THEMA: Reise nach Uganda
25 Jan 2013 14:34 #272591
  • BikeAfrica
  • BikeAfricas Avatar
  • Beiträge: 6777
  • Dank erhalten: 7052
  • BikeAfrica am 25 Jan 2013 14:34
  • BikeAfricas Avatar
tlkiel schrieb:
Mit Fahrer oder Guide hätte ich überhaupt keinen Nerv. Immer zu dritt, auch beim Essen, habe wir oft gesehen. Und meistens kann man sich nicht unterhalten (so sah es jedenfalls aus).
... die meisten Leute in Uganda können eigentlich Englisch. Wenn man einen Fahrer erwischt, der nur Kiswahili, Luganda oder Acholi spricht, wird es natürlich lustig. Ich glaube aber nicht, dass eine Mietwagenfirma ein Fahrzeug an Touristen vermietet und einen Fahrer abstellt, der kein Englisch kann. Ich denke eher, dass die von Dir beobachteten Leute aufgrund der ständigen Nähe zum Fahrer genervt waren und kein Gespräch gesucht haben.

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
25 Jan 2013 15:47 #272607
  • La Leona
  • La Leonas Avatar
  • Beiträge: 2625
  • Dank erhalten: 2957
  • La Leona am 25 Jan 2013 15:47
  • La Leonas Avatar
BikeAfrica schrieb:
tlkiel schrieb:
Mit Fahrer oder Guide hätte ich überhaupt keinen Nerv. Immer zu dritt, auch beim Essen, habe wir oft gesehen. Und meistens kann man sich nicht unterhalten (so sah es jedenfalls aus).
... die meisten Leute in Uganda können eigentlich Englisch. Wenn man einen Fahrer erwischt, der nur Kiswahili, Luganda oder Acholi spricht, wird es natürlich lustig. Ich glaube aber nicht, dass eine Mietwagenfirma ein Fahrzeug an Touristen vermietet und einen Fahrer abstellt, der kein Englisch kann. Ich denke eher, dass die von Dir beobachteten Leute aufgrund der ständigen Nähe zum Fahrer genervt waren und kein Gespräch gesucht haben.

Gruß
Wolfgang

Man fragte uns in Uganda bei Ankunft (ebenfalls mit dem Hilux Surf von Douglas ;=)) in den Lodges immer wo unser Fahrer sei, es scheint daher eher die Norm zu sein mit Fahrer zu reisen als ohne in diesem Land.

Wir konnten dann in den vielen verschiedenen Lodges beobachten wie Fahrer und Gäste vom Frühstück bis spätabends nach dem Essen zusammen waren. Also mehr als 18 Stunden pro Tag zusammen verbracht haben während durchschnittlich 14-20 Tagen. Unvorstellbar für mich.

Was mich interessieren würde ist ob die Fahrer nur in Gesellschaft Ihrer Gäste dasselbe Essen bekommen. Und was ebenfalls nicht zu übersehen ist, die Gäste laden den Fahrer generell zum Trinken ein, und wir haben vorallem Deutsche und Österreicher beobachtet die gerne ihre 3 bis 4 Biere bestellen, je, und dem Fahrer natürlich auch immer. Das geht ins Geld und die Löhne sind niedrig.

Höfliche Distanz und Rollenverteilung sind auf einer mehrtägien Reise sehr wertvoll, vorallem wenn dann Mal nicht ganz alles so läuft wie es sollte hat man die Möglichkeit freundlich aber bestimmt aufzutreten. Der Gast der abends lallend seine Postur verliert hat da nicht dieselben Chancen....

VG leona
Gruss Leona
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
25 Jan 2013 16:56 #272616
  • Butterblume
  • Butterblumes Avatar
  • Beiträge: 3700
  • Dank erhalten: 2663
  • Butterblume am 25 Jan 2013 16:56
  • Butterblumes Avatar
Ich glaube aber nicht, dass eine Mietwagenfirma ein Fahrzeug an Touristen vermietet und einen Fahrer abstellt, der kein Englisch kann. Ich denke eher, dass die von Dir beobachteten Leute aufgrund der ständigen Nähe zum Fahrer genervt waren und kein Gespräch gesucht haben.

Vielleicht war auch der Fahrer von seinen Touristen genervt!!! :evil:
Wir haben unserem Fahrern in Kenia nicht zumuten wollen auch noch den Abend mit uns verbringen zu müssen. Die waren sicherlich ganz froh auch mal mit ihren Fahrerkollegen zusammen ein Schwätzchen halten zu können. Wenn wir morgens um 07:00 Uhr mit dem Fahrer aufgebrochen sind, haben wir in in der Regel um 16:00 Uhr entlassen. Oder es gab eine entsprechend lange Mittagspause.

Wenn wir gesehen haben, dass unserer Fahrer "einsam" in der Ecke saß, haben wir ihn natürlich immer eingeladen. In den meisten von uns besuchten Unterkünften hatten die Driver die Möglichkeit mit den Gästen im selben Raum an einem eigenen Tisch zu speisen (sogar in sehr hochpreisigen Lodges). Wo dies nicht so gehandhabt wurde, haben wir unseren Driver immer mit an unseren Tisch eingeladen, wenn er das so wollte! Und für einen Drink nach dem Dinner haben wir auch gesorgt. Allerdings kam uns dann der Ramadan dazwischen... :whistle:

Einen Fahrer über zwei oder drei Wochen 18 Stunden am Tag zu beanspruchen halte ich schlicht für eine Frechheit! Die Leibeigenschaft wurde abgeschafft!

Grüße
Marina
Das Morgen gehört demjenigen, der sich heute darauf vorbereitet. Afrikanische Weisheit

www.butterblume-in-afrika.de
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: picco
25 Jan 2013 16:59 #272617
  • ochim1103
  • ochim1103s Avatar
  • Beiträge: 105
  • Dank erhalten: 38
  • ochim1103 am 25 Jan 2013 16:59
  • ochim1103s Avatar
BikeAfrica schrieb:
Hallo Michi,

ich fand die Fahrweise der Menschen in Uganda ziemlich ok. Da habe ich mich selbst auf Hauptverbindungsstraßen als Radfahrer nicht gefährdet gefühlt - im Gegensatz zu Kenya. Und auf Pisten war es erst recht problemlos. Ich denke, das könnt ihr ruhig als Selbstfahrer machen.
Am Nil bei Jinja (direkt am Victoriasee) gibt es mehrere Raftingunternehmen. Wer Rafting mag, kommt hier auf seine Kosten. Die Strecke gehört weltweit zu den drei heftigsten, die man als Anfänger überhaupt befahren darf. Auf www.raftafrica.com gibt es aber auch Tipps zu Nationalparks und Safaris.

Gruß
Wolfgang
Bitte unbedingt beachten: Auch nur einmal die Hand in den Nil, Viktoria- oder in die meisten anderen Gewässer halten (bis auf wenige Ausnahmen wie einige Kraterseen) bedarf einer anschließenden Therapie mit Praziquantel, da die kleinen süßen Schistosoma gerne den Körper verlassen möchten!!
Achim
Tschüß
Achim
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
25 Jan 2013 17:02 #272619
  • ochim1103
  • ochim1103s Avatar
  • Beiträge: 105
  • Dank erhalten: 38
  • ochim1103 am 25 Jan 2013 16:59
  • ochim1103s Avatar
Hatten 03/04-2012 auch einen Landcruiser von Alpharental mit zentraler Differentialsperre; damit kamen wir getrost überall hin und durch.
Selbstfahren ist in U. okay, auch Abkürzungen, die wir vorher von Google Earth via Basecamp auf unser Garmin-Nüvi übertrugen, waren gut zu meistern, eben auch in der Regenzeit.
Achim
Tschüß
Achim
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Butterblume
25 Jan 2013 17:03 #272621
  • BikeAfrica
  • BikeAfricas Avatar
  • Beiträge: 6777
  • Dank erhalten: 7052
  • BikeAfrica am 25 Jan 2013 14:34
  • BikeAfricas Avatar
Butterblume schrieb:
Ich glaube aber nicht, dass eine Mietwagenfirma ein Fahrzeug an Touristen vermietet und einen Fahrer abstellt, der kein Englisch kann. Ich denke eher, dass die von Dir beobachteten Leute aufgrund der ständigen Nähe zum Fahrer genervt waren und kein Gespräch gesucht haben.

Vielleicht war auch der Fahrer von seinen Touristen genervt!!! :evil:

Danke für die Ergänzung. Umgekehrt gilt es natürlich ebenso.

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.