotwendigen (exkl. Gemüse/Fleisch) für die nächsten Tage eindecken. Übernachtung in der Nähe von Gobabis (vielleicht Xain Quaz Camp) oder im East Gate Rest Camp an der Grenze zu Botswana.
24.12. früh los, über die Grenze bis nach Ghanzi und dort mit allen Frischwaren (vor allem gutem Fleisch) eindecken. Es ist der 24.12., ich nehme an, dass zumindest die großen Supermärkte in Ghanzi bis Nachmittags geöffnet sind. Werde aber versuchen, mich da noch zu vergewissern und mir zur Not eine Alternativlösung einfallen lassen. Hat jemand dazu Erfahrungen? Volltanken und weiterfahren bis zur Grassland Bushman Lodge, dort Campen.
25.12. in den CKGR, Übernachtung Xade.
26.12. + 27.12. Übernachtung Piper Pan
28.12. + 29.12. Übernachtung Sunday Pan
30.12. Übernachtung Passarge Pan
31.12. Übernachtung Motopi Camp
01.01. über das Tsau Gate raus, bis nach Ghanzi um wieder zu Tanken und falls nötig (und wegen Feiertag möglich) ggfs. Vorräte auffüllen. Im Anschluss noch weiterfahren Richtung Windhoek aber bis wohin und wo übernachten? Da muss ich mir noch was einfallen lassen.
Anschließend soll es noch zwei Wochen in Namibia weitergehen, eine "übliche" Süd-Namibia Tour.
Klingt der Plan für euch valide? Habt ihr Vorschläge zu Übernachtungsplätzen zwischen Windhoek und Ghanzi auf der Anfahrt bzw. Abfahrt?
Ich denke mit 140 Liter Diesel sollten wir mit dem 2.4TD Automatik auf der Runde durch den CKGR gut hinkommen oder sollten wir dafür noch einen Kanister extra mitnehmen?
Genügend Wasser für zwei Personen müssen wir natürlich auch einplanen, dann sollte das hoffentlich alles klappen.
Freu mich auf jeden Fall schon, dass es endlich wieder losgeht.