Hallo Bianca
Nachdem du noch keine Antwort bekommen hast versuche ich es einmal. Vielleicht bist du flexibel im Termin.
Mache mit meiner Frau zusammen sei 15 Jahren jedes Jahr eine abenteuerliche Allradtour durch verschiedenen Ländern und suche dazu immer wieder Mitfahrer(innen), auch Anfänger(innen), da wir auch durch einsame und schwierigere Gebiete fahren. Wir haben bisher auch alle sicher zurückgebracht. Navigation (GPS) übernehme ich.
Der Indiviualismus breitet sich leider immer mehr (möchte nicht vor 8 Uhr aufstehen, möchte noch einen Tag abhängen am Camp,etc.) und daher sind wir natürlich an teamfähigen Mitfahrern interessiert, mit denen wir nicht allzuviel Ärger haben. Immer gute Laune ist auch nicht immer üblich.
Wir planen sehr sorgfältig jeden Fahrtag (in Absprache mit den Wünschen von Mitfahrern), sodass jeder weiß was ihn jeden Tag vorraussichtlich erwartet. Aber, wie gesagt, eher abenteuerlich mit purer Natur und weniger der Halbtiergarten Etosha (es spricht aber nichts dagegen einen Tag dort durchzufahren). Es ist halt etwas Mut erforderlich mit uns zu fahren und du musst dich auf etwa so etwas einstellen, wenn du mit uns fährst:
Elefantenbesuch am Primitivcamp im Chobe/Moremi-Gebiet, unsere Wäscheleine hat er aber freundlicher Weise verschont
Dann ist noch ein großer Gelbschnabeltoko gekommen, hat sich am Scheibenwischer festgekrallt hat und er war ganz verliebt in sein Spiegelbild auf der Windschutzscheibe. Gar nicht scheu, man konnte sich bis auf einen halben Meter nähern. Beim Frühstück konnten wir noch den auf der Flußwiese unmittelbar vor der Campsite grasenden Hippo beobachten.
Um dort hin zu kommen muss man aber manchmal auch Flußausläufer durchqueren:
Hautnaher Tierkontakt ist also fast garantiert. Auch in den Flußtälern des Kaokoveld verstellt einem das eine oder andere Mal ein Elefant den Track und man muss warten, bis er den Weg freigibt:
Letzten Nov./Dez. sind wir mit 2 Begleitautos fast 10 000km durchs Australische Outback gefahren. Es ist noch nicht ganz sicher, ob wir heuer wieder von Namibia (waren schon 3x dort) starten, aber es wird sich bald entscheiden. Fahren im südl. Afrika immer mit 4x4 Toyota Hilux mit Dachzelt.
Da wir 6 Wochen bleiben, müssen wir bereits Anfang Nov. starten, damit wir nicht in die Regenzeit geraten.
Geplant ist von Windhoek aus in die Flußtäler des oberen Kaokovelds zu fahren, dann Richtung Osten (Etosha) zum Khaudum und weiter nach Botswana (Chobe/Moremi), Simbabwe und zurück über Sambia.
Wenn unser Start in Namibia sicher ist, werde ich, wenn ich bis dahin noch keine Mitfahrer gefunden habe, im Forum einen Mitfahreraufruf starten. Zumindest für Kaokoveld und Khaudum habe ich hier im Forum noch immer Mitfahrer gefunden.
Ich denke, du hast schon gemerkt, dass deine Besichtigungswünsche mit der zur Verfügung stehenden Zeit in Widerspruch stehen. Nur viele Straßen-km zu fahren und die Schönheiten links und rechts des Weges auszulassen macht nicht viel Sinn.
3 Wochen reichen gerade für den nördlichen Teil von Namibia und Botswana. Oder man fährt nach Süden (Namib) Richtung Kapstadt. Aber nach meiner Erfahrung (bin es natürlich schon gefahren) sind 3 Wochen dafür zu wenig, da braucht es schon 4 Wochen, um noch genug Zeit für Parkbesuche zu haben. Besser wäre es ein anderes Mal nach Johannesburg zu fliegen, dort das Auto anzumieten und von dort den westl. Teil von SA bis Kapstadt abzufahren, da reichen dann auch 3 Wochen.
Lass dir alles einmal durch den Kopf gehen.
Viele Grüße
Norbert und Monika