Hallo Michael,
du brauchst mir nicht zu widersprechen. Mir ist klar, dass die Unterkunft in Terrace Bay keine Offenbarung ist. Aber da tun sich die staatlichen Restcamps eigentlich alle nicht weh. Und der Kommentar, mit dem sich deine Frau über den Zustand des Bungalows in Terrace Bay geäußert hat, könnte u. U. der gleiche sein, mit dem meine Frau bei unseren vorletzten Besuchen in Okaukuejo unsere dortigen Unterkünfte bedacht hat (vor ein paar Wochen hatten wir aber mehr Glück!).
Fakt ist aber, dass es (im Gegensatz zu Etosha) außer Terrace Bay keine Übernachtungs-Alternative in akzeptabler Entfernung gibt (vom zeitweise möglichen Campen in Torra Bay einmal abgesehen). Nur eine Übernachtung in Terrace Bay gibt einem also die zeitliche "Luft", sich im südlichen, weniger attraktiven Teil des Sceleton-Coast-Nationalparks umzuschauen. Ob einem das was gibt, muss jeder selbst für sich beurteilen. Meine Frau und ich fanden das extreme, für das übrige - bekanntere - Namibia untypische Klima und den nahezu unberührten Küstenstreifen faszinierend. Und zu diesem Umfeld passen dann auch die meist recht derben Angler, das begrenzte Shop-Angebot und das einfache, aber unter Berücksichtigung der begrenzten Möglichkeiten durchaus schmackhafte Essen. Den teils desolaten Zustand der Bungalows möchte ich dadurch aber nicht "schön" reden. Dafür gibt es m. E. keine Entschuldigung - und das gilt auch für die übrigen staatlichen Restcamps. Mit dieser Bemerkung möchte ich in diesem Thread aber nicht auch noch eine der weit verbreiteten Diskussionen über den Zustand der staatlichen Restcamps lostreten.
@Uta: Ich hoffe, du triffst die für dich richtige Entscheidung.
Gruß
Armin