Hallo Klaas & Marjan,
wir haben den Kidepo NP über das südöstliche Nataba Gate verlassen. Dann über Kaabong - Kopoth - Kotido - Lopei - Kokeris - Katakw nach Soroti. Geschlafen haben wir im Soroti Hotel.
Wir haben den Park gegen 10 Uhr verlassen und waren gegen 18:30 in Soroti. Dabei waren nach dem Regen die letzten 3 km im Park und die ersten 20-30 km außerhalb die "schlimmsten". Einfach nur Schlamm und Seife. Dafür haben wir mehr als 2 Stunden benötigt. Ab da, bis auf wenige einzelne kurze Stellen, ging es. Wir haben oft für Fotos gehalten und 30 Minuten hat das Geldwechseln (ATM out of Order) in der Bank gedauert. Dazu Tank und Lunchpause mit Kaffeekochen etc. Ohne Schlamm und gößeren Pausen sollte man es in 5- 6 Stunden schaffen. Wann der perfekte Asphalt los ging weiß ich nicht mehr ganz genau, ich denke es war zwischen Lopei und Lothitan.
Auf keinen Fall die östlichere, direkte Strecke von Moroto über Lorengedwat - Kabilotuk - Namalu nach Mbale / Mt. Elgon fahren. Hat es da nur ein wenig Regen wird diese Strecke unpassierbar. So haben mir es die Tourgides im Kidepo erklärt.
In Ishasha gibt es Baumlöwen. Wir haben die Bäume gesehen, inkl. Kratzspuren. Wir haben die Spuren der Katzen gesehen, wir haben sie nachts gehört. Aber auf unseren beiden Pirschfahrten haben wir sie nicht gesehen. Pech gehabt, die Sichtungsfee war halt an diesem Tag nicht mit uns. Dafür ein paar Tage später mit 2 Leoparden in einem Baum. Ich rate jedem Camper auf der Campsite dort zu übernachten. Die Szenerie direkt am Grenzfluß zum Kongo mit ca. 100 Hippos direkt vorm Zelt im Fluss ist einmalig. Die Bewachung durch die ugandische Armee hat man nach 15 Minuten vergessen, so diskret ziehen die sich in eine Ecke zurück. Ishasha lohnt sich auch landschaftlich, die Bruchkante zum Rift Valley ist schon beeindruckend. Hohes Gras wechselt mit niedrigem Gras. An Sichtungen hatten wir Büffel, Ele, Giraffen, Kops, Topi, Warzi, Kronenkraniche...……
Gruß Till