THEMA: Mein Tour im Juni/Juli
25 Feb 2017 07:27 #465550
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  • travelNAMIBIA am 25 Feb 2017 07:27
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Hallo Marv & Luke,

zur Route wurde ja schon einiges - sehr richtig - gesagt. Schau Dir mal nur als Idee www.namibia-forum.ch...o-sehen-sie-aus.html an.
Eine weitere Frage: Ist es sicher, das Nachtlager irgendwo in der Wildnis aufzuschlagen oder wird davon abgeraten? Ist es besser in bewachten Camps zu nächtigen?
Theoretisch (außer in Naturschutzgebieten) überall erlaubt, praktisch kaum möglich: Vorher Farmer oder COmmunity um Erlaubnis fragen (wie wo man die findet?), am Straßenrand nicht unbedingt eine sichere Variante etc. Am ehesten kommst Du in das Vergnügen im Kaokoveld.
Bezüglich Autovermieter sind wir uns auch noch unsicher. Welche Vermieter sind besonders empfehlenswert?
Wenn du 2017 Juni/Juli meinst, dann stellt sich die Frage der Empfehlung nicht. Da müsst ihr schauen ob ihr überhaupt noch einen Mietwagen bekommt.

Viele Grüße aus Windhoek
Christian
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25 Feb 2017 11:04 #465598
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  • chamäleon2011 am 25 Feb 2017 11:04
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Die Tageslänge ist für Juni/Juli in Namibia mit ca. 11 Stunden angegeben, bei über 1000 km von Namutoni bis Kasane wird das wohl auch nur mit Tank- und Pinkelstopps ohne ein einziges Foto oder gar einen Lunch und immer am Limit kaum klappen, es sei denn, man fährt in der Dunkelheit, was wiederum die Chance auf ein Unglück weiter erhöht. Selbst Google, und da sind sich die meisten einig, dass die Zeiten oft nicht reichen, gibt als reine Fahrzeit 10:15 an.

Im Etosha und vor allem im Delta könnte es auch Essig sein mit Campsites, das Auto hat ja Christian schon angesprochen. Die Fahrt am ersten Tag bis Sesriem ist auch eher fahrlässig. Wann und wo wollt Ihr überhaupt einkaufen? Wild campen geht überall, wo es "wild" ist, das heißt, wo keinerlei Siedlungen sind. Das ist aber auf Eurer Tour kaum der Fall und in der Nähe von Siedlungen ist der Unwille der Bevölkerung noch das geringste Problem. Wo viele sehen, dass Ihr allein nachts in Zelt liegt, können auch viele auf dumme Gedanken kommen. Also zu Eurer Frage, ob das sicher ist: NEIN!

Grüße Karin

P.s. Meine Söhne sind 24 und wären beide nicht nach einem Nachtflug und Großeinkauf in der Lage und willens gewesen, bis zum Sesriem zu fahren. Sie wären unterwegs weggepennt, kommt als Fahrer auch nicht so gut. Sie waren froh, die erste Nacht in Windhoek verbringen zu können.
Würde sollte niemals ein Konjunktiv sein.

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Letzte Änderung: 25 Feb 2017 11:20 von chamäleon2011.
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25 Feb 2017 16:02 #465647
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  • Clark789 am 25 Feb 2017 16:02
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Hab's mir auch gerade mal in meiner T4A-Karte angeschaut: Namutoni - Kasane = 1.043km.

Wir sind im vorletzten Jahr den Caprivi-Strip gefahren und der dauert, weil es immer wieder kleine Orte, Schüler, Märkte oder andere Gelegenheiten gibt, die dich zwingen erheblich abzubremsen. Ich hätte große Zweifel, mir so eine Etappe anzutun... Wenn's Paris-Dakkar wäre, vielleicht... Aber ohne abgesperrte Strecken... ;-)

Im Ernst: jetzt nach 5mal Afrika haben wir uns darauf eingestellt maximale Tagesetappen von 300 - 350 km zu fahren und das auch nur, wenn Teerstraßen dabei sind... Weniger ist da mehr... :-)

VG
Clark
Letzte Änderung: 25 Feb 2017 16:03 von Clark789.
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25 Feb 2017 16:15 #465649
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  • MarvR am 25 Feb 2017 16:15
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Vielen Dank für die ehrlichen Antworten. Wir haben uns das Ganze nochmals überlegt und sind auf die Idee gekommen, Namibia als Selbstfahrer zu machen: Windhoek -> Sossusvlei, Atlantik, Etosha -> Windhoek (siehe Anhang) und dann nach Kasane zu fliegen und dort in einer Lodge zu übernachten. Und dann von der Lodge aus Tagesauflüge unternehmen (ca. 4 Tage). Leider fällt dann das Okavango Delta weg, aber ich denke für den Anfang würde Etosha und Kasane (Chobe River und Umgebung) vollkommen ausreichen.

Frage bzgl. Victoria Falls: Sind die überhaupt sehenswert im Juli? Es handelt sich ja um den trockensten Monat. Führt der Fluss überhaupt genug Wasser?

Eine andere Variante wäre da noch, das Auto in Kasane abzugeben (dann haben wir leider die hohen Rückführgebühren, jedoch könnten wir uns einen Weg sparen...) Empfehlenswert?

Vielen Dank nochmals für Eure Mühe und Hilfe,

Marvin
Anhang:
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25 Feb 2017 16:50 #465655
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  • Clark789 am 25 Feb 2017 16:02
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Hallo Marvin,

bist du sicher, dass du in den drei Wochen, die dir zur Verfügung alles tot schlagen willst, was die im südlichen Afrika sehenswert erscheint?

Wir sind beim ersten Mal eine sehr ähnliche Route gefahren, wie du sie jetzt hier über den Etosha geplant hast. Allein dafür haben wir drei Wochen zur Verfügung stehen gehabt und das hat wirklich sehr viel Spaß gemacht. Wir waren viel unterwegs, hatten aber keinen übermäßigen Streß. Den Swutsch über Kasane und die Vic Falls (die nebenbei bemerkt völlig überbewertet sind) da noch reinzustopfen, steigert deinen Streß und den Kostenaufwand dafür immens. Ich finde Kasane lohnt sich nur, wenn im Okanvango-Delta rumfahren kannst. Nur für die Vic Falls und ein paar Tagesausflüge wäre mir das deutlich zu stressig. Dann lieber entspannter zum Etosha und unterwegs noch ein oder zwei hübsche Stationen machen... Just my 2 Cents...

VG
Clark
Letzte Änderung: 25 Feb 2017 16:51 von Clark789.
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26 Feb 2017 00:08 #465684
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  • Mischa am 26 Feb 2017 00:08
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Das sieht doch schon deutlich besser aus!

Ich denke ihr habt 2 Möglichkeiten:

Ihr macht eine Rundreise mit Start und Ziel in Windhoek. Sesriem, Swakopmund, Brandberg, Twyfelfontein, Etosha, Waterberg und zurück nach Windhoek. Das ist die entspannte Variante.

Oder ihr fahrt von der Etosha aus durch den Caprivi bis Kasane und gebt das Auto dort ab. Wenn ihr unbedingt wollt, reicht ein Tagesausflug zu den Victoria Falls.

Wie ausgebucht die Camps in der Etosha sind, weiß ich nicht. Wir werden es in ein paar Wochen selbst erleben – ohne Vorbuchungen…. :whistle:

In jedem Fall reicht es nicht mehr für das Delta in Botswana – ich glaube nicht, dass ihr da noch Camps für diese Zeit buchen könnt. Ohne gebuchte Camps kommt man meines Wissens dort nicht rein.
Das Delta ist einfach zu schön um da nur „durchzuhecheln“ und braucht leider eine lange Vorbereitungs- bzw. -buchungszeit.

Ich würde die 2. Variante vorziehen. Ich kenne den Caprivi noch nicht, habe aber viel darüber gelesen und der ist in unserer nächsten Tour großzügig bedacht. Außerdem könntet ihr dann ein wenig Chobe schnuppern.

Das wichtigste scheint mir zu sein, dass ihr euch schnell um ein passendes Auto kümmern müsst. Flüge kriegt man irgendwie immer

Viel Spaß und Glück bei der weiteren Planung!

Gruß, Mischa
Letzte Änderung: 26 Feb 2017 00:10 von Mischa.
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