THEMA: Elefantenpirsch am Lower Zambezi - Zambia
16 Sep 2009 12:28 #115207
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  • pme am 16 Sep 2009 12:28
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"Der Elefantenbulle griff dann plötzlich an. Ich geriet ins stolpern. Der Bulle fast über mir stoppte. In diesem Moment hätte Uli fotografieren müssen. Es hätte das "Wildlifefoto 2009" werden können. Im entscheidenden Moment hat Uli leider nicht mehr auf den Auslöser gedrückt und die Flucht ergriffen."


So, jetzt kann ich es nicht mehr vernkeiffen: Wer so einen Blösinn schreibt, der hat einfach keine Ahnung.

Lieber Siggi

Was Du erlebt hast, war eine Mock Charge, ein Scheinangriff. Kopf hoch, Ohren wedeln, zwei, drei rasche Schritte in Deine Richtung und dann den Rüssel schwenken. Der Scheinangriff ist für den Elefanten etwa so, wie wenn Du eine Fliege von Deinem Kuchen wegscheuchst. Ein Angriff ist etwas anderes. In diesem Fall würdest Du die Fliege platt drücken. Dasselbe würde auch der Elefant mit Dir machen. Kopf ganz tief, Stosszähne auf Bodenhöhe, Rüssel unter dem Vorderleib, Ohren eng angelegt... aber das wäre das letzte, was Du sehen würdest. Den Angriff eines Elefanten würdest Du nicht überleben. Kannst ja in Mana Pools mal Norman Monks, den Game Warden in seinem Büro besuchen. Er hat ganze Ordner voller Reports über ahnungslose Besucher, die von Elefanten, Büffeln und Löwen getötet worden sind. So voll auf eigene Faust und so.

Wenn Du hier die grossen Stories rauslässt und Ratschläge gibst, dann denke immer daran, dass andere Deinem Beispiel folgen und dabei zu Schaden kommen könnten.

Beste Grüsse

Patrick
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16 Sep 2009 14:03 #115218
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  • Otjikoko am 16 Sep 2009 14:03
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Hallo Siggi,

ich will dein Verhalten nicht verurteilen. Evtl. bist du ja so etwas wie ein "Elefantenflüsterer" bzw. kennst dich da sehr gut aus, kannst vieles relativ gut einschätzen, usw.

Jeder muss selbst wissen was er tut und die Verantwortung dafür übernehmen.

Ich verstehe aber auch nicht ganz, warum du auf deiner website schreibst:

"..., deshalb rate ich sehr dringend davon ab sich Elefanten zu Fuß zu nähern. Selbst die friedlichsten Elefanten Afrikas im Samburu National Reservat werden auf einen Fußgänger ggf. völlig anders reagieren als auf Fahrzeuge die sie seit Jahrzehnten kennen und wissen, dass keine Gefahr von ihnen droht. Und nicht vergessen, Elefanten sind schneller als wir."

und dann direkt darunter Fotos stellst auf denen du zu Fuß nur 8-10m vor einem riesigen Elefantenbullen stehst, der direkt auf dich zu kommt, ohne weiteren Komentar dazu.

Dies sind für viele unerfahrene Betrachter widersprüchliche Angaben und verwirren doch sehr.

Trotzdem wünsche ich dir weiterhin viel Spaß, Erfolg und GLÜCK bei deinen zukünftigen Safaris.

Gruß, Otji!
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16 Sep 2009 14:19 #115222
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  • Matou66 am 16 Sep 2009 14:19
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Oh Mann, Siggi - eigentlich wollte ich gerade ausloggen...und solch einen Unsinn sollte man nicht kommentieren, wenn es nicht so ernst wäre. Von Dir hätte ich mehr erwartet! So etwas ist ein einfach kein gutes Vorbild.

Warum? Weil jedes Jahr Löwen, Elefanten, Büffel u. a. tolle Tiere abgeknallt werden, wenn die Leute auf begleiteter, meist bewaffneter Fußpirsch (eh ein Riesenunsinn mit vermeintlicher Sicherheit - ohne Knarre ist man dabei nicht so leichtsinnig) den entscheidenden Schritt zu viel auf sie zugemacht haben. Und das oft nur, um ein noch ein tolleres Foto zu bekommen und noch eines, und noch eines. Und irgendwann haben die Tiere dann zuviel: Entweder hauen sie ab oder greifen an. Das bezahlen viele von ihnen dann mit dem Leben. Ist es das wert???

Ich weiß nicht, ob Ihr bewaffnet wart. Ist mir auch egal.
Das war der größte Käse, den Du hier abgeliefert hast.

Grüße
Dirk
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16 Sep 2009 14:29 #115223
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  • Andreas Cierpka am 16 Sep 2009 14:29
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In dem offenen Gelände gibt es kein Löwenrisiko und um die Mittagszeit sind die Löwen ohnehin inaktiv.

Was ist denn das fuer eine Aussage? Loewen toeten wenn sich eine guenstige Gelegenheit bietet. Haben das in Pilanesberg N.P. um 13 Uhr bei ca. 35 Grad erlebt. Das Kudu hatte keine Chance. Sich also auf die Mittagszeit zu verlassen ist wohl kein Garant.
Ein Gast bin ich im fremden Land geworden.
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16 Sep 2009 21:26 #115291
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  • siggi am 16 Sep 2009 21:26
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Hallo Birgitt,
wenn es Diskussionen oder Fragen gäbe, würde mich das freuen und zeigte den „Erwachsenengrad“ oder das Interesse derer die meinen etwas dazu sagen zu müssen.
Auf unsinnige Bemerkungen wie z.B. mit dem “Kriegsberichterstatter“ gehe ich nicht weiter ein, weil derartige Menschen möglicherweise schon total vergreist oder aus dem Kindesalter nicht herausgekommen sind.

Das entscheidende hat Bloke in seinem Beitrag vom 16.09.09 gesagt. Goldene Worte. Sollten sich manche hinter den Spiegel klemmen.

Hallo Gernot Eicker
Zitat:
moin,na, so aufregend war das ja wohl nicht! Schliesslich hattest Du Zeit genug, zwischendurch das Hemd zu wechseln
Bitte genau hinschauen/lesen. Es war der nächste Tag.

Hallo pme,
Glückwunsch. Du verfügst über hellseherische Kräfte. Von der Attacke des Elefanten gibt es kein Foto.

Hallo Matou66,
scheinst den Unterschied zwischen Elefanten und Käse nicht zu kennen.
Bei meinen Safaris sind wir immer unbewaffnet.


Zum Nachdenken
Eine Gruppe meiner liebsten unsachlichen Kritiker.
Kurzanalyse: Die Loser
Ein erfolgreicher Kriminalist hat einmal gesagt:
Nichts entlarvt so sehr wie Sprache und das geschriebene Wort.
Die Loser sind einfach zu identifizieren, sie sprechen und schreiben häufig in der „Wir-Form“. Sie sind so bedeutungslos, der Identitätsverlust ist so groß, dass sie die eigene Identität hinter dem „Wir“ verstecken, obwohl sie kein Mandat, keinen Auftrag haben. Der Missbrauch der „Wir-Form“ ist ein uralter mieser Trick, um die Glaubwürdigkeit, die Bedeutung der eigenen Aussage zu bekräftigen.
Durch das „Wir“ flüchten sie vor der Realität, aus der selbstverschuldeten Isolation auf ihre „Insel der Glückseligen“. So suggerieren sie sich, unter Gleichgesinnten zu sein.
Charakteristisch ist der Ton, die Wortwahl: Besserwisserisch, schroff, belehrend, oberlehrerhaft. Es geht nur darum, den Kritisierten zu verletzten, vorzuführen. Das schafft innere Größe, hebt das Selbstwertgefühl. Ist Futter für den eigenen inneren Schweinehund.

Im Regelfall sind es vom Leben geprügelte Menschen. Allein, ohne soziale Kontakte. Ihr ganzes Leben ist eine Aneinanderreihung von Misserfolgen und Erfolglosigkeiten. Unfähig zu einer partnerschaftlichen Beziehung. In einem Forum können sie die Sau rauslassen. Ist alles anonym.
Es gibt noch eine Triebfeder – blanker Neid. Der nagt in ihnen wie ein Karzinom.
Siggi
Menschen für Afrika begeistern

http://www.safaris-in-afika.de
Letzte Änderung: 16 Sep 2009 21:30 von siggi. Begründung: fehler
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17 Sep 2009 08:28 #115329
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  • Matou66 am 16 Sep 2009 14:19
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Hallo Siggi!

Meinst Du nicht, Du gehst hier gerade etwas zu weit, und erhebst Dich pauschal und maßlos über viele andere hier, von denen Du nichts weißt?

Von Dir wissen wir ja nun schon etwas: Offenbar kannst Du mit Kritik und ein bißchen Schelte wegen "falschem Vorbild" nicht umgehen. Was ist eigentlich Dein Problem? Übrigens bist Du hier bisher der Einzige, der hier viel mit "wir" rumschreibselt.

Klar kann hier jeder seine Meinung sagen, und auch unaufgefordert "Heldenbeiträge" einstellen (gell, Siggi?). Hier sind aber auch Menschen dabei, die derartige Situationen nicht so "gut" einschätzen können wie Du. Das kann zu leichtsinnigen Aktionen führen, wenn z.B. mal ein Elefant vor den Waschhäusern im Moremi "parkt" (oft in 3rd bridge und Xakanaxa), wo ja viele Fomis (auch erstmalig) hinfahren.

Gruß
Dirk
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