THEMA: Nachts noch spazierengehen? Namibia
07 Mai 2015 20:34 #384292
  • BikeAfrica
  • BikeAfricas Avatar
  • Beiträge: 6811
  • Dank erhalten: 7082
  • BikeAfrica am 07 Mai 2015 20:34
  • BikeAfricas Avatar
WoMa schrieb:
Jemand, der schon dutzende Male in Afrika unterwegs war (wie Erika) schätzt die Gefahr, die von der Natur in Namibia ausgeht als sehr, sehr gering ein. So jemand weiss allerdings auch, was er sich wann und wo zutrauen kann (wobei es auch so etwas wie falsche Sicherheit gibt).
... das sehe ich ähnlich und merke auch selbst, wie das eigene Verhalten manchmal in Richtung Leichtsinn kippt. Ein berühmtes Sprichwort heißt ja; Nachts sind alle Flusspferde grau. ;-)
Ich habe mich wieder dran erinnert, als ich in der Dunkelheit zum Zelt ging und so einem Koloss plötzlich aus 4-5 Metern gegenüber stand. Mit etwas Pech wäre es der letzte Moment in meinem Leben gewesen, in dem ich stand. War allerdings nicht in Namibia, könnte dort in einigen Regionen aber auch passieren.

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
07 Mai 2015 22:18 #384308
  • dergnagflow
  • dergnagflows Avatar
  • Beiträge: 1946
  • Dank erhalten: 1495
  • dergnagflow am 07 Mai 2015 22:18
  • dergnagflows Avatar
WoMa schrieb:
Jemand, der schon dutzende Male in Afrika unterwegs war (wie Erika) schätzt die Gefahr, die von der Natur in Namibia ausgeht als sehr, sehr gering ein.

Dann sollte dieser in so einem Forum allerdings ned' so pauschale Aussagen wie "In Namibia ist alles sicher, da gibt's keine gefährlichen Tiere" machen, oder sich über entsprechende Aussagen "ned überall ist es sicher und es laufen durchaus wilde Tiere herum" lustig machen.

Erstreisende können das nicht einschätzen und kommen dann ev. im Damaraland, rund um den Brandberg oder sonst wo beim zelten in blöde Situationen, die sie nicht einschätzen können.

lg
Wolfgang
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
08 Mai 2015 09:22 #384318
  • _Matthias_
  • _Matthias_s Avatar
  • Beiträge: 284
  • Dank erhalten: 277
  • _Matthias_ am 08 Mai 2015 09:22
  • _Matthias_s Avatar
dergnagflow schrieb:
oder sich über entsprechende Aussagen "ned überall ist es sicher und es laufen durchaus wilde Tiere herum" lustig machen.
Über diese Aussage hätte sich niemand lustig gemacht, aber so kamen die Antworten nicht rüber, die klangen mehr nach: "man kann sich keinen mm bewegen ohne in Todesgefahr zu sein und von wilden Bestien aller Art angefallen zu werden“. Und das ist genauso übertrieben und lächerlich.

Anfängern sollte zwar zur Vorsicht geraten werden, aber es besteht kein Grund zur Panik.
Ich hatte auf der letzten Reise in Botswana zwei Afrikaneulinge in der Gruppe, die sich nicht ohne Moskitoschutzkleidung ins freie trauten, auch tagsüber und die am Anfang schon Panik bekamen wenn sich ein Elefant dem Auto auf 50m näherte, von Löwen ganz zu schweigen. Außerdem waren sie durch die ganzen Reiseführerwarnungen vor allem möglichen Essen völlig verunsichert, als es schon am ersten Tag der Tour Salat gab und dass ja sooo gefährlich ist. Der guide und der Koch haben gar nicht verstanden wo das Problem ist.
Wenn übertriebene Warnungen dazu führen, dass sich die Leute grundsätzlich bedroht sehen und ihren Urlaub nicht genießen können, ist das auch nicht hilfreich.

Eine gesunde Mischung aus Unbekümmertheit und Vorsicht, das sollte man auch Afrikaneulingen vermitteln, weder das "keine Gefahr", noch das "alles gefährlich" beschreibt Afrika korrekt.
franzastische Reisen, Fotos und mehr - franzastisch.de
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: reisetiger
08 Mai 2015 09:48 #384321
  • dergnagflow
  • dergnagflows Avatar
  • Beiträge: 1946
  • Dank erhalten: 1495
  • dergnagflow am 07 Mai 2015 22:18
  • dergnagflows Avatar
_Matthias_ schrieb:
Über diese Aussage hätte sich niemand lustig gemacht, aber so kamen die Antworten nicht rüber, die klangen mehr nach: "man kann sich keinen mm bewegen ohne in Todesgefahr zu sein und von wilden Bestien aller Art angefallen zu werden“.

Hm, also die habe ich nicht wirklich gelesen.
Nur verwunderte Entgegnungen auf die Feststellung, das es in Namibia keine gefährlichen Tiere gäbe...

_Matthias_ schrieb:
Und das ist genauso übertrieben und lächerlich.

Natürlich.
Es hängt - wie überall - sehr stark von der Gegend ab, in der man sich aufhält und von der Location, wo man übernachtet.

Hätte ich in Sossusvlei kein Problem, des nächtens mit einer Stirnlampe ein paar Kilometer vom Camp weg in die Dünen zu "wandern" und dort den Sternenhimmel zu betrachten, würde ich das in der Palmwag Area oder im Rhino Ugab Camp, ja selbst am Brandberg im Rivier tunlichst unterlassen.

lg
Wolfgang
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.