THEMA: Kafue, Hilfe zur Planung
04 Jan 2024 11:01 #679844
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  • J.R. am 04 Jan 2024 11:01
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Hallo liebe Fomis, nach längerer Abstinenz bin ich mal wieder hier und suche nach Infos. Ich überlege gerade im September nach Lusaka zu fliegen, dort einen 4X4 Camper zu mieten und in den Kafue zu fahren. Da wir max 2 Wochen Zeit haben und die Strecken lang sind wollen wir kein Nationalpark-Hopping machen sondern uns auf einen Platz konzentrieren. Da erscheint mir der Kafue am interessantesten weil er mir am abwechslungsreichsten und mit der höchsten Artenvielfalt erscheint (ich weiß er hat nicht die größte Tierdichte).
-als Autovermieter habe ich Hemingway im Auge (hoffe , ich bekomme da noch einen Wagen) oder habt ihr noch empfehlenswerte Alternativen?
-habt ihr Empfehlungen für Campsites? Hab zwar schon so einige recherchiert aber vielleicht habe ich welche nicht finden können.
-Wo kauft man am besten in Lusaka Lebensmittel?
-wo macht man am besten den resupply? Also tanken und Lebensmittel kaufen, ATM?
-Wie und wo entgeht man am besten den Tsetse-Fliegen?
-gibt es Tips für die besten locations für Tiersichtungen?
-Was braucht man an Bargeld, was geht mit Dollar oder Kreditkarte, zB beim tanken?

So das waren nur so ein paar Fragen die mir einfielen. Für weitere Tips wäre ich natürlich auch dankbar!

Liebe Grüße
J.R.
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05 Jan 2024 14:47 #679922
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  • Isidor am 05 Jan 2024 14:47
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Hallo Jürgen,
vielleicht kann ich einige Deiner Fragen beantworten.
Als Alternative zu Hemingways könnte ich mir auch die Bushlore-Company vorstellen, sie haben ein Depot in Kasane und wir haben schon mehrmals einen Geländewagen nach Lusaka liefern lassen. Wir haben mehr als 10mal bei Bushlore gemietet bevor wir nun unser eigenes Auto in Lusaka untergestellt haben und können die Firma nur empfehlen. Amos, der Manager des Depots ist auch ein zuverlässiger Ansprechpartner bei Problemen.
Der Kafue ist riesig und wenn tatsächlich nur 2 Wochen zur Verfügung stehen wäre auch noch die Variante vorstellbar, in Kasane zu beginnen, über Livingstone nach Sambia einzureisen, den Park von Süden nach Norden zu durchqueren und das Auto dann in Lusaka abzugeben. Man braucht tatsächlich Einiges an Zeit, um die sehr verschiedenen Gebiete kennenzulernen, es gibt außerdem nur eine einzige Brücke, auf der man den Kafue überqueren kann. Campsites, die uns gefallen haben, waren Hippo Pools Camp am Stausee, Kasabushi im Zentrum, McBride's Camp im Nordosten und das Bongololo Bush Camp in den Busanga Plains.
Tanken kann man inzwischen fast überall mit Kreditkarte und jede größere Ortschaft hat inzwischen einen Supermarkt, es kommt aber immer auf die Ansprüche an.
Tsetsefliegen gibt es im Kafue auch, aber in der Regel nicht in den Camps und im offenen Gelände und auch nicht zu jeder Jahreszeit.
Vielleicht hilft das etwas weiter bei der Planung, aber wenn ich kann beantworte ich auch gerne weitere Fragen.
Isidor
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05 Jan 2024 21:27 #679939
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  • J.R. am 04 Jan 2024 11:01
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Hallo Isidor
Danke für deine Antwort. Kasane btw Livingstone anzufliegen ist leider sehr langwierig und teuer im Vergleich zu Lusaka.
Außerdem hat man ja von Kassen noch den Grenzübertritt...
Ich werde mir mal von beiden 4X4 Anbietern ein Angebot machen. Ich glaube Bushlore hat aber im Vergleich zu Hemingways kein Zam-Kennzeichen welches eventuell Nachteile hat. Außerdem bin ich nicht sicher ob Hemingways vielleicht ein Depot in Lusaka hat.
Deine vorgeschlagenen Camps hatte ich tatsächlich alle auf der Liste, wobei Kasabushi den Besitzer gewechselt hat und die neue Webseite noch nicht online ist, so dass ich nicht weiß ob die noch die Campsite weiter führen.
Weißt du vielleicht ob bei Nanzhilla Plains auch eine campsite gibt?
Auf dein Angebot für weitere Fragen komme ich eventuell gerne nochmal zurück
Liebe Grüße

Jürgen
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06 Jan 2024 16:37 #679973
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  • Isidor am 05 Jan 2024 14:47
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Hallo Jürgen,
zu Kasabushi kann ich sagen, daß wir die neuen Besitzer, ein junges nettes Pärchen letztes Jahr vor der Übernahme kennengelernt haben. die letzte Saison war die Lodge noch geschlossen, die Campsite, die wirklich sehr schön ist, war aber durchgehend in Betrieb.
Bezüglich der Automiete muß ich zugeben, daß Bushlore zwar deutlich günstiger vermieten wird, es sich aber wegen der Kosten für die Überführung nach Lusaka wegen 2 Wochen doch nicht rechnet. Das Autokennzeichen spielt in den sambischen Nationalparks allerdings nicht so eine große Rolle wie teilweise in anderen Ländern.
Würde mich freuen von Deiner Entscheidung zu hören, wir haben hin und wieder Freunde, die uns für einige Wochen begleiten möchten, da taucht dann immer dasselbe Problem auf.
Isidor
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06 Jan 2024 17:51 #679975
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  • Bushhog am 06 Jan 2024 17:51
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Hallo in die Runde der Interessierten,

ich möchte noch 2 Optionen nennen und zwar hat mein Freund in 2022 bei Limo Car Hire einen Pickup (Nissan) mit Dachzelt und Campingausstattung gemietet. Er war sehr zufrieden! Außerdem soll auch Faircarhires.com ordentlich sein ,das wurde berichtet . Vorteil dieser Vermieter ist ,das sie im Land sind und bei Problemen schnell helfen können. Zu den Kosten kann ich nichts sagen.
Als Alternative zum Kafue NP käme für mich der Lover Zambesi NP als sehr gut erreichbare Option in Frage . Ich habe beide schon häufiger bereist und war vom Kafue NP nicht wirklich überzeugt.
Die Entfernung zum Lower Zambesi NP ist kurz und hat eine wunderschöne Abfahrt nach Chirundu. Man muß nur sehr gut auf die Riesen-Potholes (teils Badewannen Größe) achtgeben!
Einkäufe , Tanken und ATM Geldversorgung überall ohne Probleme zu erledigen.
Im Lower Z NP kann man sehr gute Tierbeobachtungen machen , keine Tsetsefliegen welche echt unangenehm sind .
Ich wünsche viel Spaß bei der Planung.

Mit besten Grüßen

Michael
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08 Jan 2024 11:46 #680038
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  • J.R. am 04 Jan 2024 11:01
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Danke nochmal Isidor und Michael

Es ist schön dass es doch noch ein paar Alternativen zur Automiete gibt.

@Michael ich hatte mich eigentlich auf den Kafue konzentrieren wollen, weil mir dieser als sehr abwechslungsreich erscheint und eine sehr hohe Artenvielfalt haben soll. Außerdem verteilen sich recht günstig eine Reihe von Selbstfahrer-Campsites über den Park. Das vermisse ich etwas beim Lower Z... Hier finde ich nicht wirklich brauchbare Camps die nahe am Eingang liegen. Was mich auch ein wenig am LZ stört ist das man im Prinzip nur in eine Richtung rein und wieder raus fahren kann. Auch bin ich mir wegen der zahlreichen Flussquerungen die man bei Google sieht unsicher. Aber in all den Punktern lasse ich mich gerne eines besseren belehren und bin für Tips dankbar.

Vielleicht kombinieren ich doch beide Parks, vielleicht sogar auch nochmal die VicFalls (ist schon lange her). Da verliert man zwar 1-2 Tage an Fahrerei aber die ist vielleicht auch ganz spannend...

Bin gespannt auf eure Empfehlung ;-)

Liebe Grüße

Jürgen
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