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THEMA: Erfahrungen/Kurzbeschreibung 1. Reise 4/5 2007
28 Mai 2007 21:43 #38608
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  • matth am 28 Mai 2007 21:43
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Hallo liebe FoMs,

auf die schnelle möchte ich eine kurze Beschreibung unserer Reise, die großteils durch die Hinweise und Tipps aus dem Forum entstanden ist, übermitteln, vielleicht hilft sie bei der Planung einiger FoMs.
Detaillierte Beiträge zu einzelnen Themen werden noch folgen, Bilder und eventuell ein ausführlicher Bericht – wenn die Zeit mitspielt.

Zur versicherungstechnischen Absicherung habe ich mir eine Platinkarte von MasterCard besorgt.
Hinflug am 24./25. April - Rückflug am 14./ 15. Mai mit Namibia Air.

Autovermietung Asco, Auto Condor 2x4 mit etwa 95.000 km, Zweiter Zusatzreifen; gefahrene Kilometer etwa 4.000; 2.000 € Eigenbeteiligung; keine Pannen oder sonstige Probleme.
Es war schön, dass Asco uns vor der Übernahme und nach der Abgabe noch mehrfach befördert hat (vom Flughafen zum Quartier, von dort zur Autoanmietung und am Ende der Reise nach der Autorückgabe in die Stadt, und dann wieder von BB Kashima zum Flughafen)
Wir habe gute Erfahrung mit der Autovermietung gemacht.
An den Linksverkehr konnten wir uns trotz Befürchtungen gut gewöhnen. Wir fuhren „scheibenwischend“ aus Windhoek heraus.

Windhoek
2 Tage Übernachtung in Windhoek und am letzten Tag vor dem Heimflug bei B&B Kashima.
Es hat uns sehr gut gefallen; das Zimmer, der Garten und trotzdem nur 5 Minuten zur Innenstadt.
Wir wurden sehr nett von Jeanette Koner aufgenommen. Es war für uns Neulingen gut, jemanden nach Rat fragen zu können. Und am letzten Tag war es schön, nach 3.500 km ein bisschen wie nachhause kommen und dass Jeanette uns geduldig zuhörte, als wir begeistert von unseren Erlebnissen erzählten.
Zur Einstimmung hat uns Bwana Tucke Tucke, Carsten Möhle persönlich durch Windhoeck und Katutura gefahren – ein Erlebnis.
Gegessen haben wir in:
Joes Beerhouse (dürfte allen gut bekannt sein - Kommentar erübrigt sich)
Im Restaurant im Hotel Fürstenhof haben wir vorbeigesehen – hat uns nicht angemacht hier zu bleiben und wir gingen dann zu The Gourmet Restaurant / Kaiserkrone (zentral, schöner Biergarten, freundliche Bedienung und sehr gutes Essen)
NICE (eine geschmackvolle moderne Einrichtung – könnte auch in Berlin sein - mit gutem Service und traditionelles / experimentelles Essen mit großen Portionen z.B. Kudu mit Couscous)

Fahrt in den Süden -
Nach Windhoek liegt an der B1 das namibische Heldendenkmal „Heroes' Acre“ – es erinnert ein wenig durch seine übergroße Anlage an das 3. Reich oder DDR-Kultur (40$N für 2 Personen mit Auto).
Wendekreis des Steinbocks und weiter nach
Keetmanshoop
Übernachtung in der Pension Gessert (die Unterkunft und das Frühstück ist es wert, einen Umweg zu machen)

Sonnenuntergang im Köcherbaumwald bei Farm Gariganus (90$N) ein tolles Erlebnis
Abend-Essen ist ein Problem, wir waren im Bird's Mansions Hotel (ungemütlich, weil kalt, Essen ok, saisonbedingt waren wir die einzigen Gäste im großen Speisesaal)

Fish River Canyon (2 Nächte)
Übernachtung in der Cañon Lodge (Sonderpreis, nachdem Cañon Roadhouse ausgebucht war) in großartiger Landschaft eingepaßt.
(Tolle Anlage, tolles Essen, super Service – es gab Wärmflaschen, als die Nacht-Temperaturen um die 10 Grad waren)
Nachts besuchte uns einer Kudu-Herde am Haus.
Wir waren etwa zweimal 4 Stunden am Canyon (Permit 170$N) - Der Sonneuntergang hat uns fasziniert, auch wenn man den großen in der USA kennt.

Auf der Fahrt nach Rosh Pinah gibt es eine gut beschilderte Abkürzung, gezeichnet bei KnowHow-Karte Namibia Ausgabe 5. (Beschreibung folgt)
Als wir an den Orange River gekommen sind waren wir platt - so viel Wasser und richtig grüne Bäume.

Rosh Pinah
hat uns nicht so angetan – die großen Minen dominieren den Ort mit den riesigen Abraumhalten (siehe Google-Map).
Übernachtung im Amica Guesthouse. Für Amica Rosh Pinah eine schöne Lage am Ortsrand. Amica wird anscheinend von einer Mine aus gemanagt. Die Reservierung war katastrophal (3 Mails, 2 Anrufe, 1 Fax – dann hat es geklappt). Das Guesthouse selbst ist modern und neu, aber doch recht unpersönlich und recht „kalt“. Das Dinner und Frühstück waren ok.

Lüderitz (2 Nächte)
Gibt eigentlich nicht so viel her.
Übernachtet haben wir im Kratzplatz, eine sehr urige Unterkunft mitten im Zentrum. Die Zimmer sind praktisch und ein wenig abgewohnt, aber die gesamte Anlage inclusiv der Kneipe Barrels hat schon was für sich. Viele Blumen, Hausschmuck und ein schwarzes freilaufendes Huhn.
Vom alten Hafen Lüderitz sind wir so 2 Stunden zu den Robben und Seehunden mit der Sedina gesegelt – auch wenn wir ganz schön nass geworden sind war es ein schönes Erlebnis. (460$N)
Das kleine Museum ist interessant hat uns recht gut gefallen. (20$N)
Ein recht großes Problem hatten wir die Zufahrt zum Diaz Point zu finden. Statt der 5 bis 10 km, wie uns gesagt wurde, waren es über 20 km. Nach Sonnenuntergang war es doch schon recht dunkel auf der Piste.
Gegessen habe wir am Hafen („Waterfront“) bei Ritzi's Seafood Restaurant - Langusten - hat uns ausgezeichnet gemundet. Und der Kuchen im Cafe Diaz – Klasse (der beste Kuchen südlich von Sesrim) und am nächsten Tag im Barrels. Barrels ist im Kleinformat so was ähnliches wie Joes Beerhouse in Windhoek, mit einer kleinen, aber ausreichende Speisekarte mit sehr guten Gerichten.

Kolmanskop mußte natürlich auch sein. (80$N)

Unterwegs zu den Tirasbergen schauten wir bei Garub vorbei – ein Pferd und vorher ein Kudu suchten die Wasserstelle auf.
Im Hotel zum Bahnhof in Aus gab es schönen Kuchen der sich sehen lassen kann.

Farm Namtib (2 Nächte)
Die Farm ist ein wunderschönes Stückchen Land, eingezäunt von hohen roten Bergen und mit einer Unmenge von Bäumen. Hier kann man gut ausspannen und auf die Berge kraxeln. Walter Theile hat uns auf einem Drive seine Farm gezeigt und so manches erklärt.
Die Gästeunterkunft sind 2 Häuschen, ein recht gemütliches Zimmer und ein separates Dusche/WC-Häuschen, verbunden von einem kleinen Innenhof, vollkommen von außen geschützt. Nur die Sterne schauen zu, wenn man im „Nachtgewand“ zur Toilette huscht, oder man kann sich auf einem Liegestuhl in die Sonne legen, ohne weiße Flecken auf der Haut zu hinterlassen.
Das Essen wird in einem eigenen großen Gästehaus an einer riesigen Tafel eingenommen. Das Haus selbst kann nur mit Kerzen beleuchtet werden, was eine tolle romantische Atmosphäre ausstrahlt. Die Wege werden mit vielen Petroleumleuchten illuminiert.
Wir sind sehr nett von Familie Theile aufgenommen worden - uns hat es sehr gut gefallen.

Schloß Duwisib:
Hier gibt es nicht viel zu sagen, was nicht schon gesagt wurde. Vielleicht noch, daß dort Wein angebaut wird.
Hinter dem Schloß gibt es ein Cafe auf der Farm Duwisib, mit einem wunderbaren, bei uns noch warmen, gedeckten schwäbischen Apfelkuchen (muß in die Hitliste der Kuchen aufgenommen werden).

Zarishoogte Paß (Tsarishoogte-Pass):
Einige Kilometer vor dem Pass (östlich) gibt es sehr interessante Steine und Felsen. Diese sind schwarz und der Windschliff hat hier tolle Strukturen hinterlassen (sehr sehenswert und fotogen)

Sossusvlei Lodge (2 Nächte)
Die Lodge ist eine tolle Anlage mit vielen alleinstehenden Zeltbugalows. Das Essen (das Beste, was wir in den verschiedenen Unterkünften bekommen haben) und der Service sind ausgezeichnet, der Empfang und die Reservierung aber unmöglich und zum Davonlaufen.
Nachdem wir für den nächsten Morgen eine Ballonfahrt gebucht hatten, erübrigte sich der morgendliche Run zu Sossusvlei. Die Ballonfahrt war eine Wucht. Wir hatten Glück, dass der Ballon direkt Richtung Sossusvlei trieb. Und das Frühstück in der Wüste … – die Spuren wurden anschließend beseitigt und die Wüste gebeselt.
Nachmittag sind wir dann zum Deth Vlei gelaufen. Als wir dann zurück waren, mußten wir feststellen dass wir die letzen am Parkplatz waren und ein 70 km Weg ganz schön weit sein kann.

Solitair
Überfall und Raub – aber wir waren selbst daran schuld.
Bei der Tanke haben wir uns neben dem Benzin, Kaffee und Appelpie (nach Aussage einiger, der Beste südlich von Wien) geordert. Mit unserem Kuchen suchten wir ein schönes Plätzchen im Schatten und als wir auch noch den Kaffee holten wollten, wurden unser Kuchen von etwa 40 Flugungeheuern überfallen. Nach unserer Abwehr haben sie sich auf einem Balken unter dem Dach zurückgezogen und versteckt auf neue dusslige Gäste gewartet.
Hinweis: zuerst einmal Kaffee holen und dann den Kuchen - nicht umgekehrt.

Swakopmund (3 Nächte)
Die Stadt ist recht ansprechend, vom Turm des Woermannhauses aus hat man einen wunderbaren Blick über die Stadt. (20$N)
Unsere Unterkunft „The Secret Garden Guesthouse“ liegt recht schön mitten in Swakopmund. Die Zimmer sind schön, ganze Anlage mit vielen Palmen und Blumen und mit sehr geschmackvollen andern Dingen. Das Frühstück macht einen für den ganzen Tag satt.
Essen:
2 x Weinmaus (Brauhaus und „The Tuc“ waren ausgebucht): klein, urig, eine sehr nette deutsche Wirtin mit der Brille auf der Nasenspitze und sehr gutes Essen.
Zur Kupferpfanne: In dem schönen Ambiente, als Museum würde ich es nicht bezeichnen, super Essen. Trüffelsuppe und anschließend Wildpfanne mit Kalahari-Trüffel – der deutsche Koch hat hier wohl für uns einen ganzen Trüffel verarbeitet.
Café Anton, natürlich die Black Forest Torte mit einem schönen Blick auf den afrikanischen Markt und dem Gezwitscher von dutzenden Wellensittigen.

Wir konnten sehr viele Flamingos nördlich bei den Salzfeldern sehen.

Der Welwitschia-Drive (90 $N) hat es gebracht. (Tipp: unbedingt aus dem Internet oder aus einem Reiseführer die Beschreibung mitnehmen, da die Info von der Permit-Stelle recht dürftig ist). Wir haben es nicht bereut, ganz an Ende zu fahren, es waren die schlimmsten 20 km „Wellblech“!

Brandberg
Übernachtung in der „White Lady Lodge“ in kleinen Bungalows mit toller Lage. Durch das Fenster kann man beim Sonnaufgang den Brandberg rot leuchten sehen. Im großen Lodge-Haus gab es ein sehr gutes Abendessen mit anschließender musikalischer Aufführung des Personals.
Zum Pflichtprogramm gehört der Aufstieg zur White Lady (… $N) hier ist ein Führer verpflichtend. Unser hat sich meinen Fotoambitionen angepaßt und uns auf dem Rückweg alleine laufen lassen. Zur unserer Überraschung begegneten wir nach der Lady den Herrn mit den weißen Leder-Höschen. Er kam urplötzlich um die Ecke und wir standen uns 3 Meter entfernt gegenüber.
Man sollte am Brandberg längere Zeit bleiben um die weniger bekannten Zeichnungen zu suchen und den Berg zu erleben.

Erongo
Übernachtung auf der Ameib Ranch. Wir waren hier in den etwas älteren Zimmern unterbracht und haben uns trotzdem recht wohl gefühlt. Der Service und das Essen waren sehr gut.

Unter den vielen Möglichkeiten auf der Farm haben wir uns aus Zeit und Muskelgründen den Aufstieg zur Philipp's Cave (ca. 1 h Aufstieg) vorgenommen. Entgegen anderer Meldungen, kann man sehr wohl mit einem normalen PKW die Parkplätze aufsuchen. Auf der Ranch gibt es einen groben Plan. Aber der Aufstieg ist kürzer, wenn man direkt von der Ranch losgeht und nicht über den Parkplatz. Uns haben die Pfeile doch verwirrt, die anfangs von uns wegzeigten und dann nach der ersten Anhöhe in unsere Richtung zeigten. Nur Mut, weitergehen - bis es einem ordentlichen Wegweiser gibt.

Omaruru
Am Eingang rechts sieht man eine riesige Giraffe aus Holz abseits der Straße stehen. Dies ist das „Aushängeschild“ einer sehr sehenswerten Verkaufsausstellung Tikoloshe von 4 Holzschnitzer-Künstlern, die aus Baumenteilen verschiedene, teilweise riesige Skulpturen machen, wobei die ursprüngliche Struktur des Baums erhalten bleibt.

Museum im Busch
Auf der Farm Etaneno, gibt es das gleichnamige Museum (etwa 20 km nördlich von Kalkfeld) Wir verbrachten fast 2 Stunden dort. Unter der kundigen Führung von Frau Gebert war es sehr interessantes Erlebnis. Zweimal im Jahr kommen Künstler aus aller Welt und arbeiten dort. Viele Exponate sind auch in die Gebäude integriert, so dass das ganze schon ein Kunstwerk ist. Der Farmbesitzer Erwin Gebert und Prof. Alfonso Hüppi haben dies ermöglicht.

Achtung:
Die in der neuen Karte (Auflage 5, April 2007) von Know-How Verlag eingezeichneten Tankstellen in Kalkfeld und Sukses existieren nicht. Dies hat uns ein Tank-Umweg von ca 100 km eingebracht.

Okonjima
Nachdem das Maincamp ausgebucht war konnten wir im Bushcamp unterkommen. Tolle Anlage und Service, man kann wunderbar den Sonnenuntergang mit einem Windhoek Lager am Feuer verbringen und an der großen Wasserstelle Oryx, Warzenschweine und Vögel beobachten.
Nach dem Abendessen ging es zur Fütterung der Stachelschweine. Lustig ist es, das Geraufe von etwa einem Dutzend zuzuschauen. Eine Gisterkatze macht sich an die bereitgelegten Fleischbrocken.
Und der Morgenausflug begann vor dem Aufstehen. Nach der Vorstellung von dem AfricaCats-Projekt, die ein wenig sehr umfangreich war, ging es zu den Geparden.
7 Katzen schlichen um uns herum bis es etwas zum Fressen gab – hat mir 150 Bilder gebracht.

Ein wenig unerfreuliches Erlebnis
Wir waren am Sonntagnachmittag zum Plausch in der BB Kashima mit den Gastgebern Jeanette und Jaques und 2 weiteren Gästen an der Bar im Garten gesessen. Zur der ruhigen Straße waren es etwa 8 Meter und zum Auto der anderen Gäste vielleicht noch einmal 15 Meter, es war so 15-16 Uhr.
Bei dem Leihauto (normaler PKW mit südafrikanischem Kennzeichen) wurde das hintere Fenster eingeschlagen und ein Pullover entwendet. Die Diebe wollten wohl in den allerdings leeren Kofferraum eindringen, an den Spuren konnte man das sehen.

Fazit der Reise:
Es war ein wunderschöner Urlaub. Für alle ängstlichen (inclusiver meiner Frau) - wir haben keine Schlagen und nur einen kleinen Skorpion gesehen.
Gesundheitlich war alles in Ordnung, bis auf einen Streit mit mir und meiner Verdauung, einmal nichts gegessen und alles war wieder ok.
Bei den erforderlichen Vorsichtsmaßnamen haben wir uns sehr sicher gefühlt.
Die uns Deutschen nachgesagte Sauberkeit und Pünktlichkeit ist in Namibia sehr weit verwirklicht.
Das Wetter war super bis auf einen Wolkentag.
Bei einigen eintägigen Übernachtungen wäre ein weiterer Tag schön gewesen.
Das Essen, wir haben fast ausschließlich Wild gegessen, war ausgezeichnet und sehr gut.

Wann geht der nächste Flieger nach Windhoek?

Viel Glück bei Euren Reisen
Good Pad
Elsi und Matthias<br><br>Post geändert von: matth, am: 28/05/2007 21:44
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28 Mai 2007 22:34 #38609
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  • toemi am 28 Mai 2007 22:34
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Hallo Elsi und Matthias,
vielen Dank für den ausführlichen Bericht.
Tolle Beschreibung, viele Tipps - Danke!
wir zählen die Tage, bei uns geht's Anfang August los.

Viele Grüße,
Toemi
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28 Mai 2007 23:58 #38616
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  • MartinL am 28 Mai 2007 23:58
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Auch von mir herzlichen Dank für Euern informativen Bericht. Ich habe dazu zwei Fragen, weil ich im nächsten Jahr für zwei Wochen in den Süden möchte und ihn \"auf eigene Faust\" noch nicht gefahren bin:
1. Wo bekommt man das Permit für den Fish River Canyon?
2. Seid Ihr bei Eurer Fahrt zum Diaz Point auch noch andere Strecken in der Gegend südlich Lüderitz' gefahren? Gab es da noch spannende Punkte zu besuchen?

Herzliche Grüße
Martin
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29 Mai 2007 08:46 #38621
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  • matth am 28 Mai 2007 21:43
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Hallo, Martin

1. Das Permit für den „Fish River Canyon“ ist kein Problem, wenn Du die Points besuchen möchtest. Auf dem Weg gibt es eine „Straßensperre“ mit Schlagbaum, Büro, Souvenir-Shop, Toiletten und Parkplatz.
Ich konnte den Guten überreden, da wir erst am Nachmittag ankamen, dass das Permit auch noch am nächsten Tag gilt. (Permit 170$N , 2 Pers + Auto)
Es gibt etwa 6 oder 7 Points, die mit einem normalen PKW angefahren werden können und weitere Points für 4x4. Man kann auch ganz gut am Rand entlanglaufen.

2. Wir sind nur zum Diaz Point gefahren.
Wir hatten Probleme den Weg zu finden. Wir sind nach der Ausschilderung gefahren und standen plötzlich vor einer Pfütze, die so groß war wie ein See. Augen zu und durch. Nach weiteren 100 m war die Straße gesperrt. :-(
Nach unseren Erkundigungen sind wir dann am nächsten Tag weiter von Lüderitz herausgefahren und gegenüber vom Friedhof in die Straße eingefahren – nur Mut. Nach einigen Kilometern befindet sich eine recht gute Beschilderung. Wir haben uns mit der Zeit total verschätzt. Die Gegend zum Diaz Point ist sehr kahl und sieht im Mondlicht wie der Mond selbst aus. Der Diaz Point selbst ist sehr gut gesichert. Wir hatten aber so einen Sturm, dass meine Frau am Auto blieb. Das mit der Sonne war dann auch nichts, da sie gerade in die Nebelwand abtauchte, als ich oben war.
Eine schöne und nützliche kleine Karte bekommt man bei „Lüderitz Safaris & Tours“

LbG
Matthias
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29 Mai 2007 16:48 #38653
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  • StephanM am 29 Mai 2007 16:48
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Hallo Ihr zwei,

danke für den interessanten Reisebericht.
Die in der neuen Karte (Auflage 5, April 2007) von Know-How Verlag eingezeichneten Tankstellen in Kalkfeld und Sukses existieren nicht. Dies hat uns ein Tank-Umweg von ca 100 km eingebracht.

heisst das, wenn ich vom Brandberg über die Vingerklip und dann weiter über Kalkfeld, Mt. Etjo nach Okahandija fahre ich nur in Uis eine Tankstelle finde? Dann sollte ich wohl einen kleinen Abstecher über Khorixas zum Tanken machen?<br><br>Post geändert von: Stephan M, am: 29/05/2007 16:48
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29 Mai 2007 17:04 #38655
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  • Bazi am 29 Mai 2007 17:04
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Hallo Matthias
guter informativer Bericht, danke. Hab wieder viel Nützliches erfahren.
Gisela
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