THEMA: Reisebericht Tansania: T.I.A this is Africa....!
28 Mär 2016 17:13 #425230
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16.01.2016


Punkt um 7 Uhr frühstücken wir. Zu unserem Erstaunen schmeckt es sogar sehr gut, miam miam! Es gibt frisch gemachte Pancakes, Mangos, Spiegeleier, Toast, Butter, Marmelade, Honig und sogar einen starken Kaffee. :cheer:
Eine halbe Stunde später fahren wir auch schon zum Saadani NP.





Wir brauchen eine halbe Stunde bis zum Madete Gate.





Als jüngster aller tansanischen Nationalparks wird der erst 2002, aus der Taufe gehobene 1062 Km2 grosse Saadani NP, kaum beachtet. Dabei ist er der einzige Nationalpark des Landes, der bis ans Meer reicht. Die beiden Hauptorte des Parks, Saadani Village in Süden und Mkwaja im Norden, liegen etwa 35 Kilometer entfernt, direkt an der schnurgeraden Hauptroute. Bis vor wenigen Jahren litt das Schutzgebiet stark unter Wilderei, die auch heute noch nicht vollständig unter Kontrolle ist. Doch seitdem die Parkbehörde TANAPA Präsenz zeigt und ordentliche Gates eingerichtet wurden, hat sich der Tierbestand stabilisiert. Leute die regelmässig den Park befahren, berichten dass die Tiersichtungen substanziell gestiegen sind und nunmehr abwechslungsreiche Safaris garantiert werden.
Können wir aber leider nicht bestätigen...... :blink:

Im Office wartet der Ranger Hamis auf uns. Folgendes wird mit ihm abgemacht. Wir behalten ihn bis 16 Uhr und laden ihn am Wami Gate aus.
Kosten: 30 US$ für Hamis + 30'000 TZS für die Rückfahrt zum Madete Gate
Parkgebühren (24 Stunden gültig): 30 US$ pro Nase + 20'000 TZS für das Auto

Wir fangen mit dem Madete Drive an.









Da soll es laut Hamis ein Löwenrudel geben. Eine halbe Stunde später hören wir aber einen komischen Krach draussen am Wagen. Wir halten an. Mamamia Toni ist auf Akaziensträucher gefahren und wir haben einen Platten! :pinch:









Die beiden Männer machen sich an die Arbeit und wechseln das Rad.





Zum Glück wirkt beim Toni die doppelte Dosis vom Schmerzmittel ausgezeichnet. Er scheint heute wieder Flügel zu haben. Ich schaue unterdessen ob keine Gefahr droht! :)

Was kommen sollte, kam. Zuerst erblicke ich 200 Meter von uns entfernt eine Löwin. :blush:









Eine Zweite kommt auch noch dazu. :S





Mit einem grossen Schrei warne ich die Männer. Die Löwinen hauen zum Glück ab.





Inzwischen ist das Rad auch gewechselt und wir können weiterfahren. Hamis möchte unbedingt den beschädigten Reifen in der Saadani Safari Lodge reparieren lassen.
Da fahren wir auch gleich hin. Unterwegs beobachten wir eine Giraffe





und

Wasserböcke.





Fortsetzung folgt.
Letzte Änderung: 28 Mär 2016 17:20 von ANNICK.
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29 Mär 2016 21:09 #425499
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Fortsetzung

30 Minuten später kommen wir bei der Saadani Safari Lodge an und fahren gleich Richtung Werkstatt. Das Personal empfängt uns sehr freundlich.
Wir beschliessen während der Reifenreparatur uns die Lodge mal anzuschauen.

Graham und Kandy, das schottische Managerehepaar, stellen uns die Lodge genauer vor. Sie verfügt über nur 15 umweltfreundliche Zimmer. Die 9 Classic Banda Zimmer (die Billigsten) sind alle im kolonial Stil eingerichtet und bieten einen wunderschbaren Blick auf den Ozean.
Mein Mann erkundigt sich auch gleich ob ein Classic Banda Zimmer mit 2 Betten frei wäre. Die Antwort ist ja. Graham führt uns direkt dort hin. Es ist das Moja Banda.





Es verfügt über einen privaten, beschattenen Loungebereich









direkt am Strand mit Sonnenliegen gefertigt aus lokalen Materialen.





Das kleine aber nette Banda gefällt uns auf Anhieb.









Das Badezimmer sieht auch sehr originell aus.













Schade dass das Meer nicht sehr einladend ist. Die letzte Zeit hat es im Norden sehr viel geregnet und die Flüsse haben viel Schwemmland in den Ozean getragen.





In der Lodge gibt es auch 2 Pools. Einer befindet sich am Strand.





Der Andere unweit von unserem Zimmer.





Wir schauen uns noch die Wifi Lounge an.





Die schnellste Wifi in der ganzen Gegend. Da müssen wir zustimmen! :laugh:


Das Restaurant macht auch einen sehr netten Eindruck





sowie die Bar und Terrasse.









Zur gleichen Zeit kommen wir auf die Idee hier 2 Nächte zu verbringen! B) Wir kennen aber die stolzen Preise hier. Die wollen 250 US$ pro Person in all in.
Toni fängt schon einmal sein Palaber mit dem schottischen Ehepaar an. Tatsächlich gelingt es ihm den Preis auf 200US$ pro Person in all in zu senken. Wir sind happy.
Da wir unser Game Drive mit Hamis fortsetzen wollen, organisiert Graham für uns 2 Lunchpakete.

Die Reifenreparatur kostet uns 8000TZS. Punkt um 11 Uhr können wir weiterfahren.

Fortsetzung folgt.
Letzte Änderung: 29 Mär 2016 21:18 von ANNICK.
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31 Mär 2016 06:15 #425715
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Fortsetzung

Wir passieren zuerst Sadani Village.





Heute ist es ein kleines Fischerdorf der Suaheli mit rund 800 Einwohnern, die vorwiegend vom Fischfang leben. Andere an den Park angrenzende Dörfer bestreiten ihren Lebensunterhalt mit Landwirschaft, insbesondere Kokosnussanbau.
Was man aber erst an Ort und Stelle entdeckt ist ein grosses Salzwerk. Es ist immer faszinierend den Extrakt des weissen Goldes zu verfolgen.













Es bringt auch Einnahmen für die Bevölkerung. Die Salzteiche sorgen immer für tolle Farben.













Es wird auch hart gearbeitet!

















Hamis möchte uns noch unbedingt zum Wami Fluss bringen. Da kann man nämlich eine Bootssafari unternehmen. Mein Toni scheint nicht besonders begeistert zu sein. Seine Rückenschmerzen erscheinen langsam wieder.....
Gegen 12.30 erreichen wir die Anlegestelle.





Wir beschliessen zuerst unsere grosszügige Lunchpakete zu verschlingen und teilen sie mit Hamis. Eine halbe Stunde später kommt ein Boot mit Turis an. Ich erkundige mich gleich bei ihnen ob die Safari es Wert ist. Im Gross und Ganzen sind die Leute vom Ausflug enttäuscht. Ich entscheide lieber da nicht mitzumachen. Wir gucken uns noch eine Weile das Leben am Ufer an. Einige Vögel kommen da vor meiner Linse.









Gegen 15 Uhr entlassen wir früher als geplant unser Hamis in Saadani Village. Toni hält es mit den Rückenschmerzen nicht mehr aus. Da wir dem Ranger doch den vollen Betrag für die geplante Rückreise nach Madete Gate bezahlen, möchte er uns dankbar sein. Unsere Entry Fees sind nur bis morgen früh um 8 Uhr gültig. Wir wollen aber Uebermorgen den Park erst um 10 Uhr verlassen. Logischerweise müssten wir da für weitere 48 Stunden bezahlen. Hamis erklärt uns die Vorgehensweise um morgen früh im Saadani Office nur für einen vollen Tag zu bezahlen. Ich muss sagen mir ist nicht ganz wohl dabei aber ich werde es versuchen... B)
Anschliessend fahren wir zurück in die Lodge. In unserem Zimmer steht auch unser ganzes Gepäck. Ich packe schon einmal unsere Sachen aus. Danach verabreiche ich meinem Mann eine doppelte Dosis Schmerzmittel. Und so können wir später den Swimming Pool geniessen. Mein Toni scheint wieder besser drauf zu sein. Am Abend leuchten sogar seine Augen. Der Chardonnay und das ausgezeichnete Essen............. :P :lol:





Die Lodge ist nur halb voll. Sie bekommt auch jeden Abend Besuch!









Gegen 22 Uhr gehen wir ganz zufrieden ins Bett.

Fortsetzung folgt
Letzte Änderung: 31 Mär 2016 06:32 von ANNICK.
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01 Apr 2016 06:26 #425851
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17.01.2016


Um 5.30 stehe ich auf. Toni bleibt lieber liegen. Ich treffe 3 andere Gäste in der Lounge wo Kaffee und Kekse angeboten werden. Gegen 6 Uhr fängt unser Game Drive mit Guide Alpha an. Die Sonne geht auf.





Ausser 2 Giraffen








und ein paar Antilopen





werden wir nichts vor die Linse bekommen. Wir sind alle sehr enttäuscht. Toni ist froh in der Lodge geblieben zu sein Zum Glück boostet und das ausgezeichnete Frühstücksbuffet wieder auf. Miam miam.





Einige Vervet Monkeys leisten uns unweit Gesellschaft.









Danach fahren wir zum Saadani Tourist Office wo ich unser 24 Stunden Permit für den Park kaufen soll. Ich erzähle dem Officer Hamis Geschichte. Er kauft mir sie ab. :)
Anschliessend spazieren wir noch ein bisschen im Dorf herum.





Das Mittagessen in der Lodge ist wieder ein Genuss. Es gibt Gaspacho, Krabbensalat und Crème Caramel. :cheer:





Den Nachmittag verbringen wir am Pool beim Lesen. Ich erledige auch meine E-Mail Post. Toni leidet mit seinen Rückenschmerzen. Ich kann ihn leider nicht die ganze Zeit mit einer Ueberdosis Schmerzmittel füttern...





Das Apero geniessen wir am Strand mit einem Glas Chardonnay. Das Abendessen schmeckt auch hervorragend. Es gibt frische Gemüsesuppe, Calamar Peri Peri und Mango Crème. Miam miam

Die Ginsterkatze kommt auch wieder zu Besuch. Sie scheint die Calamares zu mögen.

















Morgen geht es weiter Richtung Morogoro.
Letzte Änderung: 01 Apr 2016 06:38 von ANNICK.
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03 Apr 2016 21:52 #426214
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18.01.2016

Nach einem guten Schlaf und einem reichhaltigen Frühstück verlassen wir um 10 Uhr Saadani Safari Lodge. Die Bar und das Restaurant werden wir schon vermissen... :P





Während der Durchfahrt im Park beobachten wir den Alltag der Einwohner.

















Das Mvave Gate erreichen wir eine Stunde später.









Bis Mandera Village sind es noch 45 Kilometer. Diese Sand und Schotterpiste benötigt schon einen Geländewagen. Manchmal schüttelt es schon wahnsinnig. Da höre ich auch jedes Mal das Jammern vom Toni. Die Rückenschmerzen lassen leider nicht nach... :S
In Mandera Village gibt es ein grosser LKW Verkehr.





Im Dorf scheint aber nicht viel los zu sein.













Endlich erreichen wir die Teerstrasse (Highway). Da werden wir auch wieder gleich daran erinnert wie gefährlich es da sein kann! B)





In Chalinze gibt es die Abzweigung nach Morogoro. 12 Kilometer vor dieser Grosstadt, am Eingang von Kingolwira, biegen wir rechts in eine Schotterpiste ein.









Die Landschaft sieht hier grandios aus.





Es ist auch nicht mehr sehr weit bis zur Mbuyuni Farm Retreat. Kurz davor müssen wir aber diese Brücke überqueren. Mamamia!





Mein Toni will nicht rüberfahren. Ich übernehme das Steuer. Zum Glück stand auf meiner Reservierung dass die Brücke ganz "safe" wäre. Ich hätte da auch gezögert! :cheer:
Letzte Änderung: 03 Apr 2016 22:57 von ANNICK.
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04 Apr 2016 22:00 #426339
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Fortsetzung

Punkt um 16 Uhr kommen wir endlich an. Gill, die Vertreterin der Manager (sie sind momentan mit der Kimango Farm sehr beschäftigt) empfängt uns recht herzlich. Sie wohnt in Morogoro.
Unser gebuchtes Cottage ist leider belegt aber dafür bekommen wir ein Grösseres: das Flycatcher!









Die Terrasse sieht sehr gemütlich aus.









Die Aussicht kann sich auch sehen lassen. :cheer:





Im Lounge gibt es zwei Einzelbetten









daneben die Küche.





Etwas weiter ein Schlafzimmer mit Queen Size Bett.









Das grosszügige Badezimmer gefällt uns sehr.









Hier werden wir es bestimmt aushalten! :P

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Später versuche ich meine E-Mail Post in Gill's Office zu erledigen. Wifi funtionniert leider nicht. Aber irgendwie gelingt es mir durch die Alliance Tobbacco Factory (sie liegt 1 Kilometer entfernt) mich ins Internet einzuloggen. T.I.A :silly:

Um 19 Uhr gönnen wir uns eine Flasche Chardonnay auf der Terrasse. Das Abendessen wird uns eine halbe Stunde später gebracht. Es gibt frische Gemüsesuppe, Chicken mit Kartoffeln und verschiedene Salate, Fruchteis. Es schmeckt sehr gut. Mein Toni scheint heute Abend besser drauf zu sein..... :)

Preis für das Cottage: 230 US$ in Halbpension.
Ist es Wert! :)
Man kann natürlich das Cottage in self catering buchen. Würde ich das nächste Mal auch tun. B)

Morgen werden wir die Umgebung erkunden.
Letzte Änderung: 04 Apr 2016 22:06 von ANNICK.
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