Hallo Holger,

holger schrieb:
Das ist die Werbeaussage von HP aufgrund abstrakter, interpolierter Tests mit künstlichem Licht. Voraussetzung dafür ist eine fachgerechte Rahmung unter Glas. Für die 100 Jahre ist die Voraussetzung Museumsglas, welches teuer ist, aber UV-Strahlung nahezu komplett filtert. Der Test des Labors besteht aus einer Seite mit Ergebnissen und 3 Seiten mit einschränkenden Fussnoten...
www.wilhelm-research...HP130_2004_08_30.pdf

Das ist aber alles irgendwo eine theoretische Betrachtung. Auch mit der Alternative - echte Fotoabzüge - hat man ja das gleiche Verblassungsproblem. Unter Glas wirst Du in jedem Fall sehr lange Freude daran haben. Ohne Glas auch, wenn es denn kein Sonnenlicht und keine UV-haltige Beleuchtung (z.B. Halogen, Leuchtstoffröhren) abbekommt.

Ein Freund liebäugelt auch mit dem Teil. Wenn Du nach einiger Zeit mal schreiben könntest, wieviel Quadratmeter Foto Du mit einem Patronensatz drucken kannst, wäre ich sehr dankbar. Irgendwie findet man dazu nirgends Angaben.

Besten Erfolg

Guido

Hallo,
für die Monitorkalibrierung habe ich ein Spyder2 von Colorvision. Für den Drucker nehme ich die für die einzelnen Papiersorten angebotenen ICC-Profile. Das ist zwar nicht ganz genau, aber die ersten Ergebnisse sehen so gut aus, dass die Veränderung durch auf den Drucker abgestimmten ICC-Profile nicht mehr viel ausmachen können. Dazu kommt, dass die entsprechenden Geräte (z.B. das Eye-One Photo) mehr Geld kosten als der Drucker

Es gibt von HP ein Dokument, das den Tintenverbrauch abhängig von der Fläche beschreibt, die von Tinte bedeckt ist. Wenn du mir deine E-Mail-Adresse gibst, kann ich es dir zukommen lassen. Abzuwarten ist natürlich, wie sehr sich diese Angaben mit der Realität decken. Ich fürchte nur, dass ich das abschließend sowieso nicht nachvollziehen kann, denn die Tintenpatronen entleeren sich ja nicht gleichmäßig.

Ein Problem bei diesem Drucker ist leider, dass viele Papierhersteller keine ICC-Profile anbieten. Die einzigen sind HP selber, dann Hahnemühle und Ilford. Das sollte sicherlich für 98% aller Anwendungen reichen, aber die restlichen zwei Prozent sind auch interessant.

Ich für meinen Teil habe mir Demopacks von Hahnemühle, Lumijet und Photolux bestellt. In den Packs sind jeweils diverse Bögen unterschiedlicher Papiersorten, so dass man mal einen Überblick bekommt. Woher soll man denn sonst auch wissen, wie sich das Papier \"Photo Rag Bright White 310\" anfühlt oder man sich unter \"Museum Etching 350\" vorstellen muss.

Ich werde mir mal einen Tag Zeit nehmen und alle Papiere ausmessen. Man kann sich bei calumet.de ein Eye-One Photo ausleihen. Die gemessenen ICC-Profile sind dann eine gute Grundlage für die Drucke.