Wie schon geschrieben, kann man im Tarangire NP wirklich viele Elefanten antreffen.
Hier eine Tankstelle ...
... und dort die Badeanstalt. Wir haben sehr lange gestanden und uns den Spaß angeschaut. Es ist schon interessant zu beobachten, wie rücksichtsvoll die Tiere im Umgang miteinander sind.
Unser letzter Abend im NP ist angebrochen und wir genießen noch einmal den tollen Ausblick. Die Elefanten lassen sich von uns nicht stören.
Mein Mann sammelt noch Holz für ein Feuer ...
... und wir backen ein letztes mal Brot.
Am nächsten Tag verlassen wir diesen wunderschönen NP. Die letzte Nacht bevor wir nach Arusha zurückkehren, verbringen wir auf der Zion CS - nicht weit vom Park entfernt. Nicht zu vergleichen mit den CS in den Parks, aber eine gute Alternative.
Wir bezahlen 30 US$ pro Person, bekommen keine Quittung, werden noch ein zweites mal angesprochen, ob wir nicht bezahlen wollen und ein wenig genötigt, doch in einem der beiden 'Kunstmärkte' vor der CS etwas zu kaufen. Als wir deutlich sagen, daß wir wirklich nichts davon haben möchten, fordert man uns auf, doch etwas zu kaufen, um einfach nur die Künstler zu unterstützen.
Den Nachmittag verbringen wir damit, das Auto aufzuräumen, die Sachen zu packen und so langsam alles startklar für die nächste Etappe zu machen.
Am Abend kommt noch ein zweites Pärchen, welches mit eigenem Auto und Dachzelt reist. Wir erfahren über die Langzeitparkmöglichkeiten, die auch im Internet angeboten werden und wir sind ziemlich begeistert.
Es ist Silvester und am späten Nachmittag reist noch eine größere Gruppe Kinder an, die auch in Zelten schlafen. Das ist schon lustig ... Silvester einen Klassenausflug auf den Campingplatz.
Zum Abendessen genehmigen wir uns eine Flasche Rotwein und sind dann lange vor Mitternacht zu unser letzten Nacht im Dachzelt verschwunden. Im Dorf gibt es eine Party und man kann die Musik hören. Aber es stört uns nicht und so verschlafen wir in aller Ruhe den Beginn des Jahres 2015.
01.01.2015
Guten Morgen ... liebes neues Jahr. Auf das es ein gutes und glückliches Jahr werde. Während wir noch so vor uns her dösen, hören wir plötzlich lautes Geschrei. Es kommt aus der Siedlung, die hinter der CS liegt. Zunächst glauben wir noch, dass es vielleicht eine Art Neujahrsbrauch ist. Wir machen uns auch keine großen Gedanken, als es wieder schreit ... diesmal aber etwas näher dran.
Als es dann auf der CS plötzlich auch schreit und Autos gestartet werden, macht mein Mann noch Witze ... die Löwen kommen, Schatz.
Beide schauen wir aus unserem Dachzelt und sind ziemlich erschrocken, als direkt an unserem Auto zwei Löwen unruhig vorbei rennen.
Die Kinder aus den Zelten sind alle in den Autos und werden weg gefahren. Inzwischen sind auch ein paar Maasai eingetroffen, die gemeinsam mit ein paar anderen Leuten die Löwen jagen. Diese sind offensichtlich durch ein Loch im Zaun in die CS gelangt und finden nun nicht mehr heraus. Der Zaun ist ein Maschendrahtzaun, den die Löwen wahrscheinlich gar nicht erkennen. Einer rennt mit vollem Schwung dagegen und kehrt dann ziemlich unmutig zurück. Wir verstehen nicht, warum die Leute die Löwen nicht in Ruhe nach dem Ausgang suchen lassen, statt sie durch die Gegend zu hetzen. Aber ihr könnt sicherlich verstehen, dass wir froh waren, noch oben auf dem Dach zu sein. Die Nachbarn schauen inzwischen auch aus Ihrem Dachgeschoß und so beobachten wir gemeinsam gespannt das Geschehen.
Irgendwann dann müssen die Löwen den Ausgang gefunden haben und wir hören nur noch fürchterliches Geschrei und Getöse. Nach einer halben Stunde kehren dann ein paar der Leute wieder zurück auf die CS und erzählen uns, dass ein Rudel von 10 Löwen sich dem Dorf genähert hat und sie nun zwei erlegt hätten. Auch wenn wir verstehen können, dass die Dorfbewohner ihr Vieh vor den Löwen schützen müssen, waren wir recht traurig und konnten die Freude der Jäger nicht teilen.
Ganz besonders merkwürdig finden wir, dass irgendwann auch die Maasai kommen und Bilder von den erlegten Löwen zeigen - auf ihrem iPad - was für eine verrückte Welt.
Durch die ganze Aufregung kommen wir später los, als geplant, aber es ist nicht so weit bis Arusha (ca. 130 km). Was wir am ersten Tag nicht geschafft haben, holen wir jetzt nach. Wir besuchen das Cultural Heritage Centre in Arusha und sind begeistert. Der Souvenirladen fesselt uns nicht, aber die große Ausstellung mit den wunderbaren Bildern. Es ist einfach unglaublich, was für farbenfrohe Bilder man dort sehen kann. Und wieviel unterschiedliche Techniken hier zu sehen sind. Wirklich wert, besucht zu werden.
Als wir in der Arusha Safari Lodge ankommen, begrüßt man uns wieder sehr nett. Heute bekommen wir ein kleineres, aber auch sehr nettes Haus.
Zunächst sammeln wir unsere Sachen zusammen (wir hatten ein Teil unserer Ausrüstung in der Lodge gelassen) und packen dann final die Koffer (bzw. Taschen). Den Nachmittag verbringen wir dann am Pool ... auf mal wieder schön.
02.01.2015
Heute heißt es nun weiterziehen. Ein letztes Frühstück auf der netten Terrasse des Lodge ...
Um 10:00 Uhr sind wir bei Serengeti Select Safaris verabredet zur Übergabe des Autos. Alles klappt schnell und reibungslos und so können wir dem Kaffee nebenan einen kleinen Besuch abstatten - das gehört wohl der Schwester von Daniel Staub. Wir gönnen uns zwei Vitaminbomben und danach geht es mit dem Taxi ab zum Flughafen in Arusha. Wir fliegen nach Pemba - eine Woche zum Tauchen
Heute ist total klares Wetter - eigentlich ideal, um den Killi nachher zu sehen ... das hier müsste der Mount Meru sein.
Hier sind wir schon im 'Sicherheitsbereich' des Flughafens. Alles etwas kleiner geraten
Und auch die Flieger sind nicht groß.