Eigentlich sollte mein Rueckflug mit AN am Sonntag, den 17.11. 2019 planmaessig stattfinden.
Die primäre Umbuchung/Vorverlegung von SW 285 um ca. 13 Stunden war ja aus bekannten Gruenden Standardprogramm
( was ist schon ein Urlaubstag mehr o. weniger und wozu braucht es bitteschön 2 Flieger für die selbe Verbindung ? )
Schon am Samstagabend erfuhren wir aus "gewöhlich gut unterrichteten Kreisen" vom Winglet-Vorfall in Frankfurt.
Allein die AN schwieg dazu ( womöglich hätte eine offizielle Auskunft Teile der Bevölkerung beunruhigt
)
Morgens um 6 stand immerhin 1 Wort am Check-in:
cancelled.
Gegen 7 hat der AN Schalter nebenan geöffnet.
Allerdings brauchten die Damen dort noch eine gebührende Zeit um sich mit Maniküre und Nasenpudern formvollendet auf den Anstrum der Gestrandeten vorzubereiten.
Vernuenftige Auskuenfte gab es dann aber erstmal nicht. Die Eurowings-Alternative um 8 sei voll (logisch) und zum Ethopian-Flug gegen mittag wissen man noch nix zu sagen. Das einzig wirklich sichere sei, dass alle Flüge in Johannesburg ausgebucht seien (???).
Ein umherirrender, sichtlich gezeichneter Senior, der nach eigenem Bekunden seit 3 Tagen am Hosea Kutako vertröstet wird (ev. spielte hier der SAA-Streik aber noch mit hinein ?) hat uns dann den endgültigen Impuls gegeben aus Gruenden des Selbstschutzes Eigeninitiative zu entwickeln.
Wir sind dann recht flott (am selben Tag) via Jo'burg (British Airways) und Rom (Alitalia) nach Ffm gekommen.
Was mich an der kleinen Odysee am meisten beeindruckt hat ist, dass mir der Alitaliaflug aufgezeigte wie wirklich schlecht der on-bord Service der AN allmaehlich ueber die Jahre geworden ist. Kaputte Sitze (auch in der Business), quasi fehlendes Entertainment, Trinkwasserknappheit... noch nicht mal mehr ein Flamingo-Magazin. Wenn das kein Signum malum ist.