Hallo Armin
ich bin in dieser Angelegenheit sicher kein Experte, habe aber in Botswana mit stehendem Wasser und Schlamm bis ins Savuti gequält.
Da ich bis zu diesem Zeitpunkt noch nie durch Wasser gefahren bin, gebe Ich gerne meine ersten Erfahrungen und Fehler wieder.
Wir hatten auf der Pad viele Senken (von Maun bis ins Savuti ca. 100) die mit Wasser gefüllt waren. Am Anfang war es nicht sonderlich tief (ca 40cm, zum Schluss einen knappen Meter), der Untegrund aber sehr schlammig, glitschig. Ich bin speziell am Anfang durch praktisch jede Senke gewatet um zu fühlen wie der Untergrund ist.
Erster Fehler: Einen schlimmen Fehler habe ich gemacht, als ich nicht geschaut habe ob ich auch neben der Pad die Senke umfahren kann. Schon in der dritten Senke sassen wir nämlich fest, dabei wäre ich locker auf der Seite durchgekommen.
Zweiter Fehler: Es geht häufig einfacher rückwärts raus, weil Du vorwärts schon tief drinn steckst, rückwärts bleibst Du in Deinen Spuren, das klappt häufig. Tzjach, wir haben uns vorwärts noch mehr eingegraben.
Dritter Fehler: Ungeeignetes Material. Wir hatten beim Mietwagen sogut wie nichts dabei was uns weitergeholfen hätte.
Schwein gehabt: Ein Lastwagen hat uns nach einer halben Stunde rausgezogen (rückwärts) und alle hatten Freude an dem Touri der sich da in Botswana eingebuddelt hat.
Glücklicherweise konnte ich dannach eine Weile hinter erfahrern Leuten herfahren. Wichtig ist für mich nun.
1) Schauen wo ich durch soll!
2) Evtl. Grund abtasten oder durchwaten
3) langsam durchfahren und ja nicht anhalten
Das grössere Problem hatten wir schlussendlich eher mit Schlamm als mit Wasser, weil das Farzeug manchmal fast unkontrollierbar war.
Gruss Chrigu