Meine erste "selbstständige" Tour in Namibia habe ich mit Rotel Tours gemacht. Ich bin nicht so der Gruppenreisende, meist individuell unterwegs, aber auch das war mal ne Erfahrung wert.
Ich möchte jetzt das "Insiderwissen" nicht angreifen, mit Luftflirren etc haben diese ja absolut recht. Aber trotzdem finde ich es schade zu sagen, gute Bilder gehen nur mit professioneller Ausrüstung. Ich kenne einige professionelle Fotografen- bei den Pferden (Turniersport) werden häufig Zoomobjektive eingesetzt- natürlich auch "markenteure" Objektive, aber auch Fremdhersteller sieht man.
Viele der Bilder die man so in Bildbänden, Fotokalendern etc bewundert, sind unter ganz anderen Bedingungen entstanden, die ein "normaler" reisender so hat. Das sind selten "spontane" Bilder, sondern geplante Aufnahmesituationen, teils auch mit Unterstützung durch "Zeitfallen" u.a. Dinge, jedenfalls heutzutage. (Ich spreche hier von Wildtierfotografie, nicht von Landschaft).
Mit einer reisegruppe, die nicht explizit Fotoreisen anbeitet, ist man eher zufallsmäßig zur richtigen Zeit am richtigen Ort- da liegt halt der FishRiverCanyon im blödesten Fotolicht und wird der Köcherbaumwald mittags kurz besucht....und Etosha geht es tagsüber auf Pirschfahrt, toll.
Abgesehen davon, das das Hantieren mit dem Equipment im Bus auch so manchen erschreckt hat....
Oft war mir aber die Anfangsbrennweite von 120 mm beim Sigma auch viel zu viel, also "kleineres" Objektiv dran, dann wieder großes....
Die Leute mit ihren Bridges hatten dieses Theater nicht, auch sehr schöne Fotos, kaum Gewicht / Volumen dabei und den Webervogel im Kasten während ich noch das richtige Objektiv aufgesetzt habe
Ich bin in Indien mit einem Fotografen ins Gespäch gekommen, der von seinen Bildern lebt, aber nur Bridges benutzt. Tolle Bilder, tolle Stimmungen.... es geht auch ohne tausende Euros Fotoequipment....