THEMA: Neue Infos für Afrikafreunde
24 Mai 2007 14:11 #38270
  • Werner_Ute
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  • Werner_Ute am 24 Mai 2007 14:11
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Hallo an alle,
soeben erreichte uns folgende Nachricht vom Hupe-Verlag.

Sonnige Grüsse aus Bayern von
Ute und Werner


Liebe Afrikafreunde,

zurück aus Afrika haben wir heute wieder einige interessante Neuigkeiten zu melden.

Zambia
1) Mfuwe Region/South Luangwa NP: Die Region hat sich vom Luangwa-Hochwasser im Januar/Februar gut erholt; der touristische Saisonstart gilt als ausgesprochen gut. Die meisten Lodges sind nach Renovierungsarbeiten wieder offen, die Wildlife Behörde bessert das Wegenetz aus. Die Lage normalisiert sich.
2) Kafue NP (nördl. Sektor): Die Gerüchte haben sich bestätigt: Wilderness Trails untersagt seit diesem Jahr private Fahrten in die Busanga Plains. Individualreisende dürfen künftig nur noch mit einem Guide aus dem Lufupa Camp die Busanga Plains befahren.
3) Livingstone: Seit Ostern 2007 verkehrt ein touristischer Shuttle-Bus tagsüber zwischen den Viktoriafällen, dem Sun Hotel, Maramba Lodge, Railway Crossing und dem Nationalmuseum. Tickets kosten pro Fahrt etwa 2 Euro.


Botswana
1) Grenze zwischen Bulawayo/Zimbabwe und Francistown: Die Grenze ist jetzt täglich von 06-22 Uhr geöffnet und bietet auf Botswana-Seite eine Wechselstube in einem Caravan. Die Tankstelle direkt nach der Grenze in Botswana akzeptiert nur Bargeld in Pula oder Rand (keine US$ mehr).
2) Kubu Island: Neue Preise: Tagesbesucher 50 Pula pP, Camping inklusive Eintritt 75 Pula pP (Kinder jeweils die Hälfte), ferner werden nun Fahrradverleih und Guided Walks angeboten.
3) Nata Bird Sanctuary: Ebenfalls neue Preise: Camping 35 Pula pP, Fahrzeug 10 Pula, Tagesbesucher 30 Pula pP.
4) Elephant Sands Camp: Das neue Bushcamp rund 60 km nördlich von Nata hat nun neben dem Campingplatz (8 US$ pP) und Mietzelten (25 US$) auch 2 kleinere Chalets (50 US$) und zwei Family Chalets (80 US$) fertiggestellt. Mit Bar/Restaurant, kleinem Pool.


Mosambik
1) Chimoio: Restauranttipp: „Marios Place“ am Ortsrand in Richtung Mutare gelegen, ist ein gastronomisches Ausbildungszentrum mit eigenem, beliebten Restaurant, in dem mosambikanische und internationale Speisen serviert werden.

Gambia
1) Noch ein Restauranttipp: Ca. 150 m hinter dem Ocean Bay Resort in Bakau liegt das „Hungarian Restaurant“ mit gutem Preis-Leistungsverhältnis.

Zimbabwe
Im April und Mai waren wir im Westen und Norden Zimbabwes unterwegs. Es zeigte sich praktisch das gleiche Bild wie im Frühjahr 2006: Ein Land wie im „Stand-by-Modus“. Sehr wenig Straßenverkehr, kaum Polizeikontrollen, die alle freundlich verliefen. Unsere vier unterschiedlichen Grenzübertritte (Kariba, Vic Falls, Kazungula, Plumtree) verliefen reibungslos. Fast normales städtisches Treiben, z. B. in Bulawayo, jedoch viel ruhiger als früher. Die Treibstoffversorgung bleibt weiterhin unregelmäßig, teilweise vergeben Hotels Tankgutscheine an ihre Gäste bzw. den Gästen aus eigenen Beständen ab.
Währung: Neben dem offiziellen Kurs (1 US$ - 250 Z$) existiert ein inoffizieller Marktwert, den wir sogar auf einer offiziellen Wechselstube erhalten haben, der im April 2007 bei 15.000 Z$ für 1 US$ lag (dieser Kurs wurde auch von den Restaurants in Vic Falls verwendet). Der Schwarzmarktkurs steigt fast täglich.

Victoria Falls: Städtischer Campingplatz gut besucht. Läden, Reiseagenturen und Restaurants offen, entspannte Atmosphäre im Ort. Treibstoff nur gegen Tankgutschein erhältlich, die es für Gäste in diversen Hotels gibt.
Hwange NP: Preiserhöhung seit April 2007: Eintritt 20 US$ pP, Fahrzeug 10 US$ (beides bis zu 7 Tage gültig), Camping 10 US$ pP/Tag. Robins Camp hat wieder Wasser, Kennedy One Camp hat sogar sehr gutes Brunnenwasser. Pisten und Wege sind ok. Insgesamt alles sehr ähnlich zu 2006.
Bulawayo: Ruhiges städtisches Leben, die meisten Geschäfte geöffnet. Benzin war an mehreren Tankstellen erhältlich (ca. 1,10 US$/l im April 2007). Eintrittspreise für die Khami Ruins, Old Bulawayo und das Nationalmuseum: jeweils 10 US$ pP.
Matobo NP: Neue Preise: Eintritt 15 US$ pP, Fahrzeug 5 US$ (beides bis zu 7 Tage gültig), Camping 10 US$ pP/Tag. Der Eintritt zu den Felsbildern und World’s View kostet 10 US$ pP (nur einen Tag gültig). Maleme Camp: Das Hauptcamp im Park wird gepflegt, Ferienhäuser und Campingplatz (mit heißen Duschen) sind offen, es gibt aber kaum Besucher. Die vier halbzahmen Warzenschweinrudel von Maleme sind verschwunden (aufgegessen). Whovie Game Park: Der Besuch des Rhino-Parks ist im NP-Eintritt inkludiert. Angeblich bestünde kein Wildereiproblem bei Nashörnern, dagegen bei kleineren Antilopen und Warzenschweinen (Bush Meat). Östlicher Parkausgang ist unbesetzt.
„Binga-Road“ von Victoria Falls bis Karoi: Pistenzustand ok, etwa wie 2006, mit steinigen, ruppigen Wellblechabschnitten zwischen Binga und dem Turnoff nach Gokwe. Fast kein Verkehr.
Sanyati Camp: Kein Caretaker anwesend, aber Anzeichen, dass üblicherweise jemand da ist. Wasser zum Duschen/für die Toilettenspülung im Tank.
Karoi: Benzin frei erhältlich, Diesel auf dem Schwarzmarkt. Der Supermarkt war gut bestückt. Kein Sprit in Makuti.
Mana Pools NP: Gleiche Situation wie im Frühjahr 2006. Neben uns waren nur lokale Besucher anwesend. Die Wild Dogs zeigten sich sogar im Camp. Auch Lion Tracking wird weiterhin angeboten.
Kariba: Supermarkt gut bestückt, Campingplätze offen.
Matusadona NP: Schlechte Zufahrt nach Tashinga. Wasser im Camp vorhanden, die Nashorn-Station gibt es noch, es werden Walks zu den Rhinos angeboten.
Tengenenge: Im Künstlerdorf wird wie früher gearbeitet und geschnitzt.
Mavuradona Wilderness: Camping (3 US$ pP) und A-Frames vorhanden, ein Caretaker ist da, aber keine Wanderungen mehr im Angebot. Die ganze Anlage dämmert vor sich hin.
Chinhoyi: Besuch der Caves: 10 US$ pP, Camping auf dem Gelände ebenfalls 10 US$ pP.
Bvumba: Weitere Übernachtungsempfehlung: Lynda Campbell-Morrison, Tel. 311207442, Cottages nahe dem Golfplatz beim Leopard Rock Hotel.

Sonnige Grüße

Euer Team vom Hupe-News-Service
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