THEMA: Rückblick: Unsere Unterkünfte
24 Nov 2006 16:48 #26291
  • dsawn
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  • dsawn am 24 Nov 2006 16:48
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Hallo,

so, nachdem zumindest schonmal die Fotos der Digicam gesichtet und die Hochformatfotos gedreht sind, hier mal ein kleiner Abriss über unsere Unterkünfte und wie wir es dort empfunden haben.

01 Klein Windhoek Guesthouse:
Sehr nette Pension etwas ausserhalb von Windhoek. Ausreichendes Frühstück, sehr sauber und nette Gastgeber. Für kleines Geld kann man eine Art Fahrservice in Anspruch nehmen, wenn man nicht mit dem Taxi fahren möchte. Ausserdem in der Nähe von Joe's Beerhouse (Lecker...) :D Für den Start in den Urlaub zu empfehlen, leider muss man etwas fahren, um ins Zentrum von Windhoek zu kommen. Bonus: Es gibt einen kostenlosen Funknetzzugang ins Internet.

02 Bernabe de la Bat Restcamp am Waterberg:
Standartbungalow: Dunkel aber sauber, Ventilator als Lüftung, keine Klimaanlage. Leider konnte man wegen der Affen nicht die Fenster öffnen zum Lüften. Das Essen im Restaurant war nicht so der Bringer, keine grosse Auswahl, meine Frau hat anscheinend irgendwas darin nicht vertragen, sie hat den nächsten Tag schlafend auf der Rückbank des Autos verbracht und sich unterwegs mehrfach übergeben... Das Frühstück war ein schlechter Witz, zu teuer für die kleine Auswahl am Buffet.
Das Personal an der Rezeption war aber sehr nett. Da die öffentlichen Telefone nicht funktionierten bzw. es für das eine funktionierende keine Telefonkarten mehr gab, durfte ich über die private Telefonkarte einer Dame dort telefonieren.

03: Roys Rest Camp nördlich Grootfontein:
Sehr uriges Camp mit witzig angelegten und eingerichteten Bungalows. Nette Leute, ein kleiner Pool und ein beleuchtetes Wasserloch, an dem Nachts auch Tiere waren (die ich aber leider nicht gesehen habe, da ich nicht lang genug gewartet habe). Leckeres Essen, gutes ausreichendes Frühstück.

04: Ndhovu Safari Lodge am Okavango, Anfang Caprivi:
Hat uns mit am besten gefallen. Luxuszelte mit Blick auf den Fluss, eine Art Sonnendeck über dem Fluss, ein sehr netter Gastgeber (der Horst, der ein Bruder von Harald Juhnke sein könnte...), leckeres Essen. Der Game Drive in den Mahango Game Park hat sich echt gelohnt, leider haben wir den alten Elefantenbullen nicht gesehen, der dort sein Unwesen treiben soll. Dafür hatten wir das Vergnügen Hippos im Fluss zu sehen.

05: Kaisosi Lodge, ebenfalls am Okavango, bei Rundu:
Braucht man nicht. Sehr hotelmässig, die Strasse dorthin ist übelst schlecht, dafür hatten wir dort mit das beste Abendessen. Ausser uns und 4 weiteren Gästen leer, im Zimmer ebenfalls keine Klimaanlage, nur ein Deckenventilator. Damit war es so grade eben nachts auszuhalten...

06: Etosha Namutoni:
Standard Room: Alt, aber sauber, die Klimaanlage machte zwar Wind, kühlte aber nicht. Das Essen im Restaurant war Durchschnitt, aber essbar. Kaum geschlafen, da es so warm im Zimmer war...

07: Etosha Halali:
Standard Bungalow: Wir hatten nur Standard Room gebucht, wegen der Umbauarbeiten war aber anscheinend keiner mehr frei. War aber auch nicht besser. Die Klimaanlage ging garnicht, und das bei 40 Grad tagsüber, es gab Einzelbetten mit Moskitonetzen, die einem am Körper klebten, da sie zu klein waren, der Spülkasten der Toilette brauchte über eine Stunde um sich zu füllen, wenn überhaupt, die Mückengitter an den Fenstern waren löchrig usw. Zum Abendessen gab es die gleiche Auswahl wie in Namutoni, aber es schmeckte schlechter, dafür gab es ein besseres Nachtisch-Buffet... Das hat aber auch nix rausgerissen. Wir waren froh, als die Sonne aufging und wir weiterfahren konnten. Halali ist eindeutig das schlechteste Camp. Allerdings haben wir hinterher gehört, dass die Luxus-Bungalows ganz gut sein sollen, mit funktionierender Klimaanlage und so.

08: Etosha Okaukuejo:
Standard Chalet: Endlich eine funktionierende Klimaanlage! Ausserdem nur 50m bis zum Wasserloch. Okaukuejo ist eindeutig das beste Camp in Etosha, das Essen war gut, und wir konnten endlich mal eine Nacht durchschlafen...

09: Klein Liechtenstein Guestfarm bei Kamanjab:
Für einen Zwischenstop in der Gegend sehr zu empfehlen. Saubere Zimmer, gutes Essen, ein sehr netter Gastgeber. Es gibt einen Pool, man kann auf dem Famrgelände umherstreifen oder einfach faul im Schatten liegen. Die 4 Hunde der Farm sind ein Highlight... :D

10: Fort Sesfontein:
Als Abstecher zum entspannen gedacht, erlebten wir dort einen Reinfall. Die Umwälzpumpe des Pools war defekt, und wir wollten eingentlich 1,5 Tage am Pool relaxen. Der Manager war jedoch sehr zuvorkommend (am Telefon, da er wegen der Pumpe in Swkopmund weilte), und wir konnte bereits nach einer Nacht wieder fahren.
Eigentlich ist das Fort sehr schön, im Zimmer war es sehr heiss (Deckenventilator), allerdings kühlt es sich während der Nacht gut ab. Da macht es auch nichts, dass zwischen 0.00 Uhr und 5.30 Uhr der Generator abgeschaltet wird uns es keinen Strom gibt. Gute Essen und sehr nettes Personal. Lohnt sich aber nur, wenn man sowieso in der Ecke weiter fahren will oder sich etwas ansehen will. Der Weg dahin ist doch sehr lang und die Strasse auf den ersten 10 km hinter Palmwag sehr schlecht (inzwischen wohl nicht mehr, da wir auf dem Rückweg dort einen Preparator gesehen haben...).

11: Vingerklip Lodge:
Für uns das Highlight des Urlaubs. Sehr schön gelegen, ein toller halber Bungalow, zwar auch nur mit Ventilator, aber da direkt hinter dem Bett Fenster waren konnte man sich angenehmen Durchzug nachts verschaffen. Sehr nettes Personal, super Essen, das gesamte Ambiente hat uns sehr angesprochen (und keine Spinnen... :D ). Ausser einem Abstecher nach Twyfelfontein haben wir dort nur relaxt, was uns nach den Kilometern nach Sesfontein und zurück echt gut tat. Da hatten wir echt Glück, dass wir bereits eine Nacht früher dorthin kommen konnten... Den Sternenhimmel von der eigenen Terasse zu bestaunen bei einem Glas Wein und einer Zigarre hat schon was...

12: Beach Lodge Swakopmund:
Ca. 5km nördlich vom Zentrum direkt am Meer. Der Ausblick aus dem grossen runden Fenster ist der Knaller. Wir hatten eine kleine Küchenzeile und sogar einen Kamin. Das Frühstück war reichhaltig und lecker, die Leute dort sehr nett. Wer nicht direkt in Swkopmund wohnen möchte, dem kann ich die Lodge echt empfehlen.

13: Namib Desert Lodge, ca. 20km hinter Solitaire:
Sehr schöne Lodge in schöner Lage, leider doch sehr weit von Sesriem entfernt... Aber ein schönes kleines sauberes Zimmer, zwei sehr schöne Pools, gutes Essen und sehr gut geschultes und nettes Personal.

14: GocheGanas Welness Resort südl. v. Windhoek:
Ein Traum. Sehr hochwertig und den hohen Preis wert. Vollpension, Wellnesseinrichtungen, die keine Wünsche offen lassen und ein eigener Wildpark mit u.a. Giraffen und Nashörnern. Als Ausklang für den Urlaub der perfekte Ort, um sich nochmal richtig verwöhnen zu lassen...

Soweit erstmal. Wenn ihr noch Fragen zu den einzelnen Unterkünften habt, tut euch keine Zwang an... :D

Nochwas zum Thema tanken: Die Tankstelle in Khorixas war nicht so schlimm, wie hier oft beschrieben wird, allerdings haben wir zweimal vormittags unterhalb der Woche dort getankt, wo die Kinder in der Schule sind, da war es echt ok.
Auch die Tankstelle in Uis, die im Reiseführer schlecht wegkommt, war kein Problem. Aber auch da wieder tagsüber in der Woche getankt.
Welchte Tanke aber garnicht geht, ist die in Rundu direkt vorne an, wenn man von der B1 kommt. Besser ist es, nach Rundu reinzufahren, da ist auch nochmal eine Tankstelle, an der wesentlich weniger Trubel ist.

Einen schönen Abend noch,
Dirk
Reisebericht und Fotos:
Auf meiner Homepage mit Namibia-Blog: web.mac.com/dsauerwein
Direkt zum Reisebericht: web.mac.com/dsauerwe...og/Namibia-Blog.html
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24 Nov 2006 17:43 #26295
  • derfreed
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  • derfreed am 24 Nov 2006 17:43
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Hallo Dirk,

gute und ausführliche Übersicht zu den Unterkünften. Wird vielen bestimmt sehr hilfreich sein. Anscheinend waren wir wirklich die einzigen, die dieses Spinnenproblem in der Vingerklip-Lodge hatten.

Gruß,
Carsten
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