THEMA: Nochmals Malaria Frage
15 Feb 2005 18:54 #2081
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  • Gast am 15 Feb 2005 18:54
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Hallo,

der Namibia-Urlaub ist jetzt endlich gebucht :D :D !!

Am 15.09. gehts von München mit LTU nach Windhoek und dann 21 Tage einmal quer durchs Land.

Jetzt hab ich gelesen, daß für den Etosha Nationalpark eine Malaria Verbeugung mit Medikamenten empfohlen wird. Wie siehts im September / Oktober erfahrungsgemäß aus? Ist doch eigentlich noch Trockenzeit und nachts ist es auch ziemlich kühl (oder kalt!)?

Da ich keine Lust habe, Malaria-Tabletten einfach so zum Spaß zu nehmen, kann mir vielleicht von den Namibia-Experten hier im Forum eine Empfehlung oder einen Tip geben??

Vielen Dank für Eure Antworten
MichaelM24
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15 Feb 2005 20:11 #2085
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  • Gast am 15 Feb 2005 18:54
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Hallo Michael

wir waren im September letzten Jahres insgesammt 5 Wochen ohne Propylaxe unterwegs. Ohne Probleme. In dieser Zeit ist es tatsächlich so kühl, dass Mücken eigentlich nicht vorhanden sind. Zudem seit Ihr wahrscheinlich sowieso die meiste Zeit Eurer Reise in Malaria freiem Gebiet. Du kannst ja allenfalls ein Stand-by Medikament mitnehmen.

Gruss Chrigu
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15 Feb 2005 20:18 #2089
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  • Gast am 15 Feb 2005 18:54
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Hallo Michael,
sehe ich genau so wie Chrigu. Es gibt aber auch Gegenmeinungen mit ebenfalls guten Argumenten. Wie schon an anderer Stelle gesagt: sorg dafür, dass Dich nach Möglichkeit keine sticht - das ist schon bald mehr, als jede Prophylaxe leisten kann.
Gruß Joli
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15 Feb 2005 21:18 #2094
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  • Gast am 15 Feb 2005 18:54
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Hallo Michael,

eine Empfehlung zu einer Entscheidung, die im Extremfall Leben oder Tod bedeuten kann, kann man eigentlich gar nicht geben. Bei allen kontroversen Diskussionen, die man in diesem Forum - vor allem aber beim Vorgänger-Forum auf namibia.de - zu Themen wie Leihwagen, Fluggesellschaften usw. erlebt hat, so nüchtern und verantwortungsvoll sind die Äußerungen der Forumsteilnehmer in Sachen Malaria bisher immer gewesen - Kompliment.

Daher sage auch ich, dass man am besten immer eine (tropen-)medizinische Beratung in Anspruch nehmen sollte. Habe selbst sehr gute Erfahrungen mit einer online-Beratung des renommierten Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin über www.gesundes-reisen.de gemacht. Die individuelle Beratung kostet 10 Euro und liefert konkrete Empfehlungen. Persönliche Rückfragen sind möglich. Mit dieser ausführlichen schriftlichen Empfehlung bin ich dann zum Hausarzt gegangen und habe mir das empfohlene Medikament verordnen lassen. Aufgrund der Reisezeit und des Reiseziels haben wir uns diesmal zur Prophylaxe entschlossen.

Bei den letzten beiden Reisen, die uns im August/September und im Oktober nach Namibia führten (nördlichste Stationen: Etosha bzw. Sesfontein), haben wir auf eine Prophylaxe verzichtet und auf ein Standby-Präparat und Schutzmaßnahmen gesetzt. Auf letztes würde ich auch nie und nimmer verzichten, auch wenn man sich abends am Wasserloch von Okaukuejo manchmal wie Exoten vorkommt, wenn man kleidungsmäßig "voll aufgerüstet" zwischen den meist südafrikanischen Touristen in Shorts, T-Shirts und Sandalen sitzt. Und in Anlehnung an eine bekannte Fernsehwerbung fragt man sich dann schon mal: "Sind wir anders?" Trotzdem: lieber anders, als krank oder tot!

Viel Spaß in Namibia wünscht
Armin
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