Malaria

Der Ernstfall !

-Warnung und Info für alle, die Malarone als \"stand by\" benutzen wollen !-

Ein Betroffenenbericht:

weiter unter www.dt800.de/malaria_ernstfall.htm

Gruss
Roland
www.dt800.de

Doxycyclin ist m.E. ein ganz alter Hut, ein altes Antibiotikum, früher in Deutschland häufig verordnet, mittlerweile abgelöst durch Breitbandantibiotika, findet manchmal noch Verwendung bei Infektionen im urologischen Bereich.
Ich kenne niemanden in Afrika der dieses Mittel nimmt.
elefant

ich kenne Leute die es benuetzen

Hallo, guten Morgen,
ich bin kein Mediziner. Ich habe mich im März mit Malariaprophylaxe versorgt, und zwar in Afrika selbst, nicht hier. Man wollte mir in der Apotheke zuerst Lariam geben, was ich nicht wollte, daraufhin hat man mir das eben verschriene Doxycyclin gegeben - und hat es hoch gelobt. Immerhin war es eine ausgebildete Apothekerin. So ganz veraltet scheint es also nicht zu sein. Ob es wirkt, kann ich nicht beurteilen, da ich meinen Okavango-Trip wegen der Regenmassen canceln musste. Steht also noch rum; nächstes Mal. Es sei denn, ein Fachmann/frau (gibt es ja unter uns) zeigt mir die Wirkungslosigkeit auf. Die sirrenden Biester werden ja immer erfindungsreicher und lassen neueste Erkenntnisse schnell alt aussehen.
Frohe Pfingsten!
Wolff-Rüdiger

Hallo elefant,
Lokale nehmen sowieso nie ein Mittel, da diese nicht für die Langzeiteinnahme ausgelegt sind.
Laut zahlreichen Ärzten und Apothekern in Namibia, Südafrika, Zimbabwe sowie Tropenmedizinern in Europa ist Malarone anscheinend derzeit das einzige Mittel was guten Gewissens genommen werden kann. Es ist meist verträglich und bietet gute Sicherheit. Die Sicherheit ist auch bei Lariam gegeben, jedoch treten häufiger Nebenwirkungen auf.

Ich spreche von Prophylaxe, nicht von Standby.

Sonnige Grüße
Christian

Zunächst Dank an dt800 für den link.

Doxicyclin ist ein seit den 70-er Jahren verwendetes Breitband-Tetracyclin und selbstverständlich in Deutschland zugelassen und auch weiterhin in Gebrauch. Wegen Resistenzen (der Bakterien) wird es oft aber durch neuere Antibiotika ersetzt.

Als Anti-Malariamittel ist es aber auch weiterhin in Gebrauch sowohl in Afrika als auch Asien. Das Problem ist hinreichend bekannt: Man weiß nie, ob einen ein resistenter Stamm (strain) erwischt hat! Da das, also die möglichen Resistenzen, aber für alle Malariamittel gelten, trifft D. kein Vorwurf. Es ist preiswert, gut verträglich, keine Dauertherapie, mögliche Lichtreaktion (Sonne) der Haut.

Das nur als Info, aber KEINE neue Malaria-Therapie Diskussion oder gar Beratung.

Helmar