Nach genialen 2 Wochen in Mozambique kommen wir in Maputo an. Samstagnachmittag. Stellen unseren Toyo Landcruiser , Wert etwa 75‘000 CHF mit allem Schnick Schnack ausgerüstet an einer Hauptstrasse ab.

Die Strasse ist nicht mehr ganz so belebt wie sie sein sollte. Wir parkieren trotzdem. Ein freundlicher Parkplatz Wächter fragt, ob er aufpassen soll. „What is you name“, frage ich… „Trevor… I will take care”… bekomme ich als Antwort. Ok, alles klar…aber er kann mir nicht in die Augen sehen. Irgendwas ist nicht wie es sein sollte. Trotzdem gehen wir Richtung Markt.

Nach 5 Minuten folge ich meinem Instinkt. „Shit …wir gehen zurück“, sage ich zu meiner Frau. Kaum um die Strassenecke sehen wir das Auto. Der Parkwächter schaut durch die Scheibe in das Auot. Ich komme schnell näher. Ein Typ ist im Auto ! Ich beginne zu rennen. Ich sehen ihn austeigen. Alsi ich ankomme sind wieder alle Türen korrekt abgeschlossen.

Er läuft unauffällig weg, als wäre nichts gewesen . An den Seitenfenstern hat es Fingerabdrücke, auch an der Fahrertür. Keine Ahnung wie er reingekommen ist. Unten am Zündschloss hängen die Zündkabel. Zwei Minuten später … und das Auto wäre weg gewesen!

Oh Mann … und das nach 20 Jahren Afrikaerfahrung !!! Also Leute... In Afrika darf die Aufmerksamkeit nie nachlassen, weder im Busch noch in Grossstaddschungel

Aber trotzdem ist Mozambique genial : -)))

portfolio.beatknuese...o.com/a1/Mozambique/

Gruss Beat

Tomcat schrieb:
Es ist schon gut auf seinen Bauch zu hören!

Sehr unwahrscheinlich, aber möglich währe z.B.

"Funktüröffner für Autos und Gebäude geknackt

Wissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum haben die in vielen Kraftfahrzeugen eingesetzte elektronische Wegfahrsperre und Türöffnung KeeLoq überwunden..."

Vollständiger Artikel unter:

www.heise.de/newstic...geknackt-194259.html

Sonnige Grüsse aus Swakopmund

Hallo Tomcat

Auch wir hatten mal in Bulawayo/Zimbabwe grosses Glück:

Auf einer Kreuzung mussten wir bei Rotlicht anhalten. Beim Wegfahren bemerkten wir, dass aus einem hinteren Reifen die Luft entwich. Wir schafften es gerade noch bis zu einer nahen Tankstelle, wo wir das Rad wechseln wollten, als wir merkten, dass wir von zwei Typen mit einem goldenen Toyota ohne Nummernschilder verfolgt wurden. Toni holte den Wagenheber raus und bockte unseren Wagen auf und ich schloss sogleich den Tresor und die Autotüren ab und steckte die Schlüssel in meine Hosentasche. Die Kerle fuhren ganz nahe ran und versuchten, unseren Wagen vom Wagenheber zu stossen, aber irgendwie waren es blutige Anfänger, denn es gelang ihnen nicht. Toni fuchtelte furchterregend mit dem Radschlüssel um sich und ich tat so, als ob ich sie mit dem Handy fotografieren würde (mein damaliges Handy konnte aber gar nicht fotografieren). Mit so viel Widerstand hatten sie wahrscheinlich nicht gerechnet, denn sie bekamen plötzlich kalte Füsse und verpissten sich. Während der ganzen Zeit hielt sich das Personal der Tankstelle versteckt, kein Schwein war zu sehen und als die Gefahr vorbei war, krochen sie wieder hervor und wollten uns beim Radwechseln helfen. Wir jagten sie alle weg. Der Reifen hatte zwei grosse Messereinstiche, welche vermutlich an der Kreuzung zugefügt wurden.

Trotzdem werden wir in Kürze wieder nach Zimbabwe reisen, aber halt einfach an jeder Kreuzung mit einem Auge durch den Seitenspiegel aufs hintere Wagenrad.

Grüessli Erika

Ja uns ging es grad ähnlich in Mosambik,
mit 46 Jahren Reiseerfahrung und seit 15 Monaten in Afrika unterwegs,
immer und überall sage ich, lasst das Auto nicht alleine!

Die Ilha de Mosambik ist ein zu 80% denkmalgeschützte Insel
mit prächtigen, alten, zusehends verfallenden Kolonialbauten,
einem Fort, prunkvollen Kirchen, alte Friedhöfe ...
Geschätzte Arbeitslosigkeit, ebenfalls 80% oder mehr.

Auf der Ilha de Mosambik parken wir vor einem verfallenen Kolonialanwesen,
gegenüber ist ein schöner Park mit riesigen, alten Bäumen, nur schnell mal reinschauen,
die Kühle unter den Bäumen ist fantastisch, am anderen Ende sieht man das Fort San Sebastiao,
immer wieder blicke ich zurück zum Auto,
habe ein ungutes Gefühl, am Fort angekommen, sage ich,
lass uns schnell das Auto holen, als wir ankommen,
sind 10, 12 Leute darum, es ist nichts passiert,
aber wer weiß? Ob das Auto 10 Minuten später auch noch da gewesen wäre?

Wir haben 6 volle Benzinkanister auf dem Dach, den 2. Reservereifen,
Kisten usw, im Auto sind Laptops, Laufwerke mit vielen tausenden Bildern,
der Website darauf, was nützen zwei verschiedene Datensicherungen,
wenn beide weg sind?

Ein kurzer Moment der Unaufmerksamkeit hätte vieles zerstören können,
also sage ich, Leute, lasst das Auto nicht alleine!!!!!!!!!!!





Grüße,

Beate

Hallo Tomcat!
Da bist Du ja nochmal mit'm blauen Auge davongekommen.
Vielleicht ein Tipp: Bau Dir einen Knochenschalter ein, aber an einer Stelle, die man nicht ohne Weiteres beim Starten gleichzeitig erreichen kann.
Eine Autotür kann mit einem einfachen, entsprechend gebogenen Draht in Sekunden geöffnet werden.
Weiterhin schöne Reisen und gute Fotos
Gruß Lilytrotter

Was bitte ist ein Knochenschalter ?????