THEMA: Frühjahr oder Herbst?
17 Mär 2007 18:47 #33417
  • Giraffen-Lisa
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  • Giraffen-Lisa am 17 Mär 2007 18:47
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Hallo liebe Forumsbesucher!

Da bei uns beruflich und studiumbedingt einiges dazwischen gekommen ist, mussten wir unsere Reise für dieses Jahr abblasen. Schade, aber es iss so.

Nun wird für 2008 im Familienrat neu 'verhandelt'.

Es stehen die Semesterferien im März und im September zur Verfügung.
Welche Zeit würdet Ihr bevorzugen und warum?

Herbst - März/April
oder
Frühling - September/Oktober

Bislang habe ich folgendes an Agumenten:

Für Herbst spricht:
- es ist nicht mehr so lange zu warten, bis es los geht
- die Okawango-camps sind deutlich billiger (sind sie auch schlechter wegen Regenzeit?)
- es ist farbenfroher
- es ist etwas wärmer (?)

Für Frühling spricht:
- in der Etosha hat es mehr Tiere an den Wasserlöcher
- es regnet nicht
- im Okawangodelta ist mehr Wasser (?)

Wir würden uns über Eure Meinungen dazu freuen, um einen neuen Reisetermin festlegen zu können.

Lieben Gruß Elli und die 3 Mitreisenden
Meine Aufenthalte in Südwest/Namibia:
1978/79 Besuch auf Farm am Waterberg, 1980 Praktikum im Schülerheim Otjiwarongo/Caprivi, 1981 Bulli-Rundreise mit crockydile: Namibia – Kapstadt – Gardenroute – Zymbabwe – Victoriafälle – Botswana (10Tage mit dem Mokoro im Okawango-Delta) – Namibia,
1983 Arbeiten auf Farm Otjikaru am Waterberg
lange Pause
Tolle Urlaube folgenten: 2007 Namibia, 2008 Namibia/Botswana, 2009 Namibia
2018 Wunderschöne 2-Familientour mit Familie tim.buktu
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17 Mär 2007 22:54 #33425
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  • Armin am 17 Mär 2007 22:54
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Hallo Elli,

eigentlich hast du dir deine Fragen doch schon selbst beantwortet. Dem ist kaum noch was hinzuzufügen. Die Entscheidung liegt letztendlich bei euch.

Viel Spaß - egal wann
Armin
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17 Mär 2007 23:39 #33427
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  • Giraffen-Lisa am 17 Mär 2007 18:47
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Ist es denn wirklich schlechter im Okawango?
Hat es im April weniger Wasser dort?

Hat es im April in der Etosha tatsächlich weniger Tiere?

Da habe ich keine Erfahrungen - lediglich mal gelesen.
Meine Aufenthalte in Südwest/Namibia:
1978/79 Besuch auf Farm am Waterberg, 1980 Praktikum im Schülerheim Otjiwarongo/Caprivi, 1981 Bulli-Rundreise mit crockydile: Namibia – Kapstadt – Gardenroute – Zymbabwe – Victoriafälle – Botswana (10Tage mit dem Mokoro im Okawango-Delta) – Namibia,
1983 Arbeiten auf Farm Otjikaru am Waterberg
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18 Mär 2007 09:20 #33430
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  • Armin am 17 Mär 2007 22:54
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Hallo Elli,

zum Okavango kann ich nichts sagen. In Etosha ist es definitiv so, dass September/Oktober besser für Tierbeobachtungen geeignet sind, da dies Trockenzeit ist und die Tiere (zwangsläufig) zu den Wasserlöchern kommen. Im April werdet ihr auch Tiere sehen, aber das sind meist \"Zufallsbegegnungen\" unterwegs. In dieser Zeit macht es weniger Sinn, sich an ein Wasserloch zu stellen und abzuwarten, was passiert. Im Zweifel passiert dort nämlich stundenlang gar nichts. Wir waren vor zwei Jahren im April in Etosha und haben beispielsweise in drei Tagen keinen einzigen Elefanten gesehen, dafür aber Zebras unterm Regenbogen und Löwen direkt vor dem Auto. Am berühmten Wasserloch von Okaukuejo haben wir dagegen nur einen einzigen Springbock gesehen. Keinesfalls haben wir die Tage jedoch bereut. Zumindest im Ostteil von Etosha haben wir schon recht viele Tiere angetroffen. Trotzdem würden wir in Etosha eindeutig September/Oktober den Vorzug geben. Tierbeobachtungen sind zu dieser Zeit einfach \"kalkulierbarer\".

Viel Spaß
Armin
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18 Mär 2007 12:44 #33439
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  • KUPo am 18 Mär 2007 12:44
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Hallo Elli,

meines Erachtens ist das Wetter momentan sowohl weltweit als auch im südlichen Afrika nicht richtig kalkulierbar.

Wir waren letztes Jahr im April/Mai in Botswana. Nach den langen Regenfällen, die ja schon im Nov./Dez.05 begonnen hatten, war unser Aktionsraum in manchen Regionen eingeengt, die Salzpfannen nicht erreichbar, Brücken überschwemmt und weite Strecken um den Khwai nicht passierbar. Das Okawangodelta war schon vor der jährlichen Angolaflut, die normalerweise im Juni/Juli kommt sehr gut gefüllt.

Bei unserer Tour im Frühjahr 2006 (Sept./Okt.) gab es in der Linyanti/Khwai-Region noch immer viel Wasser und in anderen Gebieten/Caprivi/Savuti/Moremi) hatte es sehr viel gebrannt. Bei unserer letzten Campübernachtung (5.Okt.) in der Nähe des Khwais wurden wir von einem starken Gewitter mit viel Regen und Sturm überrascht. Unser Bekannter, ein Namibier meinte, dass dies der Vorbote für die wahrscheinlich verfrüht einsetzende Regenzeit sei. Ein sicheres Zeichen dafür waren auch die vielen trächtigen Antilopen. Zwei Tage später auf unserer Fahrt von Maun nach ganz Ghanzi gab es dann noch mal ein starkes Gewitter mit sehr viel Regen. Das Wetter hatte sich so richtig meiner traurigen Stimmung, dass ich bald wieder nachhause musste angepasst. :(

Als wir 1998 zum ersten Mal im Delta waren hatten wir Glück, denn da kam gerade die von uns erhoffte Flut (Mitte Juni). Ansonsten hätten wir auf unsere Mokoro-Touren leider verzichten müssen. Man konnte richtig zuschauen, wie das Wasser floss und sich kleine Tümpel und Seen bildeten. Das war ein tolles Erlebnis.

Zwei Jahre später zur gleichen Zeit sah es dort ganz anders aus. (Auswirkungen des Hochwassers, das in Mocambique im März 2000 die schlimmen Überschwemmungen verursachte) Da, wo wir vor zwei Jahren Fußsafaris unternommen hatten, stand sehr viel Wasser, auch schon lange Zeit vor unserer Ankunft. In den Camps wurden überall Sicherungsmaßnahmen ergriffen, da ja die Angolaflut noch erwartet wurde.

Na ja und in diesem Jahr wird die nördliche Region (Caprivi, Chobe, Linyanti) ja auch schon wieder reichlich mit Wasser versorgt. In diesem Jahr hat die Angolaflut schon im Februar/März eingesetzt. Inzwischen ist ja vielleicht sogar wieder mal der Liambesi-See

Mal sehen, was uns ab nächster Woche in Namibia erwartet. Aber egal ob viel oder wenig Wasser, ob Regen oder Trockenheit oder auch Buschbrände, irgendwie hat jedes seinen Reiz. Wenn wir nicht so viele Tiere sehen, dann erfreuen wir uns an der Landschaft, an Pflanzen, an Steinen…. Für uns gibt es immer wieder was Tolles zu entdecken. Bei uns war’s bei unserer März(April-Tour übrigens kälter als bei unserer Tour im Sept/Oktober, bei der wir zwei Nächte sogar vor dem Zelt geschlafen haben.:woohoo:

Ich weiß nicht, ob ihr auch zu den Vic-Falls wollt. Die sind im März/April natürlich viiiiel wasserreicher als im Sept./Okt, wo man sie dann aber viel besser fotografiren kann.

Liebe Grüße
und noch einen schönen Sonntag
Uschi
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