kelele schrieb:
Hallo Nanania,
ich fahre am kommenden Dienstag früh vom Flughafen kommend durch die San Nujoma und würde nach dem Nachtflug gerne einen guten Kaffe trinken...

Deshalb: Ich schließe mich Kelele an, zier Dich nicht und sag schon.....

Herzliche Grüße
Helgi

Noch 4 Tage ...

Falls sie nicht antwortet: Ich schau gleich mal. Eigentlich müßte ich ja daran vorbeikommen. Könnte es vielleicht in der Nähe des Hidas-Centers sein?

das Cafe heisst Conny's und Wolfi's Cafe Orange und liegt vor Luigi and the fish hinter einem Baum deswegen ist es nicht gut zu sehen
es steht zwar aussen dran Deutsch Schwaebische Kueche, aber auf der Speisekarte stehen nur Pitas und Toasted Sandwiches. Die Bedienung sagt mir sie wuerden demnaechst eine neu Speisekarte bekommen. Vielleicht stimmts ja dann mit der Deutsch schwaebischen Kueche
Desweiteren gibts in der Sam Nujoma noch drei andere neue Plaetze.
Zwei sind im Bougain Villa und heissen Sugar and Spice das ist ein Cafe und gegenueber ist Wine & Co. Da gibts eine ganz tolle Auswahl an weinen und oeterreichische Spezialitateten wie beim \"Heurigen\".
Ich hatte eine Weinkaessuppe und eine Brettljausen, Beides war suuuuper. Mit selbstgebackenem Roggensauerteigbrot.

Kurz vor der Eastend Shell servicestation hat vor einer Woche ein Mediterrainian Lokal/Take away aufgemacht mit lauter Spezialitateten rund ums Mittelmeer.
Alkohol muss man sich mitbringen

Das ist mal eine Abwechslung zu der anderen Gastronomie in Windhoek

Wie wärs mit einer Alternative zum Üblichen? Coffee to help ist megr als interessant..-

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Vor kurzem öffnete in Windhoeks Innenstadt ein Café der ganz besonderen Art: denn als Servicepersonal werden ausschließlich Menschen mit körperlichem Handicap angestellt. Die jungen Namibier, die auf Grund ihrer Behinderung bislang vom Arbeitsleben ausgeschlossen waren, werden nun bald an sechs Tagen der Woche im Alte Brauerei-Komplex Windhoeks Kaffee, Kuchen, Frühstück und Snacks in charmantem und farbenfrohem Umfeld servieren.
„Paul’s Brasserie / Coffee Shop“ wurde vom NDDT (Namibian Disability Development Trust) ins Leben gerufen, eine Initiative, die sich um die Ausbildung von Menschen mit Behinderungen sowie deren (Re-)Integrierung in die Arbeitswelt kümmert.

Seinen Namen erhielt das Café von Paul Hester, einem Blinden, der leidenschaftlich für die Rechte von Behinderten eintrat. Von Beginn an fand die beispielhafte Initiative Unterstützung: Neben etlichen Spenden aus der Bevölkerung und der großzügigen Unterstützung von Firmen und Institutionen reichte die Spenden- und Hilfsbereitschaft sogar bis in die Niederlande. Eine Niederländerin wurde schließlich auch Koordinatorin und Herz des namibischen Pilotprojekts: Marjolijn Gischler hängte ihren Job als Arbeitsvermittlerin in Den Haag für ein Jahr an den Nagel, um das Vorhaben tatkräftig umzusetzen. Dank der ambitionierten 41-Jährigen fand man auch schnell einen erfahrenen Koch: Sebastian Broedersh, selbst Niederländer, lebt seit zehn Jahren in Namibia und ist froh, seine neuen Kollegen mit einigen Tricks und Küchengeheimnissen in das Arbeitsleben einführen zu können. Dass eine solche Initiative lang ersehnt und dringend notwenig scheint, zeigt die große Resonanz: Auf 14 Stellen hatten sich rund 70 junge Leute aus dem ganzen Land beworben.

In einem vierwöchigen Seminar wurden die Kellnerinnen und Kellner auf ihre Aufgabe vorbereitet. Die Arbeitsverträge sind bewusst auf zwei Jahre begrenzt, um danach auch anderen eine Chance zu geben. Ziel ist es, die Ausbildung so effektiv zu gestalten, dass nach den zwei Jahren der Einstieg in andere Betriebe möglich ist.
Die Freude darüber, trotz ihrer Behinderung endlich Teil der Gesellschaft sein zu können, ist unbändig. Somit ist in Paul’s Coffee Shop bald nicht nur köstliches Essen (Windhoeks größte Auswahl an frischen Säften und vegetarischen Gerichten, hergestellt aus Bio-Produkten und Zutaten mit niedrigem Cholesterol- und Fettgehalt) sondern auch sicherlich der freundlichste Service der Stadt zu erwarten!

Demnächst unter: www.paulscoffeeshop.com/Quelle Namibia Tourism Board

Michael,

danke für den interessanten Hinweis, werde es mir im August vor Ort ansehen

Grüße,

Volker

Das mit dem Cafe mit den Behinderten, das finde ich auch gut, das muß man unbedingt unterstützen, denn Behinderte haben es hier, wo schon die Nicht-Behinderten keine Arbeit bekommen, nicht leicht.

Und was die schwäbische Küche im \"Cafe Orange\" betrifft: Ich war gerade da und habe dort wunderbare, hausgemachte schwäbische Kässpätzle gegessen. Sehr zu empfehlen! Es hätte auch Maultaschen oder Fleischküchle gegeben. Zudem gab es selbstgebackenen Käsekuchen - ein Gedicht! Es gab auch noch ein paar andere Kuchensorten.
Man sieht das Cafe wirklich schlecht, weil es etwas von der Straße zurückliegt, aber wenn man an \"Luigi and the fish\" vorbeikommt, einfach einen Parkplatz suchen, zwischen \"Luigi\" und \"Bougain Villas\" ist es.
Die Bedienung im \"Cafe Orange\" ist supernett (die Besitzer sprechen ein reizendes Schwäbisch ), das wird bestimmt eines meiner Stammlokale, sehr gemütlich.

Übrigens: Bougain Villas ist ein Platz, an dem man sich geradezu nach Italien versetzt fühlt, man sitzt auf einer sonnenbeschienene Piazza mit einem Brunnen in der Mitte und kann im \"Pancake Parlour\" wunderbare Pfannkuchen essen, süß oder salzig, deshalb heißt der Pancake Parlour auch \"Sugar and Spice\".
Im Bougain Villas gibt es dann auch noch ein anderes großes Restaurant, sonntags Brunch mit Live Musik, man sitzt draußen in einem wunderschönen Garten.

Also Windhoek bietet mehr, als die meisten Touristen, die nur durchfahren, um endlich auf Pad zu kommen, ahnen. Mal ausprobieren.

Gruß
Oka