Hallo,
als absoluter Afrika-Neuling lese ich hier schon seit einigen Wochen als Gast mit, und habe mit Eurer Hilfe die Route für drei Wochen Namibia ab Mitte Mai fertig. (Die Packliste ändert sich allerdings noch täglich) Vielen Dank erstmal für die vielfältigen, top-aktuellen und oft genug auch sehr amüsanten Infos!
Trotzdem fallen mir wie jedem Greenhorn natürlich noch jede Mengen Fragen ein. Erstmal in aller Kürze die geplanten Gegenden:
Windhoek - Spreetshoogte Pass - Soussusvlei - Duwisib - Maltahöhe - Swakopmund - Spitzkoppe - Brandberg - Sesfontein - Etosha - Tsumeb(evtl Tsintsabis) - Otjiwarongo - Omaruru - Windhoek.
Hoffe, das ist nicht zu ehrgeizig für 3 Wochen! Wir sind unterwegs mit 4x4 + Dachzelt.
Und jetzt gehts los:
1. sind wir sonntags in Windhoek, kann man da trotzdem etwas besichtigen,bzw. unternehmen? Oder eher im Guesthouse relaxen?

2. Weiss jemand, wie die Regenzeit 2007 verlaufen ist? (Nein, es geht nicht um Malaria, sondern um den Pad-Zustand )

3. Sehe ich das richtig, dass Campen im Mai in Swakopmund nicht viel Sinn macht??

4. Wir würden gerne von Schloss Duwisib aus die D 831 nördlich bis zur C 19 fahren, und von Sesfontein aus ein Stück nördlich auf der C 43, danach über den Joubert-Pass D 3708/3709 am Westrand der Etosha entlang.
Ist das problematisch, auf der Reise-know-how-Karte sieht's jedenfalls einfach aus!
Ich freue mich auf Eure Antworten, Fragen zu konkreten Übernachtungsplätzen stelle ich im Unterkunfts-Thread!
Liebe Grüsse aus dem Schwabenländle,
anit

Hallo Anit,
dann erst mal herzlich willkommen im Forum. Mal schauen was ich für Dich tun kann.
Zu 1. auch Sonntags kann man durch Windhoeks Innenstadt, sprich Independence Avenue, bummeln. Viele Geschäfte haben geöffnet. Schön ist ist es bei Gathemanns auf dem Balkon zu sitzen und das treiben auf der Sraße zu verfolgen.
Zu 2. es hat wohl dieses Jahr nicht so dolle geregnet wie letztes Jahr. Zum Straßenzustandmuß jemand anderes was sagen.
Zu 3. Es dürfte im Mai wohl Nachts schon mal kalt werden und in Swakop hat es morgens oft Nebel. Wir haben uns im Juni für eine feste Unterkunft entschieden.
Zu 4. kann ich Dir leider nichts sagen. Westlich von Etosha waren wir noch nicht. Und die D831 sind wir noch nicht gefahren, ist aber in der Reise KnowHow Karte genauso eingezeichnet wie die Straße zum Schloß Duwisib.

Ich hoffe ich konnte ein bischen weiterhelfen.

liebe Grüße
Petra

Hallo \"anit\",

die D831 lässt sich völlig unproblematisch befahren. Mit der D3708 dürftest du allerdings schon größere Schwierigkeiten haben, denn die gibt es m. E. gar nicht. Habe sie jedenfalls selbst noch nie gesehen und auch auf Nachfrage hier im Forum noch niemanden gefunden, der diese Strecke schon einmal gefahren wäre. Merke: Nicht alles, was man auf Namibia-Karten sieht, entspricht auch der Realität. Solltest du allerdings in natura die D3708 gefunden haben, wären dir hier im Forum sicher einige Leute für einen Erfahrungsbericht dankbar - ich eingeschlossen.

Viel Spaß
Armin

Armin schrieb:
Hallo
Also ich hab die D3708 auf der Karte, die im Forum eingestellt ist, gefunden. Es ist eine Querstrasse von der D3704, die von Sesfontein nach Opuwo führt, zur C35 und geht von Ombombo nach Otjondeka, kreuzt die D3709 und mündet dann in die C35.
Über den Strassenzustand kann ich auch nichts sagen, aber ich denke ähnlich der D3709.
Gisela

Hallo Gisela,
hallo \"anit\",

das mit der D3708 habe ich anders gemeint, als du, Gisela, es offenbar verstanden hast. Auf meinen Karten ist sie auch eingezeichnet, aber in Wirklichkeit scheint es sie nicht zu geben. Habe sie nämlich vor Ort nirgends entdeckt und das scheint auch anderen so gegangen zu sein (s. Suchtext \"3708\"). Wäre natürlich eine schöne Abkürzung, denn der \"Bogen\" von Sesfontein über Opuwo beispielsweise in die Region Kamanjab ist ohne zusätzliche Zwischenübernachtung wohl kaum zu schaffen.

Trotzdem viel Spaß - auch ohne die D3708
Armin

Sehr geehrte Anit,

die D3708 führt von der D3704 über Camp Aussicht nach Otjondeka.
Selbst Marius Steiner fährt diese Strecke nicht mehr.
Es ist eine alte Strecke, die in den 80er jahren überwiegend mit südafrikanisschen Unimogs gefahren wurde.
Sie ist ebenso wie die D 3705 praktisch nicht mehr existent und damit natürlich eine Herausforderung.

mit sonnigen Grüßen aus Windhoek

Carsten Möhle