THEMA: Namibia & Botswana im August als Neulinge
08 Jan 2017 14:45 #458225
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  • Gasse am 08 Jan 2017 14:45
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Hallo,

ich bin absolut neu hier und stelle mich erst mal kurz vor, bevor ich euch mit Fragen überflute..
Ich heiße Marcel, bin 25 Jahre alt und plane im Moment mit meiner Freundin eine Selbstfahrertour durch Namibia und Botswana im August 2017 für ca. 3 Wochen.

So dann fange ich mal an.
Wir wollen 3 Wochen selbstständig eine Tour durch Namibia und Botswana machen.
Flüge sind noch keine fest gebucht, allerdings wirds um den 11.8. rum los gehen, bis ca. 2.9.

Zur geplanten Route:
- Windhoek
- Etosha NP
- Caprivi Streifen
- von Kasane aus Tagestour zu den Vic-Falls
-Khwai
- Maun
- evtl. Nxai Pan NP und/oder Makgadikgadi
-evtl. Naukluft NP
- Windhoek

nun zu meinen Fragen:

da die Campsites im Chobe-NP anscheinend sehr schnell ausgebucht sind, und uns auch die 50$ p.P. auf den privaten Campgrounds ehrlich gesagt zu teuer sind, wollen wir wenn möglich auf den staatlichen campen.
Hier habe ich jetzt als Station zwischen Kasane und Maun nur Khwai gefunden. Ist die Strecke von Kasane nach Khwai an einem Tag ohne zu viel Stress machbar oder muss man noch einen Zwischenstopp einplanen? Wenn ja, wo wäre das möglich?
Savuti habe ich hier noch gefunden. Ist es realistisch dort noch was so "kurzfristig" zu bekommen?
Fährt man von Kasane nach Khwai dann überhaupt direkt durch den Park?

kann man von Khwai aus dann einen Tagestrip ins Moremi Reserve machen?
Wenn nicht, würden wir dann von Maun aus einen 2-Tagestrip oder sowas machen wollen.

Wenn möglich, hätten wir gerne Campsites, die an eine Lodge angeschlossen sind.
Hier tue ich mir allerdings schwer, Preise/infos über die Stellplätze zu finden. Muss ich da direkt nachfragen? Meistens finde ich nur Infos über die Lodge selbst (zb. Savuti Camp)

Wenn noch genug Zeit wäre, wäre ein Abstecher von Maun nach Nxai Pan noch empfehlenswert? Oder der Naukluft NP am Ende vor der Rückkehr nach Windhoek?

Ein Auto haben wir bis jetzt auch noch nicht gemietet. Ich habe schon mehere Anfragen für einen Toyota Hillux mit Dachzelt versendet und bekomme da hoffentlich bald Antworten.
Ist ein 4x4 überhaupt notwendig? Meiner Ansicht nach, wäre der bei unserer geplanten Route nur für die Strecke Kasane - Maun nötig, aus dem was man sich so erlesen kann.
Wir haben auch beide noch keine Erfahrung in 4x4, ist es machbar, so eine Strecke zu fahren?
Auf der ersten Hälfte der Strecke durch Namibia, hätte man ja Zeit sich an alles zu gewöhnen.
Außerdem ist ja irgendwann immer das erste Mal und nur so kann ma das lernen oder?

Falls ihr komplett von der direkten Fahrt Kasane - Maun abraten würdet und wir besser außen rum fahren, wäre ein 4x4 trotzdem ratsam oder ginge das auch mit einem normalen PKW bzw. ein SUV?
Wir müssen beide auch ein bisschen aufs Geld schauen und können/wollen uns nicht jeden Luxus leisten.

Ist das eine realistische Route für 3 Wochen oder eher zu viel/wenig?

Habt ihr sonst noch irgendwelche Tipps, was man sich so anschauen könnte auf der Route oder Verbesserungsvorschläge?

Wir freuen uns auf eure Antworten und hoffen, dass ihr ein bisschen weiterhelfen könnt..

Schönen Gruß und danke schonmal!
Letzte Änderung: 08 Jan 2017 15:39 von Gasse.
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08 Jan 2017 15:35 #458232
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  • GinaChris am 08 Jan 2017 15:35
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Hallo Marcel/Gasse,
erstmal herzlich willkommen hier!

Etwas stressig liest sich eure geplante Tour für mich schon, stellt man sie der verfügbaren Zeit gegenüber.
Du wirst mWn nach in Moremi und Chobe keine campsite unter US$ 50,00 finden;
die Parkeintrittsgebühren kommen dann noch dazu.
Das 4x4 Fahren erst vorort zu erlernen, ist wohl kein so guter Plan!
Gruß Gina
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08 Jan 2017 16:06 #458239
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  • Maputo am 08 Jan 2017 16:06
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Macht doch in Ruhe Namibia besonders auch den Caprivi. Dort hat es auch sehr schöne Parks und vor allem bezahlbar.

Das Okavango ist nur noch überteuerter Turi Rummel, wo dich schon das reservieren eines Camps zum Wahnsinn treiben wird... Ohne 4*4 Erfahrung würde ich sowieso nicht dorthin fahren. Wenn ihr das Auto dort schrottet wird es sehr teuer...keine Versicherung zahlt.

lg A
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08 Jan 2017 17:49 #458260
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Danke euch 2 schonmal für die Antworten!
Wir haben unseren Plan gerade überdacht und sehen das jetzt auch so, dass wir unsere Route etwas ändern und uns auf Namibia konzentrieren.
Ist es zeitlich dann drin, zb. den Fish River Canyon noch mitzunehmen? Würde uns schon sehr reizen.

Außerdem würden wir, wenn wir nur in Namibia bleiben, gerne auf den 4x4 Hillux verzichten, da der ja schon sehr ins Geld geht.
Habt ihr Tipps, wo man evtl. ein abgespeckteres, geländetaugliches Auto leiht, das nicht ganz so teuer ist?

Campingausrüstung würden wir dann teilweise selbst mitnehmen bzw. vor Ort leihen. Denke da gibt es genug Möglichkeiten?
Allzu viel sollte ja nicht nötig sein, da man ja doch nicht ganz so abseits der Zivilisation ist.

Gruß
Marcel
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08 Jan 2017 18:58 #458276
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  • GinaChris am 08 Jan 2017 15:35
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Weißt du Marcel, ich denke ihr solltet mal Grundsätzliches überlegen:
ein günstiges, geländegängiges Auto zu mieten ist ja nicht das Thema,
Campingausrüstung mitzubringen ist schon schwieriger, sie vorort zu mieten,
macht dann wohl keinen preislichen Unterschied mehr zu einem 4x4 mit Campingausrüstung.
Noch ein Problem sehe ich beim Kühlschrank. Klar kann man den auch mieten,
aber der günstige 4x4 hat dann keine 2. Batterie mit dem du den KS auch außerhalb der Fahrzeit betreiben kannst,
und nicht jede campsite bietet einen Stromanschluss.
Mein Tipp an euch: entweder ein 4x4 mit Campingausstattung, oder,
da ihr ja sowieso in Lodgenähe sein wolltet, Selbstversorgerunterkünfte buchen.
Ihr habt dann ausgestattete Küchen, und für die Kühlung eures Essens + Getränke besorgt euch 2 cooler boxes vorort.
Eiswürfeln gibts an jeder Tankstelle und in jedem Supermarkt oder bottle store dafür.
Kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass das problemlos klappt!
Gruß Gina
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08 Jan 2017 22:34 #458320
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  • Gasse am 08 Jan 2017 14:45
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Ok also wegen dem Auto werden wirs uns noch überlegen wie wir das machen. Hat beides Vor- und Nachteile.
Habe gerade auch mal einen Toyota Condor Camper bzw. Avanza, jeweils mit Campingausrüstung angefragt. Die sind dann schon deutlich günster als ein Hillux.
Nochmal wegen der Route:
also den Caprivi-Streifen bis Kasane wollen wir sicher machen, da wir auf jedenfall die Vic-Fälle sehen wollen.
Wegen der Rückfahrt nach Windhoek:
Ist es da nicht sogar leichter, durch Botswana zu fahren über Nata und Maun, anstatt wieder durch den Caprivi zurück?
So umgeht man den direkten Weg von Kasane nach Maun durch den Chobe und ist somit schneller, könnte aber von Maun aus noch eine 2-Tagestour ins Delta machen zb. bevor man sich auf den Weg zurück nach Windhoek macht.
Das man hier mal einen Fahrtag dabei hat, an dem man Strecke machen muss, ist uns durchaus bewusst, würde uns aber bei 3 Wochen nicht allzu sehr stören.
Hatten wir bis jetzt auf unseren Rucksacktrips auch immer wieder mal.

Hier mal die von uns gedachte Route. Die genauen Stationen stehen noch nicht, ist nur mal beispielhaft gemacht. Ist klar viel Strecke, denke aber schon, dass man auch immer genug Zeit hat, um auch mal ein paar Tage in einer Ecke zu bleiben.

Letzte Änderung: 08 Jan 2017 22:37 von Gasse.
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