nochmal ich, will doch noch ein bild dazu tun.
gernheim an der weser. die form hat mit der erzeugung von großer hitze zu tun. vielleicht war das auch der zweck von deinem objekt? lb gruß von helga

Post geändert von: helga, am: 12/08/2007 16:36<br><br>Post geändert von: helga, am: 12/08/2007 17:02

Vielleicht ist es ein verlassener Meiler, in dem früher mal Holzkohle gebrannt wurde. Als das Holz ausging hat man ihn verlassen. Oder ein Ofen, in dem Ziegel gebrannt wurden? Ähnliche haben wir in Malawi gesehen.

Mal sehen, was noch alles für Antworten kommen.

LG
Uschi

Hallo Matth,
da ich mich fast 2 Monate dort im Gondwana Canon Park aufgehalten hab, kann ich dir hierzu ein paar Infos geben. Das Teil ist mir nämlich auch aufgefallen als ich das erste Mal mit dem Parkmanager unterwegs war. Sieht zwar von weitem aus wie ein riesiger Termiten Hügel, ist es aber nicht:

Die Farm Holoog hatte bis Mitte der 70er Jahre hier eine kleine Bahnhofsstation in Betrieb und das \"Türmchen\" stammt noch aus der Zeit als die ersten Gleise gelegt wurden, ich glaub so Mitte der 30er Jahre.

Es ist eine Art primitiver Hochofen, der ursprünglich zum Schmelzen von Eisen verwendet wurde um die Gleis zusammenzuschweißen. Als man ihn dazu nicht mehr brauchte, wurde er zum Brennen von Ziegelsteinen umfunktioniert.


Das Haupthaus der Farm z.B. besteht aus den hier gebrannten Backsteinen
Nicht weit weg von dem Hochofen sind noch die Überreste des alten Pumpenhauses zu finden, von dem aus das Wasser für die Dampflokomotiven rüber zur Bahnhofsstation gepumpt wurde. Für Touristen ist der Zugang aber nicht erlaubt, wie du bestimmt gesehen hast.

Gruß Markus

Ich wollt noch was zu dem von dir abgebildeten Rivier anmerken:
Das ansonsten so \"friedlich\" aussehende Rivier hat im Januar als ich dort war, für einigen Trubel im Park (und einige Nachtarbeit) gesorgt als es binnen 5 Stunden nach einem Gewitter in den Klein-Karasbergen und im Gebiet des Holoog Mountain abgegangen ist, denneigige Touris wurden mit ihren Straßen PKW's davon überrascht und konnten aus eigener Kraft nicht mehr passieren.
Am nächsten Morgen sah's zwar eigentlich nicht mehr ganz so schlimm aus, es gab aber den ganzen Tag noch die ein oder andere Abschleppaktion.



Gruß Markus

Hallo Markus,

danke für Deine Antwort.

Es ist schön und interessant, wenn man etwas Historisches „entdeckt“ hat, was nicht im Reiseführer steht und dann eine solche detaillierte Information bekommt.

Und dem River sieht man es gar nicht an, dass er Probleme bereiten kann, so trocken es bei uns im April war.

LbG
Matthias

moin,

mich erinnert dieses Gebilde an einen Schlot, der bei einem Vulkanausbruch entstanden sein könnte. Dabei ist der Rand gesintert und stehen geblieben, und rundherum ist das \"Gestein\" erodiert. Und die Magma im Inneren ist wieder -noch im heissen, flüssigen Zustand -zurückgeflossen.