THEMA: Regen: Wer demnaechst fahren will...
11 Feb 2008 19:53 #60417
  • quentin
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  • quentin am 11 Feb 2008 19:53
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Hallo AfricanDreams !
na klar kann man das Wetter nicht vorhersagen !! Ich habe beruflich täglich mit dem Wetter zu tun (Arbeiten in der Natur ). Mir ging es eigentlich um Informationen im Allgemeinen ... Unterkünfte, Reiseberichte eben alle aktuellen Informationen und wie gesagt je näher die Reise rückt um so mehr verschlingt man die Neuigkeiten aus dem Zielgebiet .... viele Grüße quentin
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14 Feb 2008 20:34 #60668
  • Carsten Möhle
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  • Carsten Möhle am 14 Feb 2008 20:34
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Gamsbergpad heute nicht fahrbar und erstes Wasser erreichte heute Sossusvlei:

Mit sonnigen Grüßen aus München
Carsten Möhle
Anhang:
Letzte Änderung: 14 Feb 2008 20:36 von Carsten Möhle. Begründung: Bild zu naß
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14 Feb 2008 21:04 #60670
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  • Armin am 14 Feb 2008 21:04
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...weiß jemand, wie der Mündungsbereich des Fish River in den Oranje auf der D212 generell befahrbar ist? Auf Google Earth ist dort ja eine Brücke erkennbar. Ist die beispielsweise bei den aktuellen Verhältnissen benutzbar?

Viele Grüße
Armin
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15 Feb 2008 07:38 #60677
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  • peterB am 15 Feb 2008 07:38
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Hurra der Swakop läuft bereits bis Richthofen.

Vielleicht schafft er es ja dieses mal bis zum Meer.

Wir sind gespannt.

Peter B) :silly: :)
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15 Feb 2008 09:57 #60679
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  • Oshivambo am 15 Feb 2008 09:57
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Oshivambo
Enda nawa
Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen. (Karl Valentin)
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15 Feb 2008 14:06 #60691
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  • Gforce am 15 Feb 2008 14:06
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:) Hallo an alle

ich habe da noch einige Hintergrundinformationen zu diesem Thema gefunden, die ich mal geschrieben habe. Bei weiterem Bedarf, kann ich das duraus noch unterfüttern.

Die Oshanas

Das 10.000 qkm große Gebiet der oshanas liegt an der nördliche Grenze Namibias im Ovamboland und erstreckt sich über eine weite, flache Ebene, die auf 11.00 m Höhe liegt. Die oshanas sind breite Trockenflüsse mit flachem Gefälle und bilden ein netzförmiges Schwemmland zwischen niedrigen Lehmsandrücken. Das Gebiet liegt zwischen dem Etakakanal im Westen und dem oshana bei Oshigambo im Osten. Sie führen nur in guten Regenzeiten Wasser, das viele hundert Kilometer nördlich in Angola seinen Ursprung hat und von dort nach Süden fließt, durch das Cuvelai-Becken bis nach Etosha.
Eine efundja (ein signifikantes Hochwasser) erreicht die zentralen oshanas nur bei ausgiebigen Regenfällen über dem angolanischen Auffanggebiet. Die Fluten schwemmen fruchtbaren Boden an und sind die Grundlage für Wasserversorgung aus Kolken und Brunnen, reiche Fischernten in guten Jahren, sowie gutes Acker- und Weideland.
Die Pflanzenwelt der oshana-Region ist bestens an die vorherrschenden klimatischen Bedingungen dieses semi-ariden Gebietes, wie unregelmäßige Regenfälle und den Wasserzufluß in den oshanas angepasst. Früchte, wie die des Marula Baums und wilde Spinatsorten gedeihen bestens, genauso wie eine Anzahl von Blumen, Pflanzen und Knollengewächsen.
Eine große Vielfalt an Pflanzen, die in der traditionellen Medizin eine wichtige Rolle spielen, wachsen ebenfalls hier. Außerdem gibt es einen weitverbreiteten Handel mit Pflanzenbestandteilen, die für traditionelle Duftwässer verwendet werden. Die Harpagophytum Knolle, aus der ein Tee gemacht wird, ist wichtigster Bestandteil im kommerziellen Handel mit medizinischen Pflanzen aus Namibia. Diverse Holzarten, die traditionell zur Zahnpflege und anderen medizinischen Zwecken genutzt wurden, sind durch Raubbau, wie die Nutzung als Feuerholz oder Baumaterial, sowie durch Rodung für den Ackerbau gefährdet. Dies kann zum Verlust von vielen pflanzlichen Heilmitteln führen.
Einst war die Region der oshanas sehr reich an Wild, darunter Gnus, Zebras, Elefanten, Oryx Antilopen, Springböcken und anderen größeren Säugetieren. Doch während der letzten 70 Jahre verschwanden die meisten Arten, hauptsächlich wegen der steigenden Bevölkerung, sowie der Zunahme von Vieherden und Ackerbau. Trotz allem hat sich eine Zahl kleinerer Tiere gehalten, wie Schakale und Antilopen, die man noch in einigen Teilen von Ovamboland antreffen kann.
Das gesamte oshana Gebiet ist von großer Bedeutung für die Vogelwelt. Mehr als 30 seltene, vom Aussterben bedrohte Arten, darunter der Klunkerkranich wurden beobachtet. Der Bestand von Wild im Cuvelai wurde bereits 1907 durch die Einrichtung des Etosha Nationalparks wirkungsvoll gesichert und ist dadurch für dir kommenden Generationen erlebbar.
Mit seinen günstigen Verhältnissen könnte das Gebiet der oshanas ein Landstrich sein, „in dem Milch und Honig fließen“, so Otto Wipplinger, der ehemalige Direktor im Wasserbauamt (1951 – 1967), gäbe es da nicht zwei nachteilige Naturerscheinungen. Erstens muss man alle zehn bis zwanzig Jahre mit großen Dürren rechnen, zweitens ist das Grundwasser, das zwischen drei und sechs Metern Tiefe liegt, unbrauchbar salzig. Frischwasser ist nur in einer dünnen, über dem Salzwasser liegenden Schicht und auch nur an Stellen, wo Regenwasserablauf versickern kann, vorhanden. Während langer Dürreperioden werden die mageren Frischwasserschichten um bestehende Brunnen herum schnell erschöpft. Es müssen daher neue Brunnen an anderen Stellen durch trockenen, harten Lehm und Kalklehm gegraben werden.
Die Einwirkung der Missionare bereits im neunzehnten Jahrhundert führte zu einer stetigen Zunahme der Bevölkerung im Ovamboland. Die Gründe hierfür sind die verbesserten Lebensbedingungen, die die Missionsstationen in ihrem Umfeld boten. Neben Gotteshäusern wurden oft auch Schulen und Krankenhäuser /Stationen eingerichtet. Das führte dazu, Dass die Menschen der Region sesshafter wurden und gesündere Lebensbedingungen vorfanden. Eine zuverlässige Schätzung der Bevölkerungszahl wurde jedoch erst 1921 erstellt, die früher vermutete Tendenz einer zunehmenden Wachstumsrate wurde dadurch bestätigt. Neue Gehöfte wurden auch in dem vorher noch freien Land zwischen den einzelnen Stammesgebieten angelegt. Die Weidegründe wurden immer stärker beansprucht.
Nach Schätzung der südwestafrikanischen Administration lebten 1921 ca. 91.500 Menschen im Ovamboland. 1980 wurden bei einer Volkszählung 505.774 Personen registriert. In der Mitte der 90er Jahre nannten aktuelle statistische Daten eine Bevölkerungszahl von 621.513 für die Regionen Omusati, Oshana, Ohangwena und Oshikoto. Bei dieser Entwicklung konnte die Wasserversorgung der Region nicht allein den klimatischen Bedingungen überlassen werden. Deshalb wurde ein ausgedehntes Kanalsystem angelegt, in dem Wasser aus dem Kunenebecken herangeführt wird.

:whistle:

ae
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