Hi,
da wir ja immer am spekulieren sind, wer war den schuld? Wenn AN, dann ist das doch das Ende. Wenn die schon die normale Wartung nicht bezahlen können, dann wird doch so ein beträchtlicher Schaden noch teuerer sein. Oder hat so eine Gesellschaft da sowas, wie eine Kasko? Bei geleasten Maschinen sollte man das ja denken.
Wie lange wird das alles dauern, rein spekulativ??
Gruss
Christian

travelNAMIBIA schrieb:
Das interpretiere ich eher als Bestätigung des bevorstehenden Bailouts. Warum? Es ist keine kategorische Verneinung. Die sagen nicht: "Es gibt keine Pläne für einen Bailout". Das es keine Bestätigung dafür gibt, kann man als Sprachregelung verwenden, wenn der formal notwendige Beschluss eben noch fehlt. Bin gespannt, wie das in Namibia ankommt, falls die wirklich 1-2 Tage nach der Wahl 500 Mio. locker machen. Das wäre dann zwar kein Wahlbetrug im engeren Sinne, aber sehr wohl Wählerbetrug. Eine Gelegenheit für Medien und Opposition, sich zu profilieren. Es kommt auf die richtigen Fragestellungen an, um die richtigen Antworten zu bekommen.

Zur kaputten Maschine: Offenbar ist die Air Namibia Maschine gefahren und die Korean Maschine stand. Dann wäre Air Namibia schuld, es sei denn die Maschine wurde geschleppt (z.B. zu einer Parkposition auf die andere Seite des Flughafens). Dann haftet Air Namibia auch für den Schaden an der Korean-Maschine. In der Regel sind Flugzeuge aber versichert und es springt eine Versicherung ein. Konkret bräuchte Air Namibia eine Versicherung, die Schäden an Dritten abdeckt (Public liability insurance) und die Taxiing abdeckt (Ground risk hull insurance in motion). Ob Air Namibia gerade bezüglich letzterer möglicherweise auch keine Police mehr bezahlt hat und effektiv ohne Versicherung dasteht, kann unsereins nur spekulieren. Lufthansa Technik wird vermutlich nicht ohne Vorkasse reparieren, bzw. sich vorab das Recht einräumen lassen, die Maschine erst nach Bezahlung frei zu geben. Um diese Jahreszeit lassen sich problemlos kurzfristig Kapazitäten bei Wet-Lease-Spezialisten wie HiFly und Konsorten anmieten. Die werden vermutlich bei AN auch vorab Geld sehen wollen. Wie gesagt: Wenn es eine Versicherung gibt, sollte sich das alles regeln lassen, gibt es keine, drohen wohl längere Flugausfälle.

Liebe Grüße

Nachtrag: Da der Unfall kurz vor 18 Uhr passiert sein soll und die Maschine erst um 17:39 in FRA aufgesetzt ist, kann man ausschließen, dass sie in eine Parkposition geschleppt wurde.

Laut Fraport heißt es: "Nach der Landung ist am Samstagabend ein Flugzeug der Korean Air auf dem Rollfeld mit einer anderen Maschine zusammengestoßen. Das Höhenleitwerk der koreanischen Boeing 777 sowie eine Flügelspitze des Flugzeugs von Air Namibia seien beschädigt worden. Der Flughafenbetreiber bestätigte den Unfall am frühen Sonntagmorgen, machte zur Ursache aber zunächst keine Angaben".
Die Südkoreanische Maschine wird wohl 21 Stunden später nach Seoul zurückfliegen können.

Somit ist die Schuldfrage nicht geklärt und ob und wie lange die Air Namibia-Maschine am Boden bleiben muß, auch nicht. Alles andere sind Spekulationen.

Stellungnahme von AN.

Viele Grüße
Christian

Flugzeug-Kollision am Frankfurter Flughafen www.hessenschau.de/p...l-frankfurt-100.html

....Laut eines Sprechers wurden dafür die Flugschreiber sichergestellt, Fotoaufnahmen gemacht und Funk- sowie Radar-Daten zur Auswertung nach Braunschweig geschickt. Eine seriöse Erklärung des Unfalls sei zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht möglich. Zwischenfälle dieser Art seien "äußerst selten" und bedürften einer genauen Analyse....

LG
Logi

"Update, 17.11.2019, 12:26 Uhr: Zwei Flugzeuge sind am Samstagabend am Frankfurter Flughafen auf dem Rollfeld kollidiert. Dabei hat es anscheinend keine Verletzten gegeben. Jetzt hat die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) aus Braunschweig die Ermittlungen übernommen. Aktuell sei laut einem Sprecher der BFU von einem "schweren Schaden" an den Flugzeugen auszugehen." (www.fnp.de/frankfurt...ren-zr-13226553.html)

Um 17 Uhr dt. Zeit will AN scheinbar ein Update mitteilen.

Viele Grüße
Christian