Hallo,

ich wollte mich zum eigentlichen Thema des Threads - Jörg, vielen Dank für den Hinweis - nicht mehr weiter äußern, dazu ist schon viel gesagt und geschrieben worden.

Was mich aber sehr stört, ist das teilweise Verdrehen von Aussagen und die daraus resultierenden gegenseitigen Anschuldigungen.

Hajo werden hier Dinge unterstellt, die er so nicht geschrieben hat - sowohl zum Thema Schlangen wie auch in der sich daraus ergebenen "politischen" Diskussion. Mir fällt es schwer, ein Urteil darüber zu fällen, welche Partei mehr Toleranz zeigt.

Warum wollen wir "traditionell" lebende Himbas sehen, haben aber ein Problem mit wappenbestickten Südwestern? Sind Euch noch nicht die "Kegelclub-Touristen" im südlichen Afrika aufgefallen, die sich wenig um die dort lebenden Menschen kümmern bzw. interessieren - egal ob schwarz oder weiß? Und sind Euch noch keine Touris aus D aufgefallen, die dort unten alles besser wissen wollen? Ich habe mich manchmal für sie geschämt. Vielleicht sind es diese Besucher, die Hajo meint. Und nicht immer braucht man für alles ein Studium, wieviele Pharmakonzerne "lernen" von den Eingeborenen weltweit aus ihrer verwendeten Medizin und klauen sich teilweise das Wissen, Beispiel Umckaluabo. Klar erscheint der Wortschatz eines Südwesters oder Buren für einen Touristen manchmal etwas schroff, das ist sicherlich dem teilweise harten (Farmer-)leben geschuldet.

Ich bin auch kein Freund des ausgeprägten Nationalismus, gerade für die Amerikaner aber ein probates Mittel, um die verschiedenen Ethnien hinter der Nationalfahne zu vereinigen. Menschen sind unterschiedlich, sie sprechen verschiedene Sprachen, haben unterschiedliche Wertegerüste, suchen ihresgleichen - bleiben einander fremd.

Ich würde es mir wünschen, wenn sich noch einige weitere "Südwester" in diesem Forum beteiligen würden und nicht gleich in eine Schublade gepresst werden.

Denkt noch mal ein wenig darüber nach.

Friedliche Grüße,

Volker

Und zum Schluss noch dies

@ Kurt: Ich habe zufällig heut zwei interessante Websiten gefunden:
smartresponse.co.za/
Sie bieten Wilderness Emergency First Aid:
1a) Course Content (as per Department of Labour)

* Principles of First Aid and Safety/Emergency Scene Management
* Artificial Respiration
* One-Rescuer CPR
* Choking
* Wounds and Bleeding
* Shock, Unconsciousness and Fainting
* Fractures
* Burns
* Head and Spinal Injuries

b) Additional Wilderness Modules:

* Snake, Spider and Scorpion Envenomation and Treatment
* Environmental Injuries and Illnesses (hyper/hypothermia)
* Remote Area Patient Transportation (with full rescue equipment)
* Essential and recommended contents of First Aid BLS Bags

2. Minimum Course Duration
* 16hrs standard training time (2 days)
* 8hrs specialist training and assessment time (1 day)
* Total course time: 24hrs (3 days)

R 450 p.P.

africanreptiles-venom.co.za

Sie bieten einen Snake Handling Course an und auch Antivenom:
africanreptiles-veno...nake_handling_c.html

Eine Beschreibung der wichtigsten Schlangen:
africanreptiles-veno....za/herpetology.html
Rechts das Menu beachten).

Hallo alle zusammen,

am Schluss nocheinmal eine Zusammenfassung der gesicherten Informationen aus der aktuellen medizinischen Fachliteratur:

Erstmassnahmen bei Schlangenbiss:
Grundsätzlich sollte ein Schlangenbiss nicht über- oder unterschätzt werden. Nicht jeder Biss führt automatisch und sofort zu einer Vergiftung. Andererseits kann ein initial beschwerdefreier Patient innerhalb von Stunden schwerste Symptome bekommen. Nach 12 Stunden ist nicht mehr mit einer Reaktion auf den Biss zu rechnen.
Gesicherte Erstmassnahmen:
- Eigenschutz !!!
- Patienten beruhigen, da Angst und Hysterie die Symptome überdecken und die Verteilung des Giftes verstärken können.
- Ruhigstellen, Schienen und Hochlagern der betroffenen Extremität
- Vermeiden von Bewegungen, da Muskelkontraktionen die Giftverteilung beschleunigen
- wegen der Gefahr einer Schwellung sollten Ringe, Uhren und Armbänder frühzeitig abgenommen werden.
- wenn möglich, genaue Identifikation der Schlange
- evtl. Kühlen der Bisswunde (kein Eis)
- wenn möglich, Infusion mit grosszügiger Flüssigkeitsgabe
- rascher Transport zum Arzt

Spezifische Therapie:
Die einzige spezifische Therapie ist das Antivenom. Dies sollte nur bei schweren Vergiftungssymptomen appliziert werden, da schwere allergische Reaktionen (mit Todesfolge) auftreten können. Daher keine blinde Gabe durch Unerfahrene!

Quelle:
Mebs, Dietrich: Gifttiere - Ein Handbuch für Biologen, Toxikologen, Ärzte und Apotheker. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH, Stuttgart 2000

Bledsoe, Bryan, Brenner, Randall: Critical Care Paramedic; Brady 2006

Weimann, Thoma: Star of Life 2/2010

Liebe Grüsse
Tobias

Überraschung in Kapstadt:

15 foot Oos Kaap khakibos puffadder. Largest ever caught on record. After seeing this, a little research followed, and learned the following :
One bite from a snake this large contains enough venom to kill over 40 full grown men. The head alone is larger than the hand of a normal sized man.
This snake was probably alive when Hendrik Verwoed was Prime minister.
A bite from those fangs would equal being penetrated by two 1/4 inch screwdrivers.
A snake this size could easily swallow a 2 year-old child.
A snake this size has an approximately 5 1/2 foot accurate striking distance. (The distance for an average size Puffadder is about 2 feet) Judging by the size of the snake, it is estimated to weigh over 70 kg.
How much do you weigh?

Wirklich ein super exemplar of puffodders
meine Empfehlung nach allem was hier so geschrieben wird:
a: einfach zuhause bleiben
b:wers dennoch wagt nicht den Notfallkoffer mit Strick und künstl.Baum vergessen!
Aber bitte nicht weiter drauf eingehen;denn mit diesem Thema wird viel Zeit verplempert !
Grüße alle Reptilienfreaks hier,und natürlich solche die es werden wollen....lach
jakkal