Hallöchen,
Mit einiger Verspätung hier der 1. Teil des (sehr subjektiven ) Reise-/Campingbericht:
Malawi- Südtansania.
1-Nkotakota: fish Eagle bay: Camping direkt am weißen Sandstrand im Schatten eines Baumes
2- Nkata bay, etwas südlich von Chinteche : Sabani Lodge: Camping in einer leicht geschwungenen Bucht, unter riesigen Avocadobäumen auch direkt am Strand, sehr schöner weißer Sand, glasklares Wasser. Erst 6 Tage später konnten wir uns losreißen.
3-ein paar km südlich von Karonga: Sangilo Sanctuary: schöne Anlage mit kleinem , von Felsen umrahmten Privatstrand, der "Campingplatz" ein enger Abstellplatz neben der Werkstatt. Als Zwischenstopp aber ok.
Südtansania
War unheimlich grün und tropisch, die grünen Hügel Afrikas, Teeplantagen soweit das Auge reicht, umrahmt von blauen, teilweise in Wolken gehüllten Bergen. Das Leben in den Dörfern ist unheimlich bunt, die Menschen sprechen kaum English, es ist alles noch ziemlich ursprünglich.
Camping 1- ca. 30 km hinter der Grenze: Lutengano Morovian Bible school.ca 7km von der Hauptstraße entfernt Camping auf der Wiese umgeben von freundlichen, betenden und dem Pastor andächtig lauschenden Menschen, ab und zu eine kleine Gesangseinlage. 2 Euro pp Gemeinschafttoilette mit den Bibelschülern keine Duschmöglichkeit.
Die Sehenswürdigkeiten (Karogwe Wasserfall, Natural bridge, Nkozi crater lake) rund um Tukuyu sind mittlerweile alle gebührenpflichtig. Sie nennen das development fee. Die Höhe ist Verhandlungssache, am Wasserfall wurden erst mal 5 Euro pp ausgerufen, wir einigten uns dann auf die Hälfte. Ob es das Geld wert ist? ist natürlich sehr subjektiv. Laut Know how Reiseführer soll es einer der schönsten Wasserfälle in Tansania sein. Wir waren uns sofort einig: dann brauchen wir uns die anderen nicht mehr ansehen. Ein klein wenig enttäuscht und auch wegen des schlechten Wetters haben wir die beiden anderen Sehenswürdigkeiten links liegen lassen, sind nach Mbeya zum einkaufen (waren nicht sehr erfolgreich) und zum nächsten von Jörg Gabriel gepriesenen Highlight Worlds End Viewpoint. Auf sehr ruppiger Piste, meistens durch den Wald (mit Holzbewirtschaftung), gings etliche km zum Aussichtspunkt . Verschandelt durch hohe Umsetzerantennen konnten wir dem Ganzen keinen "sagenhaften Blick auf die Escarpmentwand" entlocken. Vielleicht war auch das dunstige Wetter schuld. Ihr seht, manchmal waren wir mit Jörgls Beschreibungen etwas unzufrieden. Die geplante Weiterfahrt zum Ruckwa Lake wurde gestrichen, stattdessen Iringa (Ruah NP) angepeilt
Camping 2-einige km hinter Chimala, in T4A Camelfoot campground. Er hieß aber mittlerweile anders. Sehr schöner Platz direkt an einem Bachlauf am Fuße des Kitulo NP. Leider schon ein wenig abgewirtschaftet, es wollte auch niemand Geld von uns, dafür kamen am nächsten Morgen 2 Knaben um die Toilettentüren auszubauen.
Camping 3- Ca. 10 km hinter Iringa Richtung Mikumi. Little Ruaha Campsite . Große Campsite , 4 Euro pp, begrünt unter Bäumen, mit Restaurant, in der Küche kann man gefiltertes Wasser kriegen.
Camping 4- Ruaha NP public campsite n1,: schön am Fluß gelegen mit etwas Schatten. Kleiner Minuspunkt: in Seh- und Hörweiter des Headquarters mit Schule, Moschee und Tankstelle. Aber wenn man sich umdreht: Elefanten unterm Baobab. n.b. campsite nr. 2 z.Z. geschlossen. Total zugewachsen und die einzigen Tsetsefliegen auf dieser Reise
Camping 5- Ruaha Heritage campsite ca 30 außerhalb des NP Rückfahrt Richtung Iringa. Cucina italiana, wir konnten nicht wiederstehen. Allein die Fahrt (ca 5km) dahin quer durch Dörfer und Felder war fantastisch! Nirgendwo haben wir Tansania ursprünglicher erlebt. Die Lodge selbst, sie gehört zur Parish und wird von einem sizilianischen Pfarrer geleitet, ist zum quitschen, so richtig kitschig. Bunt bemalte Affen ,Giraffen und Antilopen aus Pappmache. Das 3 Gängemenu für 10 Euro pp war vielleicht ein bisschen teuer aber dafür mit echt italienischer Pasta und Pomodori Pelati (per Container geschickt). Jaja der Sizilianer lässt sichs gut gehen. Camping auf der Wiese zwischen den Plastiktieren und mit 10 Euro pp zu teuer.
Camping 6- Tan-Swiss in Mikumi .( Ich glaube 5U$ pp).Der Campingplatz selbst ist nicht erwähnenswert, aber die Rösti und und das Züricher Geschnetzelte waren das 2. kulinarische Highlight auf dieser Reise.
Fortsetzung folgt bald Christina