Hallo,
Wenn das Wasser erst angelaufen kommt, wenn man gerade durchfährt, dann ist schon viel Pech dabei. Ich würde nicht ausschließen, dass mir das genauso passiert. Allerdings eher nicht an der Stelle. Ich nehme an, es ist die Omaruru-Durchfahrt auf der D1930? Die war schon immer eklig und nach heftigerem Regen auch häufiger wochenlang gesperrt.
Wichtig ist meines Erachtens, dass man in solchen Fällen mal auf die Karte schaut, welche alternativen Routen mit ggf. sicherer Flussquerung es gibt. Hier hätte es wohl Alternativen gegeben. Ca. 35km Flussaufwärts an der D2306 bei Okombahe gibt es eine erhöhte, betonierte Furt, die vermutlich benutzbar war. Und bevor man 5, 10, 20 Stunden oder länger auf einen abschwellenden Fluss wartet, kann man vielleicht auch besser 2 Stunden Umweg fahren und z.B. die garantiert sichere Brücke in Omaruru nutzen?
Anderswo ist es schwieriger: Wenn man z.B. durch die Palmwag Konzession kam und dann vor einem laufenden Hoanib steht, sind die Alternativen dünn und zurück fahren bedeutet ca. 2 Tage Umweg. Entsprechend ist dann der Anreiz hoch, die Flussquerung zu versuchen. Dem kann man aber auch vorbeugen, in dem man die Route in der Regenzeit möglichst so legt, dass man von Norden kommend durch die Palmwag Konzession fährt. Dann kann die Konstellation so gar nicht auftreten.
Beste Grüße
Guido