Im August 2008 bereisten wir das Kaokoveld, den einsamen Nordwesten Namibias. Wir waren an den Epupa Falls, sind über den berühmt-berüchtigten Van Zyl's Pass gefahren, haben das Marienflusstal bis zum Kunene besucht und sind über Orupembe, Purros und Sesfontein wieder in die Zivilisation zurückgekehrt. Abstecher in die Etosha-Pfanne, zur Spitzkoppe, an die Skelettküste und zur Blutkuppe bildeten den Rahmen unserer Reise.

Wir haben grandiose Landschaften, wilde Tiere und freundliche Menschen kennengelernt. Wer Interesse hat: der erste Teil meines Reiseberichtes ist unter

http://www.quivertree.de/reiseberichte/namibia/kaokoland-der-einsame-nordwesten-namibias-2008.html

zu finden. Der Bericht wird nach und nach vervollständigt. Außerdem sollen ein paar Bilder hinzukommen, da ich aber noch unverbesserlich analog bin, müssen sie erst vom Dia gescannt werden.

Mit besten Grüßen

QuiverTree

Toller Bericht!

Werden im Juli im Kaokofeld unterwegs sein.

Eigentlich möchten wir den Hoanib (ab Sesfontein) sowie den Hourasib befahren (bis Puros) und von dort dann über Redrum bis an den Kuene fahren (ohne van Zyl's Pass) und über Orupembe, Etanga zu den Epupa-Falls.

Da wir zeitlich jedoch mit dieser Tour jeden Tag verplant haben (haben ca. 2,5 Wochen Zeit), werden wir wohl einen Teil der geplanten Reise streichen müssen.

Was muss man im Kaokofeld unbedingt gesehen haben, wenn man auf Wüstenelefanten, urtümliches Leben und schöne Landschaften fixiert ist?

Hallo Matt,

wenn Ihr über Red Drum durchs Marienflusstal zum Kunene fahrt, seht Ihr eigentlich alles wesentliche. Natürlich ist der Blick vom Van-Zyls-Pass hinunter ins Marienflusstal einmalig. Ansonsten aber ist die Fahrt über den Pass (kommt in der Fortsetzung meines Berichts), von der fahrerischen Herausforderung einmal abgesehen, nicht so aufregend, als dass man es unbedingt gemacht haben muss. Und wenn man den Blick vom Pass genießen will, kann man auch aus dem Marienflusstal von Norden her an das Ende der Pad fahren und zum Pass hinauflaufen (auf keinen Fall fahren!). Für jemanden, der gut zu Fuß ist, kein Problem (genügend Wasser mitnehmen).

Wenn Ihr Wüstenelefanten sehen wollt, fahrt auf den Campground in Purros, dort könnt Ihr für wenig Geld einen Guide mieten. Er weiß genau, wann er wohin fahren muss, nach zehn Minuten hatten wir welche. Später im Hoanib sind wir auf eigene Faust einen halben Tag herumgegurkt, ohne einen einzigen zu Gesicht zu bekommen.

Wenn Ihr durchs Bett des Hoanib/Hoarusib fahren wollt, nehmt Zeit und Wasser mit, von beidem genug.

Beste Grüße

QuiverTree

Hallo Matt

Die Landschaften im Norden Richtung Marienfluss sind natürlich wunderschön.

Wenn du Wüstenelefanten sehen möchtest, dann würde ich mich auf die Flüsse konzentrieren. Ich habe auch nur 2 Wochen und habe es folgendermassen gelöst:

Zuerst fahren wir die Khowarib-Schluch, dann von Sesfontein über Hoanib bis fast nach Amspoort.

Dann fahren wir südlich durch den Mudorib River, über Hunkab River, Obob bis zum Uniab Fluss (immer östlich des Skeleton-Parks), dort drehen östlich bis Achab River und dann südlich bis Wereldsend an der C39(wir übernachten ein oder zweimal).

Südlich von Twyfelfontein stechen wir östlich zum Ugab River und fahren den entlang bis zur Brandberg-Miene, soll auch Elefanten-bevölkert sein.

Die Landschaften sind wohl auch sehr schön aber man macht wenige Kilometer.

Werde im März berichten, wenn ich zurück bin.

Gruss
Schnrgl

Wenn man bei der Anreise zum Kaokoveld den schnellsten Weg wählt, ist Eure geplante Route problemlos in 2,5 Wochen zu machen. Wollt Ihr außer der beschriebenen Route im Kaokoveld noch weitere Ziele ansteuern, müsst ihr allerdings Gas geben.

Werde im April/Mai mal wieder mit dem Motorrad im Damaraland/Kaokoveld unterwegs sein.

geplante Strecke:

Windhuk - Uis - Brandbergrunde - Ugab Rivier - Messum Krater - Ongongo - Opuwo - van Zyl's Pass - Mariental - Hartmanstal - Kunene - Grenzgebiet zum Skeleton Coast NP - Orupembe - Horuasib Canyon - Purros - Hoanib (Dubis Pforte) - Kumib Canyon - Swakopmund - Windhuk.

Hallo Quivertree,
wir wollen im Juli/August ins Kaokoland und haben zur Bildung Deinen Bericht gelesen, der uns jetzt einen richtig schönen Abend bereitet hat.
Wir sitzen auf dem Sofa, haben schöne Afrikamusik laufen und ich lese Deinen Bericht vor! Herrlich!!
Der Bericht ist richtig schön geschrieben! Wir haben mit Euch nun schon viel erlebt.
Und wir fühlen uns für unser zukünftiges Abenteuer ein wenig mehr gerüstet. Wie hätten wir reagiert, wenn wir plötzlich die Himbas vor uns stehen sähen? Dank Euch sind wir etwas vorbereitet.

Was uns nur brennend interessiert: Wie geht es weiter?
Dürfen wir noch auf eine Fortsetzung hoffen??

Viele Grüße
Cora