Moin,
travelNAMIBIA schrieb:
Es gibt eine speziell "Mining Tax". Diese liegt beim Diamantenabbau bei 55%, bei allen anderen Bergbauunternehmen bei 37,5%, bei Erdöl/-gas bei 35%.
Aber auf welcher Basis wird die berechnet? Das macht ja einen Riesenunterschied. Wenn die 55% auf Gewinne berechnet werden, dann dürfte der Staat beim aktuellen Uranpreis ziemlich leer ausgehen. Wir die Steuer auf Umsätze mit den Bodenschätzen fällig, dürfte der Staat noch etwas einnehmen. Wird eine Steuer pro Tonne Erz/Yellow Cake berechnet, ist der Staat hinsichtlich Einnahmen aus dem Uranabbau komplett unabhängig von der Preisentwickung an den Weltmärkten.
travelNAMIBIA schrieb:
Das Geld sei da, erklärte Finanzminister Calle Schlettwein gegenüber dem Namibian.
Dann wäre die spannende Frage, welches Ministerium lügt? Hier geht es ja glücklicherweise mal nicht um Hörensagen und die Minister können den schwarzen Peter dieses Mal wohl nicht den Medien zuschieben ("unseriöse Quellen"). Sondern das Transportministerium hat AN schriftlich mitgeteilt, dass es nicht genug Geld vom Finanzministerium bekommt und es deshalb die 50 Mio. NAD nicht zahlen kann. Der Air-Namibia-Pressesprecher hat den Eingang dieses Schreibens offiziell bestätigt. Dann versucht nun wohl entweder das Finanzministerium die Lage zu beschönigen oder das Transportministerium hat das für AN gedachte Geld anderweitig verjubelt.
Beste Grüße
Guido