Hallo GaiAs,
hab hier etwas im Internet gefunden:
,,N'abbas\" oder ,,Omatumbula\" bezeichnet in Namibia ,,etwas, das aus der Erde kommt\" oder ,,etwas Braunes\". Gemeint ist mit diesem braunen, aus der Erde stammenden Etwas ein feiner und äußerst seltener Pilz: der Trüffel. Besondere Spezialität unter den Trüffeln in Namibia ist der Kalahari-Trüffel, der einer anderen Gattung als der europäische Trüffel angehört.
Benannt nach der Wüste Kalahari, wo er in der sandigen Erde wächst, gehört dieser Trüffel zu den niederen Schlauchpilzen. Nur während sehr guter Regenjahre und bei späten Regenfällen zwischen März und Mai kann der seltene Pilz überhaupt gefunden werden. Kalahari-Trüffel wachsen etwa acht Zentimeter unter der Erdoberfläche in der Nähe von bestimmten Bäumen und Büschen wie etwa der Kerzen- und der Hakendornakazie.
Hierbei spielt die Symbiose zwischen Baum und Pilz eine entscheidende Rolle: Dem Baum wird durch den Pilz ermöglicht, Mineralien aufzunehmen, der Pilz wiederum zieht aus den Wurzeln des Baumes Zucker.
Im Gegensatz zu Europa werden für die schwierige Suche nach der Delikatesse keine Trüffelschweine eingesetzt. Die San, Einwohner der Kalahari, haben über Jahrhunderte die Fähigkeit entwickelt, mit bloßem Auge Stellen zu entdecken, an denen die Trüffel wachsen. Feine Risse im Boden weisen auf den wertvollen Schatz im Erdreich hin.
Gegessen habe ich sie schon als Suppe, aber hier in Deutschland bei Sambergers nahe Hannover. War sehr schmackhaft.
Beste Grüße,
Reimer