THEMA: Mokorotouren
05 Aug 2010 10:50 #149743
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  • cmrtrav am 05 Aug 2010 10:50
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Kann man von Eshta aus Mokorotouren buchen? Wer hat da Erfahrung?
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05 Aug 2010 11:04 #149746
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  • flip666 am 05 Aug 2010 11:04
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Hallo,

ja, kann man. Wir haben 2006 eine Tour vom Nguma Camp in der nähe gemacht.

Viele Grüße,
Phil
Meine Reiseberichte aus Afrika, Thailand, Kambodscha, den Philippinen und von Kreuzfahrten mit der AIDA: www.philippschaeufele.de
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05 Aug 2010 14:32 #149783
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  • Silberadler am 05 Aug 2010 14:32
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Hallo cmrtrav,

das Dorf Etsha liegt zwei Drittel des Weges zu Shakawe. Dieses kleine Dorf ist auch der einzige Ort in der Gegend wo man Benzin erwerben kann. Etsha hat aber viele kleine Ableger wie Etsha 6, Etsha 13. Ich möchte doch bezweifeln, dass man von hier aus eine Mokorotour buchen kann. In den Lodges Nguma Camp und Guma Lagoon Lodge mag das möglich sein. Aber bitte bedenke, dass die Anfahrt zu diesen Lodges im Tiefsand erfogt. Um sicher zu gehen würde ich vom Heimatort versuchen diese Tour zu buchen. Beide Lodges haben sich nach meinen Erkenntnissen nicht immer durch Touristenfreundlichkeit ausgezeichnet. Siehe hierzu auch entsprechende Berichte im Forum.

Gruß Mike
Letzte Änderung: 05 Aug 2010 14:58 von Silberadler.
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06 Aug 2010 18:50 #149990
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  • Olli am 06 Aug 2010 18:50
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Hallo,

seit nunmehr 2004 (ent-)führen wir unsere Gäste ausschließlich zur Nguma Lodge, herrlich an der gleichnamigen Lagune gelegen. Der Vorteil einer Einbaumtour in diesem Teil des nördlichen Okavangodeltas ist das geringe Touristenaufkommen dort.

Auch kleine Parteien können dort spontan buchen. Camper übernachten auf dem lodgeeigenen und schattigen Zeltplatz „Delta Dawn“.

Wir empfehlen jedoch eine Buchung zwei Tage vorher und eine Ankunft im Delta Dawn Camp am späten Vormittag. Das ist von Divundu / Namibia leicht zu schaffen. Nach bepacken des Motorbootes und dem sicheren Parken des Fahrzeuges ist Abfahrt mit dem Motorboot in das Delta hinein. Nach ca. 30 – 40 Minuten Ankunft bei der Einbaumstation. „Übernahme“ der Gäste durch die „Poler“ (einheimische Einbaumführer). Abhängig von Wetter (Temperaturen), Lust und Laune der Gäste, …aber auch der „Poler“ findet eine herrliche Einbaumfahrt durch die menschenleeren Wasserkanäle und Weiten des nördlichen Okavangodeltas statt. Anschließend Zeltaufbau auf einer Bauminsel. Die Poler versorgen sich selbständig. Gäste haben für sich (Zelt und Verpflegung) selbst zu sorgen. Zum Sonnenuntergang i.d.R. nochmals Fahrt auf das Wasser um die besonderen Stimmungen (Licht und Laute) zu erleben. Abends gesellen sich dann die „Poler“ sehr gerne zu den Gästen an das Lagerfeuer. Dann kann ein reger und interessanter urafrikanischer Austausch stattfinden. Bitte nie die Reste des Abendessens „entsorgen“, sondern immer den „Polern“ anbieten! Sie fänden es unhöflich, wenn der reiche Europäer sein Essen wegwirft anstatt es ihnen (den Polern) anzubieten.

Am nächsten Morgen findet in der Frühe eine Wanderung auf einer größeren Insel statt. Die „Poler“ geben sich dabei immer sehr viel Mühe mit interessantesten Erklärungen und zeigen sich bei Begegnungen mit Wildtieren sehr verantwortungsvoll. Diese Wanderung ist ein urafrikanisches Erlebnis für sich! Es vermittelt in Verbindung mit den Fahrten in den Einbäumen ein echtes „Livingstone- Gefühl“.

Zur Mittagszeit machen wir uns dann immer wieder auf den Weg zurück zur Einbaumstation um dann gegen 14:00 Uhr dort vom Motorboot abgeholt zu werden. Schon nach dieser einen Nacht im Delta springen unsere Gäste recht „sehnsüchtig“ unter die (meist!) heißen Duschen auf dem Campingplatz.

Als zeitlich unabhängiger Selbstfahrer kann man natürlich auch mehrere Nächte im Delta buchen. Wir haben als Safarifirma aber die Erfahrung gemacht, daß eine zweite oder gar dritte Nacht für viele Gäste „zu viel des Guten“ war, da es dann kaum etwas Neues zu erleben gab. Die Dichte an wilden Tieren im Okavangodelta ist nicht mit der der Nationalparks in Namibia oder gar der an den beiden Okavangoufern im Caprivi zu vergleichen. Hier sollte sich der interessierte Selbstfahrer keine zu hohen Erwartungen machen.

Wie kommt man zur Nguma Lodge?
Bei Position S18 59.139 E22 17.336 dem Schild zur Lodge 11 Km auf teils sehr tiefsandigem Weg folgen. Es ist sehr hilfreich den Reifenluftdruck nach 5 Km zu reduzieren.

Bei Position S18 57.225 E22 22.396 ist das “Delta Dawn Camp” erreicht.

Kontaktmöglichkeiten vorab:
Kontaktpersonen: Nookie (Eigentümerin)
oder Preston
Tel: (+267) 6874022
Fax: (+267) 683 0158
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
URL: www.ngumalodge.com

Viel Spaß bei der Weiterplanung und viele Grüße aus Windhuk,

Olli
Wer aus der Wüste zurückkommt, ist reicher, aber auch einsamer. Denn die Zahl derer, die einen verstehen können, ist kleiner geworden. Zitat nach B. Baumann
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