THEMA: Ernährungssituation
16 Jul 2008 09:33 #72184
  • holger
  • holgers Avatar
  • Beiträge: 982
  • Dank erhalten: 3
  • holger am 16 Jul 2008 09:33
  • holgers Avatar
Hi Volker, das Bild ist ein wenig klein geraten
Follow me on Twitter.
Kontaktiere mich per Facebook
Reiseberichte, Bilder und Panoramen aus Afrika: http://travel-pictures.net
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
14 Okt 2008 15:21 #79645
  • Volker
  • Volkers Avatar
  • Beiträge: 2612
  • Dank erhalten: 326
  • Volker am 14 Okt 2008 15:21
  • Volkers Avatar
Eigentlich kostet es wesentlich weniger, jedem Menschen genug Essen zur Verfügung zu stellen als das Weltwirtschaftssystem zu stabilisieren - eine Schande für unsere Gesellschaft:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,583990,00.html
Bye bye Forum
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
16 Okt 2008 11:56 #79789
  • Volker
  • Volkers Avatar
  • Beiträge: 2612
  • Dank erhalten: 326
  • Volker am 14 Okt 2008 15:21
  • Volkers Avatar
und ein weiterer \"Beleg\", wer auf wessen Kosten lebt:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,584128,00.html
Bye bye Forum
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
20 Okt 2008 14:33 #80109
  • 2696.margret
  • 2696.margrets Avatar
  • Beiträge: 12
  • Dank erhalten: 1
  • 2696.margret am 20 Okt 2008 14:33
  • 2696.margrets Avatar
Also ich finde, der hat gar nicht so wahnsinnig unrecht. Ist alles ein bisschen grob ausgedrückt, im Kern aber nicht falsch… leider. Komplett freie Marktwirtschaft wäre schon ein Lösungsansatz. Ich meine, klar wäre es eine Möglichkeit, den Ländern der Dritten Welt Nahrung, Ressourcen etc. einfach zu schenken, wir haben genug davon, aber das macht sie auf Dauer auch nicht selbstständiger, und die eigene Wirtschaft geht den Bach runter. Das wird nicht passieren.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
20 Okt 2008 15:51 #80129
  • Volker
  • Volkers Avatar
  • Beiträge: 2612
  • Dank erhalten: 326
  • Volker am 14 Okt 2008 15:21
  • Volkers Avatar
Hallo Margret,

ich habe mal BWL studiert und auch allerlei vorgekaut bekommen, wie gut doch der \"Markt\" alles reguliert. Ok, über Fälle des Marktversagens wurde auch mal etwas in Seminaren gesagt und über Wettbewerbspolitik doziert, aber alles in allem kein Grund, die Marktwirtschaft als unbrauchbar zu klassifizieren.

Nehmen wir den internationalen Agrarmarkt, so kann man gerade dort massives Marktversagen feststellen. Wie im Artikel beschrieben, haben die Bauern nichts von den Preissteigerungen ihrer Produkte, der Profit landet in den nachgelagerten Produktions-/Handelsstufen. Umgekehrt stellen die erhöhten Lebensmittelpreise viele Entwicklungsländer vor nahezu unlösbare Aufgaben.

Erste Voraussetzung zur Verbesserung der Lage ist sicherlich die Öffnung der europäischen/amerikanischen Agrarmärkte, was definitiv nicht geschehen wird - dafür sorgen schon die Bauern in den einzelnen Staaten. Außerdem sollten die Bauern in den Entwicklungsländern den Erlös für ihre Produkte (Kaffee/Kakao/Baumwolle) erhalten, der international an den Warenbörsen gehandelt wird. Auch hier sehe ich keine schnelle Lösung in Sicht, große Handels-/Nahrungsmittelkonzerne verhindern eine Verschiebung der Profite zugunsten der Dritte-Welt-Bauern. Man sieht das ganze Dilemma der ungleichen Marktmacht z.B. auch beim allseits beliebten Thema Milchabgabepreis in D, da setzen sich langfristig auch nicht die Bauern durch.

So stehen wir also vor einer Reihe von Problemen im Agrarsektor. Lebensmittelkonzerne müssten zu Lasten der Bauern auf Profit verzichten oder aber Preiserhöhungen an den Konsumenten weitergeben - beides Wege, wo erheblicher Widerstand vorprogrammiert ist.

Viele Grüße,

Volker
Bye bye Forum
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
30 Okt 2008 10:39 #80945
  • Yoshikawa
  • Yoshikawas Avatar
  • Yoshikawa am 30 Okt 2008 10:39
  • Yoshikawas Avatar
Moin zusammen.

http://www.fao.org/es/ESS/faostat/foodsecurity/FSMap/flash_map.htm
'SA is not producing enough food'
South Africa's shortfall in food production, which has not kept pace with population growth over the past two decades, has been fingered as the main reason for the sharp food price increases in recent years
.
http://www.iol.co.za/index.php?art_id=vn20081029055250515C756829

Gruß, Michael
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.