THEMA: Namibia afrikanisiert sich immer mehr
07 Nov 2007 11:00 #52336
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  • WoMa am 07 Nov 2007 11:00
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@Kanzler:

Ich glaube mit deinen \"Beiträgen\" bist du in diesem Forum falsch - du wärst besser aufgehoben bei ossihasser.de oder ähnlichen Foren wo du dich in den Kreis der Jammerlappen und Ewig-Gestrigen einreihen kannst, jedenfalls solange du um dieses Thema kreist das nichts mit dem eigentlichen Thread zu tun hat.
Bin übrigens kein Ossi, nur so zur Info.
Aus diesem Grund hoffe ich sehr dass sich weiter niemand mehr zu deinem Geschreibsel äußert - das hat nämlich leider sehr vom Thema abgelenkt. :(


Viel interessanter finde ich was Martin, Michael und Traudel geschrieben haben. Ich hoffe dass viele Leute das Lesen und sich Gedanken über dieses wichtige Thema machen: Soll man sich jetzt in Afrika einmischen und helfen (und wie soll die Hilfe dann aussehen?) oder lieber im eigenen Land (gleiche Frage) oder den Dingen/der Natur ihren Lauf lassen? Ich persönlich denke da mehr in Traudels Richtung: Hilfe ja, aber mit einheimischem Personal und bestmöglicher Kontrolle über die Mittel die zur Verfügung gestellt werden. Ich bin auch sehr dafür dass man bei den Kindern anfängt und sie dabei lehrt, dass die Hilfe von außen nur eine Starthilfe sein kann um später auf eigenen Beinen zu stehen. Manche Projekte verpflichten ihre Schützlinge, später etwas von der Unterstützung zurück zu geben indem sie für eine bestimmte Zeit selbst dort arbeiten; somit wird ihnen Verantwortung für sich und andere beigebracht. Ich habe die feste Hoffnung, dass es speziell in Namibia schon vorangeht und setze meinen Glauben auf die kommenden Generationen, auch wenn das jetzt blauäugig klingt. Bin eben ein Optimist;)

viele liebe Grüße an alle Afrikaliebhaber
Maxi
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07 Nov 2007 11:22 #52338
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  • skywalker2003 am 07 Nov 2007 11:22
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Kann den post von login37 nur unterschreiben (sehr schöne Fotos übrigens...).
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07 Nov 2007 12:58 #52344
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  • La Leona am 07 Nov 2007 12:58
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Meines Erachtens sollte unsere Entwicklungshilfe in einem Rahmen so stattfinden dass wenn innerhlab des Landes aus X oder Y Gründen kurzfristig die Spielregeln ändern sollten unser Weggang die Lage der vom Hilfswerk begünstigten nicht drastisch verschlimmert. Damit es für sie nicht schlimmer ist als vorher, als sie ohne unsere Hilfe auskommen mussten.

Zum Beispiel finde ich die über Jahre dauernden Lieferungen von Nahrungsmitteln und deren plötzliche Unterbrechung das Grausamste was passieren kann und die wenigst weitsichtige Hilfe, die ich zudem nur in zeitlich begrenzten Krisenmomenten unterstütze aber nicht als reguläres über Jahre dauerndes Hilfsmittel.

Hilfsprojekte wo man Frauen in Afrika lernt Wasserbrunnen und Pumpen zu bauen, oder Frauen in Nepal lernen ein Toilettenhäuschen zu bauen und richtig zu benützen, oder einen Ofen zu benutzen anstelle auf dem rauchigen offenen gesundheitsschadenen Feuer am Boden zu kochen, dies sind Hilfsprojekte die ich ideologisch unterstütze.

Die Ermöglichung dass alle Kinder die Schule besuchen können und eine richtige Aids-aufklärung erhalten sind meines ERachtens die Hauptpunkte heute in Afrika. Wieviel mehr dürfen wir uns einmischen? wo ist unsere Hemmschwelle? wo beginnt der Schaden?

In einem Rahmen in welchem die Begünstigten nicht abhängig von unseren Spenden und Gaben werden, sondern das geistige Gut erhalten bleibt bei einem allfälligen zudrehen des Geldhahns (durch ihre eigenen Politiker zB) dies scheint mir das Maximum an positiver Hilfe.

Auch mir tut es weh hungernde Babies in den Armen von zu jungen Müttern, aidskranke arbeitslose Jünglinge und bettelnde Alte zu sehen. Ist es nicht so dass schon die Hälfte der Bewohner dieser Erde unter dem Existenzminimum leben ? Es ist eine verfahrene Situation.
Gruss Leona
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16 Nov 2007 17:24 #53034
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  • Yoshikawa am 16 Nov 2007 17:24
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Moin zusammen,

anbei der Link zu einem Bericht des UN Integrated Regional Information Networks zu den Folgen der bisher durchgeführten Landreform in Namibia:
http://www.irinnews.org/Report.aspx?ReportId=75333

Gruß, Michael
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16 Nov 2007 17:56 #53042
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  • Volker am 16 Nov 2007 17:56
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Yoshikawa schrieb:
Moin zusammen,

anbei der Link zu einem Bericht des UN Integrated Regional Information Networks zu den Folgen der bisher durchgeführten Landreform in Namibia:
http://www.irinnews.org/Report.aspx?ReportId=75333

Gruß, Michael

Positiv erwähnt wird der Ansatz, den Südafrika fährt - sollte an der Stelle nicht unerwähnt bleiben ;-)
The authors suggest the adoption of a land-reform model used in South Africa as alternative: farmworkers are trained to perform management roles and provided with higher skills levels, with the intention that land title could gradually be handed over to farmworkers or other poor people with the requisite skills to operate the farm.
Bye bye Forum
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17 Nov 2007 12:21 #53083
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  • Yoshikawa am 16 Nov 2007 17:24
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Moin Volker,

natürlich
Positiv erwähnt wird der Ansatz, den Südafrika fährt - sollte an der Stelle nicht unerwähnt bleiben
, aber darauf würde ich Deiner Stelle keinen größeren Betrag setzen. Schaun wir mal in fünf Jahren wieder drauf ;)

Schönes Wochenende, Michael
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