THEMA: Namibia - der etwas andere Reisebericht
19 Okt 2007 13:28 #51008
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  • Savuti am 19 Okt 2007 13:28
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NAMIBIA der etwas andere Reisebericht von Savuti

Im Frühjahr 2007 machte ich einen Besuch bei meiner früheren Nachbarin E. Ihre Frage wo ich denn immer so stecke konnte ich mit einem freudigen Grinsen mit NAMIBIA beantworten. Fazit war, wir planten einen gemeinsamen Aufenthalt dort für den Herbst. Eine Woche später hatte sie ihr Ticket und nun war ich gefragt.
Wohin soll die Reise gehen, Norden, Süden, was ist mit meinem kleinen, feuerroten Condor möglich? Das Kaokoveld und die Himbas wären für mich etwas Neues, ein paar touristische Highlights sollten es aber für E. schon sein. Das Forum war eine Quelle an wertvollen Informationen und ich war schnell davon überzeugt, dass man auch einen ersten Eindruck vom Kaokoveld bekommen kann, selbst wenn man kein 4x4 Auto besitzt.
Da E. nur knapp 3 Wochen zur Verfügung stehen, ich aber einen längeren Aufenthalt für mich geplant habe, findet ihr hier auch Eindrücke und Erlebnisse in und um Windhoek, auf der Farm usw.

Die Reise

Freitag 07. September 2007
Endlich geht’s los. Ich habe richtig Bammel vor dem Einchecken am LTU Schalter, mein Gepäck sprengt alle Gewichtslimits. Nicht dass ich für mich soviel eingepackt hätte, meine Kleidung und die Campingausrüstung sind auf der Farm in Namibia untergebracht, somit waren es hauptsächlich Mitbringsel, aber was für welche…. Leinwände und Rahmen für meine Malerfreundin, Spielsachen für ihr Enkelkind, Kleidung für die Hausfee der Farm und jede Menge Krimskrams, nicht zu vergessen die Erdnussflips für das Forumsmitglied Jörg. Nun ja man war seeeehr großzügig und ich habe kein Übergepäck bezahlt.
Der Nachtflug war ok, konnte sogar etwas schlafen, es war halt ein bisschen eng mit einem 2m Mann neben mir, der nicht wusste wohin mit seinen Beinen.

Samstag 08. September 2007
Endlich…Namibia. Zum ersten Mal habe ich Etosha aus dem Flugzeug gesehen, es war aber leider zu dunstig zum Fotografieren. Einreise o.k., Zoll, nach Erklärung was ich da so mitschleppe, auch. Mein Abholer, Richard, wartete schon und eine Willkommens-SMS vom Fomi Jörg. Ich war endlich, zum 4x in diesem Jahr, angekommen.
Schnell mein Auto, das bei Savanna untergestellt war, abholen, dann ein kurzes Treffen mit Jörg um die Erdnußflips an den Mann zu bringen, eine Pension für zwei Nächte suchen (diesmal war es Handke, nett, sauber, sehr freundliches Personal) und etwas Schlaf nachholen. Schon hat mich das Windhoeker Leben wieder, mit dem Besuch einer Oldtimerausstellung und dann zu Joes Beerhouse. Ein langer Tag geht zu Ende.


Sonntag 09. September 2007
Eigentlich wollte Fomi Jörg heute etwas mit mir unternehmen, leider wurde er krank. Was tun mit einem Sonntag in Windhoek. Ich entschloss mich für einen kurzen Besuch auf der Farm, 140km von Windhoek entfernt, also los…auf die B6 Richtung Gobabis, am Flughafen vorbei, nach 100km links ab, Richtung Omitara/Steinhausen. Es liegen noch ca 40km Gravelroad zwischen mir und meinem Ziel, der Farm Apex und meinen Freunden. Schnell bekam ich wieder das Gefühl für die Schotterstraße und da war auch schon das erste von drei Farmtoren, etwas mühsam wenn man keinen Beifahrer hat, der die Tore öffnet und wieder schließt. Auf dem Veld stehen, wie zur Begrüßung, einige Springböcke und Weissschwanzgnus . Die Überraschung war gelungen, da Carola und Kurt mich erst morgen erwartet hatten, als ich dann noch erklärte, dass ich wieder nach Windhoek zurück müsste, hat man mich, glaube ich, für verrückt erklärt. Mittagessen mit leckerem Oryxbraten, viel Erzählen, Kaffeetrinken und schon musste ich aufbrechen um auf der Rückfahrt nicht in die Dunkelheit zu kommen.
A lazy evening in Windhoek.

Montag 10. September 2007
Heute gabs einiges zu erledigen: die Kühlbox musste in den Condor eingebaut und das fehlende Campingequipment ausgeliehen werden. Dann die vermasselte Buchung beim NWR berichtigen, Glück gehabt, ich bekam noch die Buchung für einen Bungalow am Wasserloch in Okaukuejo zum gewünschten Termin. Einkaufen für die Farm und Fomi Jörg treffen, mit dem ich dann kurz bei Carsten Möhle vorbeigeschaut habe. Schade heute Abend wäre dort ein Potjie- Essen gewesen zu dem sich auch Fomi Ralf von Koiimasis angesagt hat, wäre gerne dabei gewesen, aber noch eine Nacht in Windhoek wollte ich nun wirklich nicht mehr verbringen, also gings wieder auf die Farm s.o. gerade rechtzeitig zum Sundowner, bei mir immer Gin-Tonic. Zuhause bei Freunden. Da noch zwei Gäste auf der Farm waren habe ich das Kochen übernommen, eines von Kurts Lieblingsgerichten – Hühnercurry-. Nach einem gemütlichen Abend, wie es halt auf den Farmen so ist, früh ins Bett...

Dienstag/Mittwoch 11./12. September 2007
…und früh wieder raus. Farmalltag. Fahrt durchs Gelände, Oryxe, Hartebeester, Warzenschweine, Kudus, Gnus u.v.a. gesehen. Dann herrschte große Aufregung, über Funk wurde gemeldet, dass beim Nachbarn zwei Rinder schwarz geschlachtet wurden, zum Abtransport kam es nicht mehr, da wurden die Täter gestört. Spurensuche, Polizei usw.
Anhand der Fußspuren wurde festgestellt, dass die selben Leute schon bei drei anderen Schwarzschlachtungen beteiligt waren. Damit und mit Wilderern haben in ganz Namibia die Farmer zu kämpfen.


Donnerstag 13. September 2007
Endlich kann die Tour losgehen, heute landet E. Ich hole sie am Flughafen ab und wir quartieren uns wieder bei Handke ein. Da sie noch nicht genug von dem Tag und dem langen Flug hat (über JNB, Gepäck ist mitgekommen), fahren wir erstmal einige Sehenswürdigkeiten ab und gehen dann ins The Gourmet (Kaiserkrone) zum Essen. Der Muscheltopf, die Austern und der Seafood-Pancake waren ausgezeichnet, wir haben den lauen Abend und das leckere Essen sehr genossen. Dann war E. doch erledigt und es ging nach „alter Farmermanier“ früh ins Bett.

Freitag 14. September 2007
Endlich: zwei Weiber on Tour.
Noch schnell ein paar Einkäufe im Wernhil Center getätigt und on the road again, Richtung Rehoboth, Nauchas, den Spreetshoogte Pass nach Solitaire. Dort gabs den ersehnten Apfelkuchen und Kaffee. Auf der Nachrichtentafel nichts Neues. Im letzten Jahr, als ich dort vorbei kam, war auf die Tafel ein Galgen gemalt mit der Unterschrift: Saddam hanged. Ich wüsste es wahrscheinlich bis heute nicht, gäbe es nicht diese Tafel, die übrigens auch die WM Ergebnisse mitteilte.
Frisch gestärkt gings weiter nach Sesriem. Nun kam die Premiere: Aufbau meines Riesenzeltes. Es ging besser als erwartet und schon hatten wir zwei Schlaf- und einen Wohnraum fertig, das Braiifeuer glühte, die Butternut und Kartoffeln und Fleisch waren fast fertig.
Tja dann wurde der Zauber dieses schönen Abends durch heftige Windböen gestört, wir mussten den Tisch ins Zelt tragen (das zu Glück den Windattacken standhielt) und dort, etwas uns eingesperrt fühlend unser Abendessen genießen. Mit Hilfe von Savannah und Gin-Tonic ließ sich das aber gut aushalten. E. hatte in der windigen Nacht die Vorstellung es wäre noch jemand außer mir im Zelt und überlegte womit sie sich verteidigen könnte, aber außer einem Minireisewecker und \"leichter\" Lektüre war nichts greifbar. War auch falscher Alarm.


Fortsetzung folgt, leider gelingt es mir nicht die dazugehörigen Bilder einzufügen.:(
Höflichkeit ist der Schlüssel zu den Herzen der Menschen
Höflichkeit ist auch der Schlüssel zum Wissen.
Niemand wird dann mit seinem Rat geizen.
Letzte Änderung: 26 Okt 2007 15:04 von Savuti.
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19 Okt 2007 23:44 #51045
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  • AfricanDreams am 19 Okt 2007 23:44
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Hallo Savuti,

danke für Deinen \"etwas anderen\" Bericht. Der Anfang liest sich ja schon sehr schön und macht Appetit auf mehr. Bin schon sehr gespannt was Ihr zwei Weibsen so alles erlebt habt.
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20 Okt 2007 13:21 #51060
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  • kobra2 am 20 Okt 2007 13:21
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Hallo Gabi,

willkommen zuhause im kalten Deutschland.
Bin auch gespannt auf die Fortsetzung der \"Weiber-Tour\".
Gruß:)

Uli
Das Leben wird nicht gemessen an der Zahl unserer Atemzüge, sondern an den Orten und Momenten, die uns den Atem rauben.
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20 Okt 2007 19:20 #51077
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Samstag 15. September 2007
Nun folgt das übliche Sossusvlei Programm, früh raus, die Düne 45 erstmal links liegengelassen, weiter zum 2x4 Parkplatz und den Shuttle zum Deadvleiparkplatz genommen.
Es waren zu dieser nachtschlafenen Zeit nur noch 2 weitere Wüstenwanderer unterwegs, noch keine Fußspuren und von den angekündigten Wegmarkierungen nix zu sehen. Da das nicht mein erster Ausflug zum Deadvlei war, hielten wir uns halt an die grobe Richtung an die ich mich erinnerte und es hat gestimmt, was Wunder bei meinem sprichwörtlich nichtvorhandenem Orientierungssinn. Wir hatten das Vlei ganz für uns alleine und haben die Ruhe sehr genossen.
Es folgte noch ein verspätetes Frühstück am 2x4 Parkplatz, natürlich mit Webervogelbesuch und die obligatorische Kletterei auf die Düne 45, die (zum Glück) wegen des Windes abgebrochen wurde. Den Rest des Tages gönnten wir uns als Auszeit mit lesen und faulenzen.

Sonntag 16. September 2007
Heute ist mal wieder Fahrtag. Es geht nach Swakopmund über die C14, Gaub- und Kuisebpass nach Walvisbay und Swakopmund, wobei das letzte Stück vor Walvisbay schon sehr öde ist, für den anderen Teil der Strecke kann ich nur sagen, - der Weg ist das Ziel -.
Im windigen Swakop. verging uns die Lust aufs Campen und wir suchten aus Trummis-Liste eine Unterkunft, dabei fiel unser Augenmerk auf ein Appartment, das sich „dahoam“ nannte, das sprach uns Bayern an. Wie sich herausstellte war Günther, der Besitzer, aber Österreicher aus Kärnten, aber was solls! Das Flat war riesig, mit zwei Schlafzimmer, Küchenzeile und Wohnraum, Waschmaschinenbenutzung und falls wir wollten auch Garage, das ganze für N$ 380,-. Wir beschlossen drei Nächte dort zu verbringen. Den Sundowner haben mit unseren Gastgebern (Günther hat auch eine Frau) und einem netten, interessanten Gespräch verbracht und haben es wieder mit der alten Farmerregel gehalten: früh rein…..

Montag 17. September 2007
Für heute steht die Bootstour mit Levo-Tours an, diese hatte ich schon im Januar mit meinem Sohn und meiner Enkeltochter gemacht, war so begeistert, dass ich sagen muss: immer wieder! und auch diesmal habe ich es nicht bereut. Wir waren eine recht kleine Gruppe die gut harmonierte. Die Fotoausbeute ist gewaltig, nicht nur Wasserfotos sondern es ist mir auch gelungen einen Delfin im Sprung auf den Chip zu bannen. Wo werden wir wohl den Nachmittagskaffee getrunken haben? Na sicher, im Kaffee Anton und der Kuchen war auch lecker. Noch ein bisschen Schaufensterbummel, damit wir wissen was wir morgen kaufen wollen. E. wollte noch zu Fuß die Stadt erkunden, wir verabredeten uns zum Sundowner auf der Terrasse vom Tug. Als ich dort ankam war dieses leider noch geschlossen, so setzt ich mich auf einen Felsbrocken und genoß die Stimmung am Jetty. Gut so, denn wer kam vorbei, Fomi Joli,den ich nur von Fotos kannte, natürlich mit Kamera. Ein kurzer Plausch „und schönen Urlaub“. Nach dem Sundowner dann ein opulentes Mahl im Ocean Basket, ein von mir auch in Windhoek oft besuchtes Seafood Restaurant. Es wurde dann ein längerer Abend mit typischen Frauenthemen, hat aber auch mal Spaß gemacht.

Dienstag 18. September 2007
Heute ist der Welwitschiadrive geplant, das Permit haben wir uns schon in Sesriem besorgt und so konnte es gleich nach dem Frühstück losgehen. Orientierungslos wie wir nun mal sind, haben wir uns auch erst mal verfahren (das sollte uns noch öfter passieren) und dann doch glücklich ??? gefunden. Also ich bin kein Fan dieser Rundfahrt mehr. Die Pad ist s…mäßig, die Mondlandschaft und die Welwitschias beeindruckend, aber ein zweites mal hätte ich das nicht mehr gebraucht, nun das nächste mal plane ich anders. Zur Erholung und Stärkung gings dann wieder in das OceanBasket und frischen Mutes zum Shopping. Kuduschuhe mussten sein und so einige Kleinigkeiten. Überraschung: Fomi Jörg stand plötzlich vor mir, man hätte fast ein Mini-Forumtreffen in Swakop veranstalten können. Auf dem Weg zu unserer Unterkunft haben wir uns prompt wieder verfranst. Herr Frans hätte seine Freude mit uns gehabt, er war Navigator, daher der Ausdruck „sich verfransen“, er hat vielleicht seinen Job nicht richtig beherrscht. Ein ruhiger Abend in unserem Appartment und dann früh…..

Mittwoch 19. September 2007
Heute wollen wir Twyvelfontein erreichen, also ist ein zeitiger Aufbruch angesagt. Die Vorräte wollen aufgefüllt und das Auto betankt und gewartet werden. Henties Bay , da sind wir versehentlich in den Ort gefahren – trostlos! C 35 nach Uis (tanken), am Brandberg vorbei (man kann nicht alles haben) und dann ging das mit dem Verfahren wieder los. Meine Rede war nur: ich will nicht die Fortsetzung des Buches „Verloren im Land der Ahnengeister“ schreiben. Nachdem wir an einem verlassenen Krankenhaus vorbei kamen und E. , die Krankenschwester ist, meinte die hätten wohl nicht mehr auf sie warten können, und auch der Weg immer enger wurde, sind wir umgedreht, was aber ein kurzes festfahren im Sand bedeutete. E. schob die Karre an und verbrannte sich an der heißen Kühlerhaube die Finger. Shit happens.
Wir fanden dann aber doch noch die richtige Pad und landeten viel später als geplant im Aba Huab Camp, das zu allem Überfluss sehr belegt war und wir nur noch einen schattenlosen Platz bekamen. Mein Thermometer zeigte fast 50 Grad. Zeltaufbau bei diesen Temperaturen unmöglich, also blieb das ausgepackte Nylonding erstmal liegen, aber nur kurz, dann kam eine Windböe und schon wickelte es sich um einen Baum. Statt Sundowner war dann bei gemäßigterer Temperatur Zeltaufbau angesagt. Uns hats gereicht, nur noch ein kleiner Snack und dann ins Bett.

Donnerstag 20. September 2007
Heute steht das UNESCO Weltkulturerbe auf dem Programm. Da wir sehr früh unterwegs waren, hatten wir eine Führung ganz für uns, wir konnten das Tempo bestimmen und fotografieren so viel und so lange wir wollten. Es hat sich wirklich gelohnt. Dann Orgelpfeifen, den verbrannten Berg haben wir uns geschenkt, ich fand ihn, bei einem früheren Besuch, einer Schlackehalde nicht unähnlich. Den Rest des Tages wollten wir gemütlich im Camp verbringen, wir haben aber nichts dazugelernt, die Temperatur war wieder unerträglich, an ruhen war nicht zu denken.

Freitag 21. September 2007
eine gemütliche Fahrt nach Sesfontein, keine Chance sich zu verfahren. Wir haben den Campground am Fort gewählt, mit Schattendach für das Zelt. Erholung am Pool von den Hitzeattacken der vorhergegangenen Tage- traumhaft. Sundowner an der Bar des Forts. Leider war für den kommenden Tag die Himbatour schon ausgebucht und so haben wir uns entschlossen, gegen unsere Regel von mindestens 2 Tagen Aufenthalt, das Zelt nach einer Nacht wieder abzubauen und weiter zu fahren.

Samstag 22. September 2007
wir haben eine wunderschöne Landschaft mit tollen Pässen auf dem Weg nach Opuwo durchquert, die Fahrt war ein Genuss. Vorbei an Himbadörfern, durch trockene Reviere, Elefantenland. Alles kein Problem für meinen 2x4 Condor. In Opuwo angekommen kümmerten wir uns erst einmal um die von uns so ersehnte Himbatour. Das Tourist Information Center zu finden war kein Problem, obwohl ich meinte mich zu erinnern, dass ich mal ein Foto im Forum gesehen habe, da war die „Schachtel“ weiß gestrichen, nun ist sie ergilbt. Mit dem Guide KK oder Kaykay oder….. haben wir uns für den nächsten Morgen verabredet, er wollte die Gastgeschenke einkaufen, und schlug vor, da wir nur zwei Personen wären könnten wir auch zwei Dörfer besuchen. Abgemacht. Preis N$ 350,- p.P. Mit der Wahl unserer Unterkunft hatten wir dann kein so glückliches Händchen. Wir wollten mal wieder ein richtiges Bett, eine warme Dusche und ein festes Dach über dem Kopf. Fehlgeschlagen: das Bett war so durchgelegen, dass mir mein Feldbett wie das Paradies vorkam, an Wasser mangelte es, vor allem an warmen, und es war heißer als im gut durchlüfteten Zelt. Der französische Eigentümer war auch ziemlich lästig. Wir nahmen uns die Freiheit unseren Gaskocher anzuheizen, das „Restaurant“ machte keinen Vertrauen erweckenden Eindruck, einige der Gäste auch nicht – honi soit qui mal y pense - . eine gute Nacht, die dann eigentlich keine war.
Höflichkeit ist der Schlüssel zu den Herzen der Menschen
Höflichkeit ist auch der Schlüssel zum Wissen.
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