THEMA: Madagascar Ostküste - Teil 2 der Knäckebrot-Saga
04 Jan 2015 19:40 #367915
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  • erdferkel am 04 Jan 2015 19:40
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Hier...



und dort verträgt man sich besser:



Wie simuliert man ein Chamäleon? So:



Mal Pause machen...



Langsam machen wir uns auf den Rückweg:



Auf dem Weg zurück zum Parkplatz begegnen wir einer regelrechten Invasion von sog. Saftkuglern, die hier noch im Miniformat auftreten und die ganze Piste bevölkern. Es sieht fast so aus, als sei eine LKW-Ladung Pillen verschüttet worden:



Vor zweieinhalb Jahren hatten wir sie übrigens im Peyrieras-Reservat in groß gesehen. Da ist so ein Saftkugler zusammengerollt schon mal so groß wie ein Hühnerei. Im Prinzip sind das Tausendfüßler, die sich im Falle einer Bedrohung zu einer beinahe perfekten Kugel zusammen rollen können.

Das hier ist unsere Wanderroute:



Der Gecko begrüßt uns zu unserer ersehnten Mittagspause:



Danach hoppelt unser kleines Buschtaxi mit voller Besetzung wieder im Schrittempo zur Vakona Lodge zurück. Die über zwei Stunden dauernde Fahrt verbringen wir nach der anstrengenden Tour im Halbschlaf, während die faszinierende Landschaft des Mantadia-Parks an uns vorbei zieht.
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08 Jan 2015 18:26 #368454
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  • MooseOnTheLoose am 08 Jan 2015 18:26
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Den schönen Fotos von meinem erdferkel ist kaum noch etwas hinzuzufügen. Bevor wir die Reise fortsetzen, gibt es also nur noch einen kleinen Nachschlag zum Mantadia NP von mir.

Unsere Lieblings-Diademsifaka.








Ich glaube, erdferkel hat ganz vergessen, von unserer großen Schrecksekunde zu brichten. Da stehen wir so unter einem Baum -davon gab es natürlich unsagbar viele, deshalb kann ich ihn nicht mehr genau benennen :laugh: - da plautzt genau vor unseren Füßen ein nicht ganz kleines Tier zu Boden. Mein Herz blieb nahezu stehen: es könnt ja was ungeheuerliches sein! :ohmy: Und da war es nur eine Ratte! Flink kletterte diese den Baum wieder hinauf und mir gelang leider nur dieses schlecht belichtete Foto.
Ok, sie sieht darauf größer aus als sie in natura war... :woohoo:
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08 Jan 2015 23:57 #368485
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  • erdferkel am 04 Jan 2015 19:40
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Oh Schreck... :ohmy: die fallsüchtige Plumpsmaus hätte ich ja beinahe vergessen:



Ok, vom Knuddelfaktor kommt sie natürlich nicht an die Lemuren heran. Trotzdem waren wir froh, als dieses Nagetier den Absprung überstanden hatte.

Noch ein paar Eindrücke von der Nachtwanderung vor dem Abendessen:

Wo ist das Chamäleon?



Alter Falter:



Unser trautes Heim in der Vakona Lodge:

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18 Jan 2015 12:51 #369803
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Am nächsten Tag geht es weiter zum Palmarium, einer Lodge mit einem privatem Reservat mit hoffentlich ganz vielen – na was wohl – Lemuren am Canal des Pangalanes. Da wir es heute nicht so eilig haben, sind wir die letzten beim Frühstück und genießen die Ruhe, weil die ganzen Reisegruppen schon abgedampft sind. Als wir losfahren, passieren wir noch mal den Eingang zur Lemureninsel, wo uns die Varis sehensüchtig nachblicken, schließlich waren wir ja zuverlässige Bananenspender. Die Fahrt führt uns zunächst über Moramanga nach Brickaville. Unterwegs machen wir Rast in einem Dorf und kosten das von damals schon vertraute Essen in einem Hotely, einem madagassischen Straßenrestaurant. Der Name ist, wie Aina uns erzählt, übrigens nicht nur zufällig mit "Hotel" verwandt, sondern die Hotelys waren damals Übernachtungsmöglichkeiten für die Straßenbauarbeiter und wurden danach als Restaurants weitergeführt. Mit Hähnchen kann man nix falsch machen, dazu winzige Kleckse einer öligen Tomatensauce und dazu klebrigen Matschreis. Willkommen zurück. ;)

Wenige Kilometer hinter Brickaville, einer Ortschaft, die in unseren Aufzeichnungen nur noch mit "Irgendwas mit M" vermerkt ist, endet die gemütliche Fahrt auf befestigter Straße abrupt und wir biegen auf eine erbärmliche Piste ab, die mindestens genauso schlimm ist wie die gestrige nach Mantadia. Nur, dass wir diesmal keinen Geländewagen, sondern einen Kleinbus haben. So eine Route würden wir uns kaum mit einem 4x4 trauen, doch Aina schaukelt den angestrengt ächzenden Peugeot, dessen eine gebrochene Feder sich bei jeder tieferen Bodenwelle mit einem ermahnenden "Knack!" bemerkbar macht, hinunter zur Bucht an einer Lagune am Canal des Pangalanes.

Wir denken die ganze Zeit Bloß kein Papwiel... bloß kein Papwiel* und schaffen es gerade noch pünktlich ohne Panne zum Boot.

(* afrikaans für Plattfuß, wir benutzen diesen Begriff inzwischen weltweit)

Wir verabschieden uns von Aina, laden unser Gepäck ein, er hilft noch, das Boot vom Strand ins Wasser zu schieben und schon brettern wir mit AffenLemurenzahn durch den Canal.



Zu Eurer Beruhigung: der Kapitän sitzt hinter uns!

Zwischendrin machen wir Halt und laden an einem Dorf eine Menge frischen Fisch ein:



Viel Verkehr auf dem Canal:





Nicht nur wir genießen die schöne Aussicht:



Das Palmarium liegt ebenfalls an einer Lagune, also einer größeren Ausbuchtung des Kanals, am anderen Ende ist nur noch eine dünne Landzunge, die uns vom indischen Ozean trennt, ganz leise hört man ihn auch rauschen.



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18 Jan 2015 14:08 #369816
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  • BriZA am 18 Jan 2015 14:08
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Hallo Knäckebrote,

schöne Aufnahmen (auch die mit Gegenlicht) habt Ihr von der Baumratte. An der Westküste nannten sie sie kurz "le coco", da wuselte immer eine in den Palmen vor dem Bungalow herum.

Ich freu´ mich schon auf Eure Eindrücke vom Palmarium, da würde ich vielleicht auch gerne mal hin.

LG,
Sonja
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18 Jan 2015 14:22 #369819
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  • MooseOnTheLoose am 08 Jan 2015 18:26
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Auch von mir ein paar Aufnahmen unserer Bootsfahrt zum Palmarium. Nennen wir das Thema "Menschen am Wasser". Tatsächlich ist der Canal de Pangalanes hier so ziemlich die einzige Verkehrsader. Straßen gibt es kaum noch. Alles wird auf dem Wasser transportiert: Mensch, Tier, Lebensmittel, Baumaterial, einfach alles.



Natürlich ist der Canal sowohl Waschmaschine, Geschirrspüler als auch Badewanne.










An manchen Stellen wird der Canal ganz eng und man kommt dem Ufer sehr nah.


Letzte Änderung: 18 Jan 2015 14:24 von MooseOnTheLoose.
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