Auf der folgenden Seite gibt es auch eine Verbreitungskarte, auf der man sehen kann, dass Namibia relativ frei von Bilharziose ist,
bis auf den Norden (Caprivi etc.).
www.infektionsbiolog...ckbrief_schisto.html
Es kommt nicht auf die Wasserqualität an, sondern ob das Wasser Lebensraum der Wirtsschnecken ist.
Ein Führer aus dem Mamili hat sich auch mal mit Bilharziose in Tansania infiziert!
Als ich ihn nach der Gefährung im Mamili fragte, wir sind schließlich viel durchs Wasser gelaufen, bemerkte er ganz locker: Och man müsse nur die Symptome wissen, dann könne man frühzeitig dagegen angehen.
Und mal ehrlich: Biologisch gesehen, sind diese Pärchenegel wirklich faszinierend!
Und wer jetzt überlegt, welche Symptome auftreten, dem sei ein Mehlhornbuch (Mehlhorn ist der deutsche Parasitenpapst) empfohlen: Diagnose der Parasiten des Menschen. Hier stehen als Symptome aufgeführt:
1. An der Penetrationsstelle tritt ein Juckreiz auf, möglicherweise endzündliche Reaktionen der Haut
2. Anfangsfieber (4-7 Wochen nach Infektion, Schmerzen des Bauches, Schwellung der Leber...)
3. Blut im Stuhl (bei Sch. mansoni und intercalatum)
4. Brennen der Harnröhre (bei Sch. haematobium)
Wir sind Ende September Anfang Oktober in der besagten Region unterwegs, und vermutlich auch im Mamili, das bedeutet, dass wir auch durchs Wasser müssen...
Hat der besagte Führer auch gesagt, wie man gegen die Egel angeht , denn im Vorfeld schützen kann man sich ja nicht gegen die Pärchenegel...