THEMA: Vorschlag für neue Rubrik \"Frau A.\"
01 Jul 2007 19:50 #41093
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  • Yoshikawa am 01 Jul 2007 19:50
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Moin zusammen,

es wurde schon öfter geschrieben, aber noch nicht beachtet: Es hilft ausschließlich die Nichtbeachtung, auch wenn es manchmal schwer fällt!

Contenance, Ihr knapp 1.600! Natürlich einschließlich der niedrigen Zweistelligen.

Gruß, Michael

Aus der Wikipedia der Einfachheit halber einmal im Volltext:
http://de.wikipedia.org/wiki/Troll_%28Netzkultur%29

In einem Internet-Medium wird ein Autor als Troll bezeichnet, dessen Beitrag nicht zu dem Thema beiträgt, sondern der vor allem das Ziel hat, weitere Reaktionen hervor zu rufen. Die Beiträge selbst werden meist als Troll, Troll-Post oder Troll-Posting bezeichnet.


Trolle bitte nicht füttern!

Inhaltsverzeichnis

1 Allgemeines
2 Problematik
3 Ursprung
4 Umgang
4.1 Verhalten als Foren-Teilnehmer
4.2 Maßnahmen von Forenbetreibern
5 ASCII-Art
6 Weblinks



Allgemeines

Trolle bewegen sich vor allem in Diskussionsforen und Newsgroups, aber auch in Wikis und Chatrooms, auf Mailinglisten und in Weblogs.

Ziel eines Troll ist es, Diskussionen um ihrer selbst willen auszulösen, ohne wirklich am Thema interessiert zu sein, wütende Antworten zu provozieren, Menschen mit anderer Meinung zu diskreditieren oder eine Diskussion zu sabotieren, indem eine unangenehme Atmosphäre geschaffen wird. Hierbei werden gerne die Diskussionsmethoden der Rabulistik und der Eristik angewandt.

Während Andere bei derartigen Beiträgen vor allem den Wunsch zur Störung sehen, sehen Trolle selbst sich oft als Warner, die auf gekonnt subtile bis provokante Art auf Missstände hinweisen und etwa ein Forum vor dem Überhandnehmen einer einseitigen Meinungsübermacht bewahren wollten.


Problematik

Die Problematik beim Aufspüren von Trollen besteht zum einen generell in der Anonymität des Internets, aber auch bei fehlenden allgemeingültigen Maßstäben zur Be- und Verurteilung eines „trolligen“ Verhaltens. Hierbei spielt das Publikum, die Themenauswahl und die Administration des betreffenden Forums eine entscheidende Rolle. Besonders Foren, die Besucher verschiedener Altersgruppen und/oder Gesellschaftsschichten beherbergen und allgemeine und nicht fachbezogene Themen anbieten, sind das häufigste Ziel von Trollen und Troll-Diskussionen, da in den betreffenden Foren häufig eine gemeinsame Basis zur Einschätzung von Verhalten in Beiträgen fehlt. Ein weiterer dankbarer Boden für Trolle sind Jugend-Foren, insbesondere Game-Foren. Hier hat sich das Flaming fast schon zu einem Teil der Jugendkultur entwickelt. Ein Unterscheiden zwischen dem spaßig gemeinten Beleidigen einer Person und einem trolligen Dauer-Beleidigen ist manchmal so gut wie unmöglich. In einem Forum mit vornehmlich Gleichgesinnten (auf Alter, Herkunft und/oder Thema bezogen) hingegen haben Trolle so gut wie keine Chance.

[Also nochmals: Einfach ignorieren!]

Da die Grenze zwischen Teilnehmern, die bisweilen solche kontroverse Thesen polemisch vertreten und Trollen, deren Ziel die Polemik selbst ist, oft nur schwer gezogen werden kann, ist vor allem der Vorwurf des „Trollens“ häufig das Ende einer konstruktiven Thread-Atmosphäre zwischen den betroffenen Personen. Dies liegt auch daran, dass der Vorwurf des „Trollens“ von einigen Teilnehmern inflationär oft und häufig als Totschlagargument (Killerphrase) missbraucht wird, die zum Ziel hat, einen Diskussionsteilnehmer zu diskreditieren (Mobbing) und einer sachlichen Diskussion aus dem Wege zu gehen. Eine weitere Schwierigkeit geht von besonders erfahrenen, geschickten Trollen aus, die andere Teilnehmer so lange reizen, bis sie sich zu Beleidigungen hinreißen lassen. Dann wird vom Troll selbst häufig der Troll-Vorwurf erhoben, woraus sich oft endlose Streitgespräche ergeben, deren Ursprung irgendwann nur noch schwer nachzuvollziehen ist.

Oft werden auch Diskutanten als Trolle bezeichnet, die eine kontroverse Meinung nicht nur vertreten, sondern auch tatsächlich von ihr überzeugt sind und unbeirrbar bis hin zu persönlichen Angriffen auf dieser bestehen. Da dieses im Internet verbreitete Verhaltensmuster der ursprünglichen Bedeutung des Wortes Troll widerspricht, wurde zur Unterscheidung versucht, dafür den Begriff „Elch“ zu etablieren. Dieser Begriff hat sich allerdings außerhalb des Usenets nicht allzu weit verbreitet.


Ursprung

Obwohl Trolle in der Mythologie nicht ausschließlich als böse beschrieben werden, ist ihre leichte Reizbarkeit legendär, aus der heraus sie oftmals nicht nachvollziehbare Handlungen begehen. Daraus leitet sich nach Meinung vieler die Analogie zum Internet-Troll ab. Für andere ist die Wortherkunft des Trolls mit großer Wahrscheinlichkeit keine direkte Übertragung aus der Mythologie. Stattdessen stammen seine Ursprünge nach dieser Theorie wohl vom Fischen mit einer Schleppangel (Trolling, also Ködern), das als Analogie für das Verhalten eines Trolls gebraucht wurde.

Früher war für Trolle auch die in Mailboxnetzen übliche Bezeichnung Twit in Gebrauch. Inzwischen ist dieser Ausdruck aber selten geworden.


Umgang

Verhalten als Foren-Teilnehmer
Trolle zu füttern ist kindisch oder zeugt von UnerfahrenheitEin oft rezitierter Spruch im Umgang mit Internet-Trollen lautet: „Don't feed the trolls!“ („Trolle bitte nicht füttern!“, Ursprung vom englischsprachigen: Don't feed the baboons = Paviane bitte nicht füttern!).

Damit ist ausgedrückt, dass keine Antwort auf Troll-Posts gegeben werden soll, um den dahinter stehenden Teilnehmern die Aufmerksamkeit, nach der sie sich sehnen, nicht zu verschaffen. Das Ignorieren von Trollen birgt aber eine Gefahr: Personen, die nicht wissen, dass es sich um einen Troll handelt, könnten dessen unwidersprochene Aussage irrtümlich für wahr und korrekt halten.

Häufig sieht man als Antwort auf einen Troll-Beitrag den Begriff plonk, der das Geräusch des Auftreffens eines Trolls im Killfile des Lesers veranschaulichen soll, d. h. weitere Beiträge des Trolls werden ignoriert. Nach einer anderen Lesart ist plonk ein Akronym für „please leave our newsgroup, kid“ („bitte verlasse unsere Newsgroup, Kleiner“).

Manchmal wird den Trollen auch ein z. B. durch ASCII-Art ausgedrückter Fisch hingeworfen (z. B. ein roter Hering) oder ihnen werden virtuelle Kekse gereicht; man unterstreicht damit die Wertlosigkeit, die der Leser dem Beitrag zumisst. Der Ursprung dieser Tradition liegt auf Deutschland bezogen im Heise-Forum. Das Phänomen ist jedoch international anzutreffen.


Maßnahmen von Forenbetreibern
Betreiber und Admins von Foren, Usenet-Newsgroups, Mailinglisten, Chatrooms und IRC-Channels stehen besonders in der Verantwortung, mit Trollen umzugehen. Dabei gibt es sehr verschiedene Umgangsweisen.

Einige wenige Internet-Foren gehen grundsätzlich überhaupt nicht gegen Trolle vor. Dies wird teilweise mit „Redefreiheit“ begründet. Manchmal handelt es sich auch um Communitys, die dazu dienen, dass dort all das ausgesprochen werden darf, was in anderen Foren nicht zugelassen wird; ein gewisses Maß an Trollerei wird dort deshalb als unvermeidlich angesehen. Solche Foren tendieren dazu, von Trollen zugemüllt zu werden, so dass die ernst gemeinten Beiträge in der Minderheit sind. Auch dort, wo dies vom Forenbetreiber ausdrücklich erwünscht ist, findet es doch eine Grenze, wenn Beiträge gepostet werden, die rechtswidrig sind oder auf den Weg der Abmahnung oder Klage inkriminiert werden, da dem Forum sonst die Schließung droht, nebst empfindlicher Geldstrafen. Die Rechtslage ist dabei für Forenbetreiber kaum abzuschätzen, da das Recht des Internets derzeit in vielen Fragen ungeklärt ist und sich in schneller Entwicklung befindet.

Manche Foren wählen eine milde Form der Moderation, bei der offensichtliche Trollereien nicht entfernt, jedoch so versteckt werden, dass sie für Interessierte einsehbar sind, die anderen Teilnehmer jedoch nicht stören. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass die entsprechenden Diskussionsbeiträge auf eine so genannte Trollwiese verschoben werden. In Diskussionsforen beispielsweise handelt es sich dabei um einen speziellen Bereich, wo sich Trolle austoben können, ohne die übrigen Benutzer zu belästigen. So gibt es im Usenet eigene Newsgroups für Trolliges. Eine andere administrative Form des Umgangs mit Trollen ist das Graufärben und Verschieben ihrer Beiträge an das Ende der Diskussionsbeiträge. So wird es zum Beispiel bei indymedia gehandhabt. Auf Slashdot erhalten moderierte Beiträge eine Punktezahl, die bei Trollpostings negativ ausfällt. Standardmäßig werden Beiträge mit negativer Punkttzahl ausgeblendet, jeder Benutzer kann jedoch einstellen, dass diese angezeigt werden.

Verbreitet sind administrative Eingriffe und Sanktionen, bei denen z.B. Trollpostings gelöscht werden, mit oder ohne Begründung. Bei wiederholtem Trollen werden die betreffenden Benutzer verwarnt, zeitweise oder auf Dauer gesperrt. Solche Maßnahmen erfolgen mit oder ohne Verwarnung, mit oder ohne Begründung, mit oder ohne Möglichkeit zur Stellungnahme, foren-öffentlich oder stillschweigend, je nach Stil des betreffenden Forums. In IRC-Channels entsprechen dem die Maßnahmen „kick“ (erzwungenes Logout, wieder einloggen ist möglich) und „ban“ (erzwungenes Logout, wieder einloggen ist unmöglich). Die Gerechtigkeit oder Ungerechtigkeit solcher Maßnahmen im Einzelfall ist regelmäßig Thema erhitzter Diskussionen in den betreffenden Foren.

Die dauerhafte Sperrung von Benutzern ist dabei technisch nicht ganz einfach zu lösen, da technische Eigenheiten des Internet-Protokolls (IP) – insbesondere bei Einwahlverbindungen – und des HTTP-Protokolls es nahezu unmöglich machen, einen bestimmten Benutzer technisch zuverlässig zu identifizieren. So treffen Sperrungen manchmal versehentlich den Falschen.

Welcher Stil administrativer Maßnahmen und Sanktionen der erfolgversprechendste ist, lässt sich nicht allgemein sagen. Dies hängt sehr von Zweck und Charakter des betreffenden Forums ab (handelt es sich um eine eher geschlossene Benutzergruppe, die ein hohes Maß an Gemeinsamkeit wünscht, um eine Community, die eine breite und ungefilterte offene Aussprache anstrebt oder um ein Quatsch-Forum). Es hängt auch von der weltanschaulichen Ausrichtung der Betreiber und der Benutzer ab, vom bevorzugten Kommunikationsstil, usw. Es hängt auch davon ab, welches Maß an Arbeitszeit und Aufwand für die Moderation zur Verfügung steht. Und schließlich hängt dies auch davon ab, zu welchem Maß an verantwortungsvollem Handeln Betreiber und Admins willens und in der Lage sind, bzw. inwieweit diese zu Willkür und Ungerechtigkeit neigen, oder dieser Aufgabe überhaupt gewachsen sind. Diese Entscheidung muss also in jeder Community individuell getroffen werden.

Post geändert von: Yoshikawa, am: 01/07/2007 19:55

Post geändert von: Yoshikawa, am: 01/07/2007 19:59<br><br>Post geändert von: Yoshikawa, am: 01/07/2007 20:01
Dieses Thema wurde gesperrt.
01 Jul 2007 20:11 #41096
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  • Totengräber am 01 Jul 2007 20:11
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Yoshikawa schrieb:
es wurde schon öfter geschrieben, aber noch nicht beachtet: Es hilft ausschließlich die Nichtbeachtung, auch wenn es manchmal schwer fällt!

Contenance, Ihr knapp 1.600! Natürlich einschließlich der niedrigen Zweistelligen.

so schön die theorie, so unmöglich die ausführung und es ist schon zu spät. das forum ist nicht mehr das von vor 6 monaten.
anettchen hat zwar in ihren beiträgen immer wieder durchscheinen lassen, dass sie nicht die hellste ist, für die sie sich allerdings noch immer hält. trotzdem schafft sie es, ihre einzige fähigkeit ständig in szene zu setzen, die da wäre, pausenlos zu stören und zu provozieren. dafür wurde sie ja auch angeheuert.

danke für deine arbeit, anettchen.

der totengräber
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01 Jul 2007 21:11 #41101
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  • Frankie Frederiks am 01 Jul 2007 21:11
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Eine gute Möglichkeit zur Lösung dieses Problems wäre auch die Bereitstellung einer IGNORE-Funktion, so dass Beiträge von gewissen Usern (die von mir auf die Ignore-List gesetzt wurden) mir gar nicht erst angezeigt werden.

Gruss
Frankie
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01 Jul 2007 23:38 #41108
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  • anette am 01 Jul 2007 23:38
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Totengräber schrieb:
dafür wurde sie ja auch angeheuert.

danke für deine arbeit, anettchen.

der totengräber[/quote]

jetzt nimmt das ganze aber wirklich schizophrene züge an...

moin
anette
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02 Jul 2007 09:23 #41123
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  • beate am 02 Jul 2007 09:23
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Hallo Chrigu,
ich glaube, langsam bist Du gefragt. Oder willst Du zuschauen, wie Dein (unser) Forum von einer Person kaputtgemacht wird?
Ich glaube, rausschmeissen ist die einzige Möglichkeit.

Gruss Beate
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02 Jul 2007 19:47 #41239
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  • Kanzler am 02 Jul 2007 19:47
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Lieber steinbeisser,
moderne, innovative Betriebe leben von Querdenkern wie anette.

Liebe Forumsteilnehmen,
das aber nur vorab. Was einige Leute hier in seitenlangen Monologen von sich gegeben haben, spiegelt den ausgesprochen eingeschränkten Horizont der Autoren wider. Ich habe nach der Rückkehr von anette nur eines festgestellt: Das Forum lebt wieder. Es ist Feuer drin. Es wird diskutiert. Ich schlage anette als Forumsteilnehmer des Monats vor. Und wenn sie hin und wieder Ansichten vetritt, die dem einen oder anderen zu radikal sind, dann ist mir das allemal lieber, als der langweilige smaltalk, der so manchen Beitrag prägt.

Viele herzliche Grüße, Kanzler
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