Gromi schrieb:
Jaaaa, das solltest Du schleunigst tun!

Immerhin hat der Film bomben Kritiken bekommen: www.tittelbach.tv/pr...he/artikel-5049.html

Im Unterschied zu den mitunter recht belanglosen „Pilcher“- oder „Lindström“-Filmen sind die Beiträge zur Sonntagsreihe „Fluss des Lebens“ kein bloßer Zeitvertreib. Auch Torsten C. Fischers „Okavango“ (ZDF / Schiwago) ist ein anspruchsvolles Drama, das den afrikanischen Handlungsort nicht bloß als exotische Kulisse nutzt, selbst wenn die Landschaftsaufnahmen eindrucksvoll sind. Die Einheimischen sind ebenfalls mehr als nur Stichwortgeber für die Heldin, eine Wissenschaftlerin, die die Kinder ihrer verstorbenen Schwester zum Vater nach Afrika bringt; aber die beiden haben überhaupt keine Beziehung zu ihrem Erzeuger, der als Aussteiger irgendwo im namibischen Busch lebt. Auch der Umgang mit der Sprache belegt das Streben der Verantwortlichen nach Authentizität. Die Bildgestaltung ist aufwändig, die Musik vorzüglich, die Schauspieler sind ausnahmslos sehenswert. Das gilt auch und vor allem für die Darsteller der beiden Kinder, die ihre Sache ganz ausgezeichnet machen.

Übrigens soll es sich bei der Darstellerin Mikiros Garoes wohl um eines der sog. DDR-Kinder handeln...

LG
Logi

Echt? Haben die das im Film behauptet?
Ich hab's nicht gesehen.

ein großer Teil auf Farm Aris bei Windhoek... v.a. die Aufnahmen von "Epupa am Okavango"

Viele Grüße
Christian

Hallo,

auch ich habe mir den Film angeschaut - Afrika muss einfach sein, und wenn der Schmarrn noch so groß ist Ich finde, man kann ihn nicht mit der Zug-Serie vergleichen. Ein Film erzählt eine Geschichte, die Schauplätze unterliegen der Dramaturgie, und wenn man einen Wasserfall braucht, wird er eben hergezaubert.

Ein Film hat ein bestimmtes Budget, kann nicht immer an den Originalschauplätzen gedreht werden. Und dass dann geografisch und auch sonst nicht immer alles stimmt ... da ist dieser Film keine Ausnahme. Bei den Winnetou-Filmen hat sich ja auch nie jemand aufgeregt, dass sie in Jugoslawien gedreht wurden.

Die Zugserie dagegen vermittelt einen gewissen Doku-Anspruch, sicher sagt sich der ein oder andere Zuschauer "das möchte ich auch mal sehen" und wundert sich dann vor Ort u. U. sehr. Aber auch hier ist sie leider nicht die einzige Sendung dieser Art. Im Bayrischen Fernsehen läuft eine Reihe "Landgasthäuser", wir haben kürzlich die Sendung über Bamberg gesehen und uns schrecklich über viele falsche Details geärgert - aber was wissen die Münchner schon von Franken!?!? Ist halt gaaanz weit weg.

Ansonsten kann ich die Filmkritik nicht ganz nachvollziehen, der Unterschied zu Pilcher-Filmen schien mir nicht so groß, allerdings kenne ich letztere nur vom Hören-Sagen und bin da vielleicht nicht die Richtige, um das zu beurteilen. Vermutlich stimmt da geografisch auch nicht immer alles.

Berg-Eule schrieb:
Deswegen habe ich das ja extra hier rein gesetzt.

Während ich das so las, dachte ich: "Hat der was genommen oder haben die ihn mit Geld gezwungen?"

LG
Logi

Gut geschmiert ist halb geschrieben … oder so ähnlich!